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Aktuelles von unseren Fahrern:



andy Schleck

frank Schleck

kim Kirchen

jempy Drucker

 

 

 

 

Tour of California
(16-23.05.10)

 

 

Ronde van Overijssel
(01.05.10)

 

 

 

Omloop der Kempen
(09.05.10)

 

 

 

Flèche du Sud
(12-16.05.10)

 

 

 

Cologne Classics
(23.05.10)





Jempy Druckers Monat



Mai 2010

erste grosse Ziele

Bei den 58. Cologne Classics zeigte sich die Mannschaft von Differdange von Anfang an aktif. Doch am Ende war es der einzige Fahrer aus einer Pro-Tour Mannschaft, der dem Rennen seinen

Resultate:

Cologne Classics

Sieger

Jempy Drucker

Arthur Gajek
32. auf 1'10"

Stempel aufdrückte. Arthur Gajek vom Team Milram konnte sich kurz nach der Hälfte des Rennens mit dem stark fahrenden Christian Poos und Vojtech Hacecky absetzen, bevor er seine Fluchtgefährten zwei Runden vor Schluss zurück liess. Gajek gewann das Rennen mit rund 20 Sekunden Vorsprung auf Poos auf dem zweiten Rang. Auf dem flachen, doch kurvenreichen Kurs fuhr Jempy Drucker die meiste Zeit im Hauptfeld. In dem von vielen Stürzen geprägten Rennen belegte er am Ende den 32. Rang, etwas mehr als eine Minute hinter dem Sieger. Der Spurt des Hauptfeldes wurde von Remco te Brake vor Van Zandbeek und Radochla gewonnen.

Während die Gebrüder Schleck im Monat Mai nur ein leichtes Rennprogramm vorgesehen haben und Kim Kirchen immer noch mit Gesundheitsproblement hadert, nähert sich Jempy Drucker allmählich seinen ersten grossen Zielen in der Saison, das heisst Flèche du Sud und Luxemburg-rundfahrt.

Resultate:

Ronde van Overijssel

Sieger

Jempy Drucker

Job Vissers
57. auf 1'00"

Omloop der Kempen

Sieger

Jempy Drucker

Stefan Van Dijk
122. auf 0"

Bevor es jedoch auf heimischem Terrain zur Sache geht, machte sich Jempy noch einmal auf den Weg nach Holland, um dort bei miesem Wetter die Ronde van Overijssel zu bestreiten. Heftige Windböen wechselten sich mit Sonne und Regen ab und unter den Regenbogen konnten sich 21 Fahrer schon ab dem 38. von 202 Kilometern absetzen und damit eine Vorentscheidung herbeiführen. Trotz geringer Abstände befand sich nämlich der spätere Sieger schon unter diesen 21. Team Differdange hatte mit dem Litauer Vitautas Kaupas eine ihrer besten Karten vorne mit dabei, während Jempy Drucker sich in einer ersten Verfolgergruppe befand und das Rennen mit einer Minute Verspätung zu Ende fuhr. An der Spitze erwiesen sich Job Vissers, Andy Cappelle, Dennis Smit, Kenny Van Hummel und James Van Landschoot als Stärkste und konnten sich in mehreren Wellen auf den letzten Kilometern an die Spitze setzen. Einmal mehr war Skil Shimano die dominante Mannschaft mit zwei Fahrern in dieser Fünfergruppe und sie konnten auch mit Job Vissers den Sieg erringen, vor Cappelle und Smit. Zusammen mit rund 20 weiteren Fahrern fuhr Jempy Mit der Flèche du Sud stand der erste richtige Höhepunkt der Strassensaison für Jempy Drucker und sein Team an und die Fahrer des Team Differdange haben nicht

Resultate:

Flèche du Sud

(P)

Sieger

Jempy Drucker

Jempy Drucker
Sieger

(1)

Sieger

Jempy Drucker

Kevin Pauwels
3. auf 0"

(2)

Sieger

Jempy Drucker

Mads Christensen
88. auf 26'24"

(3)

Sieger

Jempy Drucker

Ralf Matzka
66. auf 12"

(4)

Sieger

Jempy Drucker

Stefan Cohen
59. auf 58"

Gesamtsieger

Jempy Drucker

Lasse Bochmann
51. auf 27'29"

entäuscht beim Prolog dieser Etappenfahrt durch den Süden des Grossherzogtums Luxemburg. Mit Drucker, Poos und Cohnen haben sie nämlich nicht weniger als die drei ersten Plätzen auf dem Siegerpodest belegt. Christian Poos hatte nämlich in 5'34" eine gute Richtzeit vorgelegt, die lange Zeit ganz oben in der Rangliste stand, bevor ihn sein Teamkollege Jempy Drucker noch um winzige 11 Zehntel Sekunden zuvor kam. (Schnitt 48,5 km/h). Stefan Cohnen an dritter Stelle vervollständigte den Triumph der Männer in blau-weiss, während der Däne Lasse Bochmann als erster Nicht-Differdinger auf dem vierten Rang auch nur 2 Sekunden Rückstand hatte. Mit Gmelich, Goos, De Jonge und Van Dulmen belegten Fahrer des Cyclinteam Jo Piels die Plätze 5 bis 8, während einige der Favoriten auf den Gesamtsieg wie Harald Totschnig oder Alexandre Usov sowie auch Quer-Weltmeister Zdenek Stybar schon 15 Sekunden oder mehr lassen mussten. Die erste Etappe brachte keine Umänderungen in der Gesamtwertung, denn sie endete im Massenspurt, der von Kevin Pauwls vor Linus Dahlburg und Jempy Drucker gewonnen wurde. An diesem Tag der Cross-Spezialisten (Lang und Vanthourenhout auf den Plätzen 4 und 6) zeigte Jempy also eine weitere starke Leistung mit einer Top-Plazierung und er konnte das

Jempy Drucker Sieger des Prologes bei der Flèche du Sud 2010 Jempy Drucker Sieger des Prologes bei der Flèche du Sud 2010 Jempy Drucker Sieger des Prologes bei der Flèche du Sud 2010 Jempy Drucker Sieger des Prologes bei der Flèche du Sud 2010 Jempy Drucker Sieger des Prologes bei der Flèche du Sud 2010 mehr Bilder ...

weisse Leadertrikot also ohne Probleme verteidigen. In der Gesamtwertung liegt er immer noch vor seinen Teamkollegen Poos und Cohnen an erster Stelle. Die dritte Etappe zwischen Heiderscheid und Colmar-Berg galt als die Schwerste bei dieser Flèche und zwei Fahrer aus Dänemark, Mads Christensen und Lasse Bochmann, haben dem Rennen ihren Stempel aufgedrückt und schon mehr als eine Vorentscheidung provoziert. Zusammen mit dem Australier Lachlan Norris haben sich die beiden Fahrer von Glud & Marstrand ab Kilometer 50 an die Spitze gesetzt und sie erreichten das Ziel als siegreiches Duo, mehr als 3 Minuten vor den nächsten Verfolgern. Natürlich haben sich die beiden Teamkollegen am Ende den Kuchen geteilt: Etappensieg für Mads Christensen und weisses Leadertrikot für Lasse Bochmann, den ehemaligen Teamkollegen der Gebrüder Schleck bei Saxo-Bank. Ein weiterer Skandinave, Michael Stevenson aus Schweden, belegte den dritten Rang an der Spitze einer kleinen Verfolgergruppe mit, unter anderem, Robert Retschke und Christian Poos vom Team Differdange. Auf einem Kurs, der ihm gar nicht liegt, konnte Jempy Drucker heute nicht den Besten folgen, doch am Anfang sah es noch ganz gut für ihn aus, denn er hatte ja zwei Mannschaftskollegen vorne mit dabei. Doch Poos und Retschke konnten nie ganz bis zur Spitze fahren, während das Hauptfeld immer mehr Zeit verlor. Am Ende musste Jempy mehr als 26 Minuten Rückstand auf die beiden Dänen in Kauf nehmen und verlor natürlich alle Chancen auf eine gute Position in der Gesamtwertung, wo er jetzt auf Rang 48 liegt. Am nächsten Tag wollte der Luxemburger natürlich Revanche nehmen für die verlorene Zeit und er zeigte ein sehr offensives Rennen. Zusammen mit 6 anderen Fahrern riss Drucker nämlich schon früh in der Etappe aus und die Spitzenfahrer erreichten den lokalen Kurs in Roeser mit einem guten Vorsprung von über 2 Minuten. Doch auf den letzten, flachen Kilometern erhöhte das von Fidea und Nippo angeführte Hauptfeld das Tempo und trotz mutiger Gegenwehr wurden Jempy und co einen Kilometer vor Schluss wieder gestellt. Die Etappe endete also im Massenspurt und der deutsche Bahnspezialist Ralf Matzka erwies sich als Schnellster vor Dementiev, Usov und Poos. Ein total verausgabter Jempy Drucker überquerte den weissen Strich an 66. Stelle, 12 Sekunden hinter dem Etappensieger. Bei der letzten Etappe hatte die Mannschaft Differdange dann wieder etwas mehr Glück und die Flèche du Sud 2010 endete für sie genau so, wie sie auch begonnen hatte: mit einem Sieg. Stefan Cohen, der Dritte des Prologes, lag nämlich den ganzen Tag über vorne an der Spitze und konnte den Verfolgern mit einem Gewaltakt auf den letzten Kilometern erfolgreich standhalten. Zusammen mit Martin Zlamalik und Pirmin Lang lag der Niederländer schon seit den ersten Kilometern der vierten Etappe in Führung, am letzten Anstieg liess er dann seine Begleiter zurück und erreichte das Ziel im Alleingang mit 12 Sekunden Vorsprung auf die von Alexander Usov und Kevin Pauwels angeführte erste Gruppe. Jempy Drucker für seinen Teil hatte sich heute ein neues Ziel heraus gesucht: durch seine Präsenz in der gestrigen Ausreissergruppe war das Trikot der Zwischenspurtwertung nämlich in greifbare Nähe gerückt und Jempy wollte weitere Punkte sammeln. Das glückte ihm auch, denn bei sämtlichen Zwischenwertungen des heutigen Tages fuhr der Luxemburger als Erster des Hauptfeldes über den Zielstrich. Nach diesen Anstrengungen konnte er am Ende nicht mehr um den Tagessieg mitkämpfen, sondern er überquerte den Zielstrich als 59. in einer zweiten Gruppe, mit 58 Sekunden Rückstand auf den Tagessieger. Jempy gewinnt also das orangefarbene Trikot der Zwischensprints, ein schöner Trost für den Luxemburger, nachdem er in der Königsetappe die Dominanz von Lasse Bochmann anerkennen musste. Der Däne gewinnt die Schlusswertung der 61. Flèche du Sud mit 12 Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann und Teamkollegen Mads Christensen, sowie 3'18" Vorteil auf den Niederländer Maarten De Jonge.

Während die Gebrüder Schleck im Monat Mai nur ein leichtes Rennprogramm vorgesehen haben und Kim Kirchen immer noch mit Gesundheitsproblement hadert, nähert sich Jempy Drucker allmählich seinen ersten grossen Zielen in der Saison, das heisst Flèche du Sud und Luxemburg-rundfahrt.

Resultate:

Ronde van Overijssel

Sieger

Jempy Drucker

Job Vissers
57. auf 1'00"

Omloop der Kempen

Sieger

Jempy Drucker

Stefan Van Dijk
122. auf 0"

Bevor es jedoch auf heimischem Terrain zur Sache geht, machte sich Jempy noch einmal auf den Weg nach Holland, um dort bei miesem Wetter die Ronde van Overijssel zu bestreiten. Heftige Windböen wechselten sich mit Sonne und Regen ab und unter den Regenbogen konnten sich 21 Fahrer schon ab dem 38. von 202 Kilometern absetzen und damit eine Vorentscheidung herbeiführen. Trotz geringer Abstände befand sich nämlich der spätere Sieger schon unter diesen 21. Team Differdange hatte mit dem Litauer Vitautas Kaupas eine ihrer besten Karten vorne mit dabei, während Jempy Drucker sich in einer ersten Verfolgergruppe befand und das Rennen mit einer Minute Verspätung zu Ende fuhr. An der Spitze erwiesen sich Job Vissers, Andy Cappelle, Dennis Smit, Kenny Van Hummel und James Van Landschoot als Stärkste und konnten sich in mehreren Wellen auf den letzten Kilometern an die Spitze setzen. Einmal mehr war Skil Shimano die dominante Mannschaft mit zwei Fahrern in dieser Fünfergruppe und sie konnten auch mit Job Vissers den Sieg erringen, vor Cappelle und Smit. Zusammen mit rund 20 weiteren Fahrern fuhr Jempy Drucker im stark geschrumpften Hauptfeld bei diesem durch die Witterungsumstände extrem schweren Rennen und er klassierte sich an 57. Stelle im Ziel, genau eine Minute hinter Vissers. Beim Omloop der Kempen traf Jempy Drucker fast die gesamte Weltelite im Querfeldein wieder, denn die Niels Albert, Wellens, Pauwels oder auch Vantornout haben dort mit ihren respektiven Teams die Strassensaison begonnen, einen guten Monat nach Jempy, der in diesem Sommer wesentlich mehr Ambtionen hat als die meisten seiner Kollegen aus der Crosszene. Das Rennen endete im Massenspurt, den Stefan Van Dijk vor Vermeltfort, Cocquyt, Schmitz, Te Brake und einem sehr guten Christian Poos für sich entschied. Jempy Drucker überfuhr die Ziellinie etwas weiter hinten im Feld an 122. Stelle von 154 Konkurrenten, an der Seite von Philipp Walsleben. Lange Zeit haben 7 Fahrer an der Spitze gelegen, darunter mit Boy Van Poppel ebenfalls ein ehemaliger Cross-Weltmeister, doch nach einer kollektiven Leistung der Sprinterteams im Peloton, bei der auch Differdange beteiligt war, wurden die Ausreisser kurz vor Schluss wieder eingefangen.



vom 16. bis 23. Mai 2010: 5. Tour of California

Andy Schleck



23.05.10 8: Thousand Oaks - Thousand Oaks (135 km)

Rogers und Hesjedal Sieger

Resultate:

Sieger

leader

Ryder Hesjedal

Michael Rogers

Andy Schleck

23. auf 1'42"

Gesamtwertung  21. auf 36’33"

  

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bericht auf radsport-news.com

Das Siegerpodest der Tour of California 2010: Zabriskie, Rogers, Leipheimer Ryder Hesjedal gewinnt die achte Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der achten Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der achten Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der achten Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der achten Etappe der Tour of California 2010 Bilder: flickr.com/
Die achte und letzte Etappe der Kalifornien-rundfahrt fand auf einem sehr hügeligen Rundkurs um Thousand Oaks im Los Angeles County statt. Attacken waren also vorprogrammiert, zumal der Gesamtsieg noch nicht definitif vergeben war. Schon im ersten Anstieg des Tages flog das Feld auseinander und viele Fahrer gaben das Rennen im Verlauf der Etappe auf: nur noch etwas mehr als 30 Fahrer haben die Etappe offiziell beeendet. Sieben Konkurrenten konnten sich nach den Auftaktkilometern an die Spitze des Rennens setzen, und zwar der erstaunliche Niederländer Thomas Rabou sowie Hincapie, Yaroslav Popovych, Sebastian Langeveld, Carlos Barredo, Oscar Pujol und Jeremy Vennell. Sie konnten zwei Minuten Vorsprung herausfahren auf eine zweite Gruppe mit unter anderem dem Mann in Gelb, aber auch Zabriskie, Leipheimer und Andy Schleck. In der letzten Runde jedoch flog sowohl die erste, als auch die zweite Gruppe auseinander und die Rennsituation änderte sich permanent. Ryder Hesjedal und Chris Horner konnten zu Hincapie, Barredo und Pujol an der Spitze aufschliessen, während Zabriskie und Leipheimer abwechselnd das Gelbe Trikot attackierten. Doch Michael Rogers war auch heute sehr stark und konnte immer wieder zu seinen beiden Gegnern aufschliessen, während Andy Schleck dem Tempo in der Favoriten-Gruppe nicht mehr folgen konnte. Ryder Hesjedal gewann die Etappe im Sprint der fünf Spitzenfahrer vor Hincapie und Barredo, während Leipheimer, Rogers und Zabriskie zeitgleich ins Ziel einliefen. Damit sicherte sich Michael Rogers definitif den Gesamtsieg bei dieser Rundfahrt vor den beiden anderen. Eine Minute hinter dem Tagessieger fuhr ein arg geschrumpftes Hauptfeld von nur noch rund 10 Fahrern ins Ziel, während Andy Schleck weitere 40 Sekunden später im Alleingang als 23. über den weissen Strich radelte. Der Luxemburger hätte sicherlich gerne eine Etappe bei dieser Rundfahrt gewonnen, doch das Niveau war sehr hoch und die Etappen schwer für einen Fahrer, der sich gerade erst aus einer wohl verdienten Ruhepause ins Renngeschehen zurück gemeldet hat. Doch Andy hat sich gezeigt und ist sicherlich jetzt schon in der richtigen Bahn für das grosse Ziel im Juli.

22.05.10 7: Los Angeles - Los Angeles (34 km EZF)

HTC-Columbia dominiert in L.A.

Resultate:

Sieger

leader

Tony Martin

Michael Rogers

Andy Schleck

22. auf 2'35"

Gesamtwertung  29. auf 35’19"

  

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bericht auf radsport-news.com

Tony Martin gewinnt die 7. Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der 7. Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der 7. Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der 7. Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der 7. Etappe der Tour of California 2010 Bilder: flickr.com/
Die Kalifornien-rundfahrt scheut scheinbar keine Unkosten, wenn es darum geht, mit spektakulärem Sport zu beeindrucken und die siebte Etappe zeigte das erneut: ein Zeitfahren von 34 Kilometern mitten durch Los Angeles, vorbei an einigen der bekanntesten Plätzen der Stadt. Und das Szenario könnte aus dem benachbarten Viertel von Hollywood stammen, denn rund 15 Fahrer waren am Start der Etappe nur durch wenige Sekunden getrennt und konnten sich noch Hoffnungen auf den Gesamtsieg machen. Eine der Attraktionen des Tages waren neben dem Kurs sicherlich auch die Teilnahme des amtierenden Weltmeisters der Disziplin. Fabian Cancellara startete früh und setzte in 43'26" eine erste Richtzeit im Ziel. Doch genauso wie Andy Schleck ist auch der Schweizer nach einem schweren Frühjahr noch nicht in Topform und zwei weitere Spezialisten, der Amerikaner Andy Jacques-Maynes und der Deutsche Tony Martin, haben seine Zeit etwas später unterboten. In 41'41" spulte Martin den überwiegend flachen Kurs mit einem Stundenmittel von 48,4 Kilometern ab und das sollte bis zum Schluss die Bestzeit bleiben, mit einem bequemen Vorsprung auf die Konkurrenz. Von den Favoriten machte es Michael Rogers am Besten. Der Australier beendete das Rennen 22 Sekunden hinter seinem Teamkollegen auf dem 2. Rang, konnte aber 3 Sekunden auf Zabriskie und 11 Sekunden auf Leipheimer gutmachen. Vor der letzten Etappe behält Rogers also das Führungstrikot, doch die Abstände sind weiterhin gering zwischen den drei Hauptprotagonisten. Alle anderen Fahrer verloren allerdings mehr Zeit heute und Jens Voigt, auf dem vierten Gesamtrang, liegt jetzt über eine Minute zurück. Andy Schleck fuhr auch ein gutes Rennen heute und konnte den eine Minute vor ihm gestarteten Bret Lancaster überholen, bevor er die Strecke in 44'16" mit einem Schnitt von 45,5 km/h zu Ende fuhr. Vor allem im ersten Teil war Andy schnell und verlor weniger als eine Minute Zeit auf die Besten, zwanzig Sekunden sogar nur auf seinen Kamaraden Jens Voigt. Während der zweiten Hälfte des Rennens büsste er jedoch viel mehr Zeit ein und endete schliesslich auf dem 22. Rang, 2'35" nach Martin und einen Platz hinter dem ehemaligen Weltmeister in der Disziplin, Lars Boom.

21.05.10 6: Pasadena - Big Bear Lake (214 km)

Andy Schleck in der Offensive

Resultate:

Sieger

leader

Peter Sagan

Michael Rogers

Andy Schleck

29. auf 14'30"

Gesamtwertung  28. auf 33’06"

  

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bericht auf radsport-news.com

Peter Sagan gewinnt die sechste Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der sechsten Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der sechsten Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der sechsten Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der sechsten Etappe der Tour of California 2010 Bilder: flickr.com/
Einer der Gründe, warum die Organisatoren die Tour of California in den Monat Mai verlegt haben war, ohne Einsatz von Scheepflügen auf etwas höhere Berge fahren zu können und so das Rennen attraktiver zu gestalten. Heute bekamen die Fahrer das zu spüren mit der Fahrt auf den "Grossen Bär", mehr als 2000 Meter über dem Meeresspiegel. Doch amerikanische Steigungen sind nicht das Gleiche wie in Europa und, auch wenn der gesamte Höhenunterschied im Laufe der Etappe über 3000 Meter betrug, so haben die doch relativ wenig steilen Anstiege, die immer wieder von kleinen Abfahrten untebrochen wurden, nicht für grosse Umwälzungen in der Gesamtwertung geführt. Michael Rogers führt dort noch immer mit einigen Sekunden Vorsprung auf Zabriskie, Tagessieger Sagan und Leipheimer. Andy Schleck hatte schon im Vorfeld verlauten lassen, er wolle auf dieser Etappe etwas probieren und so fuhr er schon nach rund 30 Kilometern in eine Ausreissergruppe von 8 Mann mit unter anderem seinem Teamkollegen Fulgsang, George Hincapie, Carlos Barredo, Stef Clement oder auch Jason McCartney ein. Eine starke Gruppe, die gut zusammen arbeitete und bis auf den höchsten Punkt des Tages, gut 100 Kilometer vor Schluss, fast 7 Minuten Vorsprung herausfuhr. Doch dann reagierten die Teams von Radio Shack, Garmin und HTC-Columbia im Hauptfeld und in der langen Steigung nach Big Bear wurde der Vorsprung immer kleiner. Die Spitzengruppe harmonierte zwar immer noch gut, doch nach über 150 Kilometer Flucht wurden die Beine immer schwerer und einer nach dem anderen wurden Fahrer abgehängt. Rund 40 Kilometer vor Schluss war es dann auch um Andy Schleck geschehen. Der Luxemburger hatte bis dahin viel Kräfte gelassen und fiel in die Gruppe der Favoriten zurück, genauso wie übrigends etwas später seine ehemaligen Begleiter aus der Fluchtgruppe. Ein sehr ermüdeter Andy konnte sich zwar noch etwas in der Hauptgruppe anhängen, musste diese dann aber ziehen lassen und verlor noch über 14 Minuten bis ins Ziel, das er als 29. erreichte. Vorne neutralisierten sich die Favoriten und schickten ihre Teamkollegen nach vorne, ohne aber selbst zu attackieren. Trotz einigen Temposteigerungen erreichten noch 21 Fahrer das Ziel zusammen und machten sich den Etappensieg im Endspurt streitig, unter ihnen auch Peter Sagan. Gegen den schnellen Slovaken hatte dabei niemand eine Chance und so konnte Sagan seinen zweiten Sieg in zwei Tagen feiern, vor Sutherland, Rogers, Leipheimer und Hesjedal. Vor dem morgigen Zeitfahren sind immer noch 14 Fahrer durch weniger als eine Minute getrennt in der Gesamtwertung, in der Andy Schleck mit einem grossen Rückstand auf dem 28. Rang liegt.

20.05.10 5: Visalia – Bakersfield (196 km)

Starker Sprint für Sagan

Resultate:

Sieger

leader

Peter Sagan

Michael Rogers

Andy Schleck

41. auf 50"

Gesamtwertung  42. auf 18’36"

  

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bericht auf radsport-news.com

Peter Sagan gewinnt die  fünfte Etappe der Tour of California 2010 Bild: flickr.com/
Die heutige Etappe machte einen Abstecher in die Sierra Nevada mit einer Passage auf fast 1000 Meter über dem Meeresspiegel, doch es war vor allem das Finale, das mit viel Spannung erwartet wurde. Die Ziellinie befand sich nämlich oben an einer kurzen, aber sehr steilen Rampe, die auf den letzten 15 Kilometern insgesamt drei Mal zu befahren war. So waren es vor allem die Favoriten auf den Gesamtsieg, die am Ende vorne zu finden waren und sich das gelbe Trikot im Kampf um Sekunden streitig machten. Im Laufe der drei Runden wurde das Hauptfeld immer kleiner und es waren nur noch rund 50 Fahrer, die sich zusammen für das letzte Mal am Fusse des China Grade einfanden, kurz vor dem Ziel. Unter ihnen war auch Andy Schleck zu finden, während die frühen Ausreisser Mark Renshaw, Grischa Niermann, Kurt Hovelynck, Paul Mach, Benjamin Day und William Dickeson gerade eben wieder eingefangen waren. Nach einer erfolglosen Attacke von Jens Voigt war es der Mann in Gelb höchstpersönlich, der die Initiative übernahm und sich rund 500 Meter vor Schluss resolut an die Spitze setzte. Zabriskie schien sehr stark und es sah schon fast nach einem Sieg für den Amerikaner aus, doch auf den letzten Metern schoss der starke Peter Sagan unaufhaltsam an ihm vorbei und schnappte sich den Sieg vor Rogers und Zabriskie. Durch die im Ziel und bei einem Zwischenspurt im Laufe der Etappe gewonnenen Zeitgutschriften konnte der Australier auch vor der morgigen Bergetappe das Gelbe Trikot des Gesamtführenden übernehmen. Andy Schleck war also vorne mit dabei, doch er mischt nicht mit um den Etappensieg. Vielleicht wollte er sich ja für die mit viel Spannung erwartete Etappe von Big Bear etwas schonen, denn er versuchte nicht, den Anschluss an die Spitzengruppe zu halten und überquerte den weissen Strich als 41. Mit knapp einer Minute Rückstand auf den Sieger. In der Gesamtwertung macht Andy wieder einen Sprung nach vorne und ist jetzt auf dem 42. Rang zu finden

19.05.10 4: San Jose - Modesto (196 km)

Chicchi ergreift vielleicht letzte Chance

Resultate:

Sieger

leader

Francesco Chicchi

Dave Zabriskie

Andy Schleck

87. auf 1’24"

Gesamtwertung  52. auf 17’44"

  

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Francesco Chicchi gewinnt die vierte Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der vierten Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der vierten Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der vierten Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der vierten Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der vierten Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der vierten Etappe der Tour of California 2010 Bilder: flickr.com/
Die Sprinter hatten heute wieder ihre Chancen zwischen San Jose und Modesto, vielleicht zum letzten mal bei dieser Rundfahrt. Am Anfang war die Streck zwar gehörig schwer mit unter anderem der schweren Steigung von Sierra Grade nach nur wenigen Kilometern, doch das Finale war tellerflach auf geraden, breiten Strassen. 11 Fahrer haben trotzdem kurz nach dem Start eine Flucht versucht, von denen nach der ersten Steigung nur noch fünf vorne verblieben: Lars Boom, Jurgen Van De Walle, Robert Britton, Jeremy Powers und Ryan Anderson. Sie verbrachten die meiste Zeit an der Spitze des Rennens heute, konnten aber trotz aller Gegenwehr von Lars Boom die Rückkehr des von HTC-Columbia und Cervélo angeführten Hauptfeldes gegen Ende der Etappe nicht verhindern. Es gab also den erwarteten Massensprint, den Francesco Chicchi vor Haedo, Cavendish und dem ehemaligen Bahn-As Theo Bos gewinnen konnte. Trotz einem Plattfuss gegen Mitte der Etappe und einer ganzer Reihe von Stürzen im Hauptfeld hat Andy Schleck das Ziel heil an 87. Stelle erreicht. Der Luxemburger fuhr den ganzen Tag über sehr aufmerksam vorne im Feld, hat aber wegen einer der Stürze am Ende der Etappe etwas Zeit auf den Sieger verloren, genauso wie übrigens Boonen, Armstrong und Cancellara.

18.05.10 3: San Francisco – Santa Cruz (183 km)

Zabriskie Nummer Eins auf Highway One

Resultate:

Sieger

leader

Dave Zabriskie

Dave Zabriskie

Andy Schleck

61. auf 16’10"

Gesamtwertung  50. auf 16’20"

  

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Dave Zabriskie gewinnt die dritte Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der dritten Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der dritten Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der dritten Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der dritten Etappe der Tour of California 2010 Photos: flickr.com/
Bekannte Strassen bei der dritten Etappe, denn nach dem Start in San Francisco fuhren die Fahrer fast schon traditionsgemäss auf dem spektakulären Highway One, dem Pacific Coast Highway in Richtung Süden. Atemberaubende Landschaften und kein Meter flaches Terrain standen also auf dem Menü des Tages, mit als Nachtisch dem Anstieg von Bonny Doon kurz vor dem Ziel. Die Etappe begann in höllischem Tempo und erst nach sehr animierten 50 Kilometern konnte sich eine Ausreissergruppe am ersten, grösseren Berg des Tages bilden. Doch das Tempo blieb weiterhin hoch und Andy Jacques-Maynes, Eric Boily, Will Routley, Davide Frattini sowie Ryan Anderson konnten auf ihrem Weg Richtung Santa Cruz nie einen sehr grossen Vorsprung erlangen und sie wurde in den ersten Rampe des mit Spannung erwarteten Bonny Doom wieder eingefangen. Chris Horner machte die Arbeit für Radio Shack am Berg und das Feld zersplitterte sofort in mehrere kleinere Gruppen. Andy Schleck hatte nicht die besten Beine heute und konnte dem Tempo nicht folgen, er befand sich hinter einer zweiten Gruppe in dem Moment. Drei Fahrer aber erwiesen sich als stärker als alle anderen: Levi Leipheimer, Michael Rogers und Dave Zabriskie konnten sich in der Steigung absetzen und erreichten das Ziel 17 Sekunden vor den nächsten Verfolgern. Zabriskie war dabei der Schnellste im Dreier-Sprint vor Rogers und Leipheimer, während Peter Sagan eine erste Gruppe über dein weissen Strich führte, eine Gruppe von rund 20 Mann mit unter anderem Haussler, Voigt, Armstrong or Martin. Andy Schleck zählte zu den Fahrern, die heute viel Zeit verloren haben, er nahm kein Risiko mehr in der Abfahrt und beendete die Etappe zusammen mit Van Garderen auf dem 61. Rang, mit über 16 Minuten Rückstand und knapp vor dem ungefähr 60 Mann starken Hauptfeld. In der Gesamtwertung übernimmt Zabriskie das Kommando von den Schultern von Lancaster, während Andy sich jetzt auf dem 50. Rang befindet.

17.05.10 2: Davis – Santa Rosa (176 km)

Lancaster siegt im Regen

Resultate:

Sieger

leader

Brett Lancaster

Brett Lancaster

Andy Schleck

26. auf 0"

Gesamtwertung  23. auf 10"

  

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Brett Lancaster gewinnt die zweite Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der zweiten Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der zweiten Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der zweiten Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der zweiten Etappe der Tour of California 2010 Bilder: flickr.com/
Die zweite Etappe der Kalifornien-rundfahrt zwischen Davis und Santa Rosa war gleich ein ganzes Stück selektiver als das erste Teilstück mit zwei ordentlichen Steigungen auf dem Programm. Am Trinity Grade in der Weingegend von Napa County war in den letzten Jahren schon einige Male eine Vorentscheidung um den Gesamtsieg gefallen und die Fahrer befuhren den Berg dieses Jahr rund 30 Kilometer vor dem Ziel von Osten her, also in seiner schwersten Variante. Während Andy Schleck am Anfang der Etappe wegen einem Defekt kurz anhalten musste, haben sich einige Amerikaner mit einem frühen Ausriss ins Szene gesetzt: Karl Menzies, Jay Robert Thomson, Andrew Randell, Thomas Rabou und Michael Friedman konnten bis zu 7 Minuten Vorsprung herausfahren, doch im Hinblick auf die Ankunft in Santa Rosa, der Heimatstadt von Levi Leipheimer, hat sich dessen Team Radio Shack vor das Hauptfeld gespannt, um den Abstand wieder zu verringern. Das hohe Tempo forderte natürlich Tribut und in der Steigung von Trinity Grade fielen sowohl die Spitzengruppe als auch das Hauptfeld auseinander. Zwölf Fahrer waren den zwei Spitzenreitern Rabou und Menzies auf den Fersen, bevor die Gruppe sich auf 25 Fahrer erweiterte. Unter ihnen war auch Andy Schleck, der den Berg von vorne gefahren war und dem Tempo der Favoriten auf den Gesamtsieg ohne grössere Probleme folgen konnte. Der Etappensieg entschied sich im Spurt der Spitzengruppe und der Australier Brett Lancaster kam am besten mit den regnerischen Verhältnissen zurecht, vor Peter Sagan und Lars Boom. Andy Schleck war froh, dass er den vielen Stürzen auf der nassen und gefährlichen Abfahrt von Trinity Grade ausweichen konnte und beendete die Etappe am Ende der Spitzengruppe auf dem 26. Rang. Auch in der Gesamtwertung macht der Luxemburger einen Sprung nach vorne und befindet sich jetzt auf Position 23, 10 Sekunden hinter dem Tagessieger und neuen Gesamtführenden Brett Lancaster.

16.05.10 1: Nevada City - Sacramento (177 km)

Cavendish gewinnt Eröffnungsakt

Resultate:

Sieger

leader

Mark Cavendish

Mark Cavendish

Andy Schleck

71. auf 0"

Gesamtwertung  74. auf 10"

  

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Mark Cavendish gewinnt die erste Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der ersten Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der ersten Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der ersten Etappe der Tour of California 2010 Andy Schleck während der ersten Etappe der Tour of California 2010 Bilder: flickr.com/
Da die Organisatoren der Tour durch Kalifornien den schlechten Wetterbedingungen aus den letzten Jahren aus dem Weg gehen und dem Rennen alle Möglichkeiten zu einer weiteren Entwicklung geben wollten, wurde die Rundfahrt aus dem Monat Februar in den Monat Mai verlegt. Und die Operation scheint ein voller Erfolg zu werden, denn viele Stars haben den Flug über den grossen Teich in Kauf genommen, um bei dem immer wichtiger werdenden Rennen an den Start zu gehen. Auch Andy Schleck hat seine wohlverdiente Pause nach den Frühjahrsrennen um einige Wochen verkürzt, um in Kalifornien die Vorbereitung auf den zweiten Teil seiner Saison zu beginnen. Doch für ihn gibt es noch keinen Erfolgsdruck bei diesem Rennen und er versteckte sich während der ersten Etappe gut im Hauptfeld, um die Ziellinie als 71. zu überqueren, in derselben Zeit wie Tagessieger Mark Cavendish. Maarten Tjallingi, Chad Beyer, Marc De Maar und Paul Mach setzten sich schon früh im hügeligen, ersten Teil der Etappe vom Peloton ab und konnten bis zu 6 Minuten Vorsprung herausfahren. Doch auf der langen Abfahrt nach Sakramento drehte das Hauptfeld unter Führung von HTC-Columbia richtig auf und beim Einfahren auf den lokalen Rundkurs waren die Verfolger trotz eines letzten Angriffes von De Maar gestellt. Die Teamkollegen von Cavendish haben das Tempo in den Strassen von Sakramento unbeirrt hochgehalten, auch wenn Saxo Bank inzwischen ihren Juan-José Haedo ebenfalls in Position gebracht hatten, als Vorbereitung zum Massensprint. Dieser wurde durch mehrere Stürze in der letzen Runde des winkligen Stadtkurses überschattet. Andy Schleck überstand alle Zwischenfälle unbeschadet, doch mehrere Fahrer wie Tom Boonen oder George Hincapie mussten dem Asphalt sowohl ihre Ambitionen auf den Etappensieg als auch das eine oder andere Stückchen Haut abgeben. Mark Cavendish liess sich von dem Durcheinander aber nicht beirren und er konnte seinen Endspurt souverän als Sieger abschliessen, vor Haedo, dem Norweger Kristoff und Hunter. Zu bemerken bleibt auch der gute 7. Rang des Kanadiers Guillaume Boivin, der noch vor knapp einem Jahr zu den Protagonisten beim
Grand-prix OST-Fenster des ACC Contern in Bech zählte.

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