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Querfeldein-saison





Oktober - Dezember 2008: Querfeldein-saison

30.12.2008 Azencross Loenhout

Schwerer Sturz für Jempy Drucker

Resultate:

Sieger

Zdenek Stybar

Jempy Drucker

Aufgabe

  

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Die Saison 2008/2009 ist, oder war wirklich nicht Diejenige von Jempy Drucker. Das Quer von Loenhout, genau wie der Rest der Saison, war für den Luxemburger Meister vorzeitig beendet, bevor es überhaupt richtig begonnen hatte. In dem Moment, wo Jempy neue Motivation hatte, um eine schlecht begonnene Saison doch noch erfolgreich abzuschliessen, in dem Moment, in dem die Form sich langsam einstellte, in dem er sich eigenen Aussagen zufolge von Rennen zu Rennen besser fühlte, in dem Moment hat ein schwerer Sturz Alles wieder in Frage gestellt. Am Start in Loenhout, noch bevor es in das Feld ging, kam Drucker bei einem Massensturz zu Fall und brach sich das Schlüsselbein: keine nationale Meisterschaften, keine Weltmeisterschaften, wahrscheinlich kein einziges Quer mit seinem neuen Trikot von H20 in diesem Winter. Aus also in einer Saison, in der ihm einfach nichts so richtig gelingen wollte. Das Rennen an sich war sehr spannend und endete mit dem Sieg von Zdenek Stybar. Es ist gewusst, dass der Tscheche auf schnellen, vereisten Kursen fast unschlagbar ist und auch dieses Mal wurde er seinem Ruf gerecht. In der grossen Spitzengruppe von fast 20 Fahrern waren er und sein Teamkollege Kevin Pauwels während des ganzen Rennens sehr aktiv. In der Voschlussrunde übernahm Stybar dann resolut die Spitze und sprengte die Gruppe: nur Sven Nys vermochte ihm noch zu folgen. In einem packenden Endspurt versuchte der belgische Meister zwar noch, seinen tschechischen Homologen zu überholen, kam aber nur bis auf die gleiche Höhe und musste sich zum Schluss um mehrere Längen geschlagen geben.

29.12.2008 Nordzeecross Middelkerke

Nys dominiert an der belgischen Küste

Resultate:

Sieger

Sven Nys

Jempy Drucker

19. auf 3'32"

  

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Zwischen den beiden Rennen von Diegem und Loenhout liegt das Nordzeecross von Middelkerke im Kalender, und wenn diese Veranstaltung auch heute nicht das Ausmass der beiden Anderen hat, so besitzt sie doch eine grosse Geschichte: seit 50 Jahren wird an der Nordseeküste schon gecrosst, mit Siegern wie Wolfshohl, De Vlaeminck, Dedeckere oder, etwas später, Paul de Brauwer und Pol Herygers. Stars die heute, genauso wie zum Beispiel Liboton, De Bie und Vermeire noch einmal bereit waren, für eine Viertelstunde das Crossrad auf dem Kurs von Middelkerke zu schultern. Das sogenannte "All-Star-Cross" wurde vom siebenfachen Weltmeister Eric De Vlaeminck vor den um etliche Jahre jüngeren De Vos, Herygers und Janssens gewonnen. Doch dann waren die Stars von heute an der Reihe, wie Nys, Al, Franzoi und Kompanie, welche das Ziel auch in dieser Reihenfolge erreichen sollten. Denn Sven Nys war heute wieder einmal eine Klasse besser als alle anderen und er attackierte in der dritten Runde, um seinen Alleingang dann bis ins Ziel durchzustehen. Hinter dem belgischen Meister musste Thijs Al nach einem Plattfuss erst einmal Verfolgungsarbeit leisten, konnte aber danach der Reihe nach Bambula, Bina, Page und Franzoi abfangen, um den zweiten Platz einzunehmen, 22 Sekunden hinter Sven Nys. Jempy Drucker war ebenfalls an der Nordsee mit dabei und auf der schnellen und technischen, weil vereisten Strecke konnte er nach schlechtem Start bis auf den 15 Rang nach vorne fahren. Dann aber verlor er wieder einige Plätze und fuhr die letzten Runden gegen Fahrer wie Willemssens, Ausbuher und Rondelez, die sich alle schon bei Rennen des ACC Contern ins Szene setzen konnten. Jempy belegte am Ende den 19. Rang mit 3'32" Rücktand, im Hinterrad des ehemaligen Junioren-Weltmeisters Kamil Ausbuher.

28.12.2008 Superprestige Diegem

Stybar im Spotlicht

Resultate:

Sieger

Zdenek Stybar

Jempy Drucker

29. auf 4'09"

  

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Diegem ist sicherlich eines jener Rennen, die Jempy Drucker am meisten mag, dort, wo er letztes Jahr bei den U23 wohl gewonnen hätte, wenn ein Sturz in der letzten Runde ihn nicht zurück geworfen hätte, als er auf dem ersten Platz lag. Auf einem schnellen Kurs in einem Vorort von Brüssel, der viel Strasse beinhaltet, aber aufgrund der Höhendifferenz sicherlich nicht leicht ist, hat Drucker zum ersten Mal an diesem Kuriosum teilgenomment, das die Veranstalter sich ausgedacht haben: ein "Nacht-Cross" auf einem von riesigen Leuchten erhellten Parcours. Nun, auf seinem Lieblingskurs hat Jempy keine Wunder vollbracht und ist immer noch etwas unter seinem Niveau gefahren, hat aber auch mit einem 29. Platz nicht enttäuscht. Wie gewöhnlich kannte der Sieger von Zolder, Thijs Al, einen fulminanten Start und konnte seinen Rivalen gleich in der ersten Runde 50 Meter abnehmen, während Drucker nach einer halben Runde im Hinterrad von van Gils ungefähr auf Rang 30 passierte. Sven Nys führte die Konkurrenz wieder an Al heran, so dass am Ende der ersten Runde rund 15 Fahrer an der Spitze lagen. In der dritten Runde attackierte Zdenek Stybar dann in impressionnanter Manier und konnte sich vom Rest des Feldes absetzen. Bei halbem Rennen hatte der tschechische Meister 15 Sekunden Vorsprung auf eine Fünfergruppe mit Nys, Al, Sven Vanthourenhout, Klaas Vantornout und Radomir Simunek, während Pauwels, Boom und Wellens weiter dahinter lagen. Simunek verlor alle Chancen nach einem Defekt, genauso wie etwas später auch Vanthourenhout, doch an der Spitze drehte "Stibby" unaufhaltsam weiter seine Runden mit etwa 20 Sekunden Abstand. Trotz mehreren Temposteigerungen von Sven Nys in den beiden letzten Runden hielt Stybar bis zum Schluss durch und konnte das Rennen mit 8 Sekunden Vorsprung auf Vantornout, Nys und Al gewinnen. Jempy Drucker war die letzten Runden auf sich Alleine gestellt und beendete das Rennen auf dem 29. Rang mit 4 Minuten Rückstand, ein paar Sekunden nur hinter Soetens, Van Gils oder Page, doch mehr als zwei Minuten nach Leuten wie Van Amerongen, Berden oder Van den Bosch, die hoffentlich in den nächsten Wochen in seiner Reichweite liegen dürften.

26.12.2008 Weltcup in Zolder

Al überrascht die Belgier

Resultate:

Sieger

This Al

Jempy Drucker

38. auf 3'51"

  

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Nach zweieinhalb Woche Rennpause, davon einige unfreiwillige Tage wegen Krankheit, meldete Jempy Drucker sich also wieder zurück im Querfeldein-Geschehen, und zwar beim Weltcup-Rennen in Zolder. Mann war sehr gespannt auf dieses Rennen, denn die Organisatoren, die dieses Jahr von ihrem traditionnellen Platz in Hofstade abweichen mussten, hatten sich als neue Heimat die Rennstrecke von Zolder ausgesucht, mit einem ähnlichen Kurs wie dem, auf dem im Jahr 2002 die sehr spektakulären, von Mario De Clerq gewonnnen Weltmeisterschaften stattfanden. Und der Rennverlauf war ähnlich spannend wie vor 7 Jahren, denn die Entscheidung um den Sieg fiel erst in der allerletzten Runde. Nach einem sehr schnellen Start von Thijs Al, fand sich in den ersten Runden auf dem ultraschnellen Kurs eine Spitzengruppe von 18 (!) Fahrern zusammen. In der vierten Runde steigerte der Niederländer, der wohl einen aussergewöhnlich guten Tag erwischt hatte, ein weiteres Mal das Tempo und 4 Fahrer verblieben an der Spitze: Al, Sven Vanthourenhout, Pauwels und Fontana. Diese sollten den Sieg unter sich ausmachen, denn die grossen Favoriten Nys, Wellens und Boom bewachten sich gegenseitig und keiner nahm die Initiative. Fontana verlor alle seine Chancen durch Sturz, während Thijs Al in der letzten Runde alle Risiken nahm, um das Rennen für sich zu entscheiden. In einer gefährlichen Abfahrt nahm er seinen Gegnern einige Meter ab und weder Pauwels, noch Vanthourenhout konnten das Loch wieder zufahren. Jempy Drucker hatte einen schweren Stand, denn bei solch einem schnellen Rennen ist es natürlich ein Hadicap, aus den hinteren Reihen zu starten. Er konnte in den ersten Runden etwas nach vorne fahren und erwischte eine Gruppe, die um Platz 30 fuhr. Gegen Ende des Rennens aber machte sich dann der fehlende Rennrythmus bemerkbar und Drucker fiel wieder etwas zurück. Am Ende fiel der 38. Rang dabei heraus, weniger als 4 Minuten hinter dem Sieger Thijs Al.

07.12.2008 Grand-prix Julien Cajot Leudelange

Drucker 5. bei belgischer Dominanz

Resultate:

Sieger

Davy Commeyne

Jempy Drucker

5. auf 49"

  

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Einmal mehr wurde das internationale Quer in Leudelange von der belgischen Phalanx dominiert, mit 8 flämischen Fahrern unter den Top 10, und der einzige Fahrer, der den Belgiern das Wasser reichen konnte, war Jempy Drucker. Nachdem das letzte Wochenende so schlecht ausgefallen war, fühlte sich Jempy auf dem schwierigen Terrain in Leudelange wieder deutlich besser, auch wenn es ihm im Vergleich zum Vorjahr, wo er die Konkurrenz auf demselben Kurs deutlich beherrscht hatte, noch an Flüssigkeit und Spritzigkeit fehlt. In den ersten Runden wusste Drucker die wenigen Zuschauer zu begeistern und er konnte in der fünfköpfigen Spitzengruppe mithalten, zusammen mit Commeyne, Berden, Van den Bosch und Verstraeten. Besonders Commeyne und Verstraeten setzten immer wieder Akzente und diese beständigen Temposteigerungen waren auf die Dauer natürlich sehr hart. Ab Mitte des Rennens hatten Drucker und Berden dann Probleme, dem Rhythmus zu folgen, etwas später auch Van den Bosch, der Zweite des Grand-prix de la Commune de Contern. In der letzten Runde sollte dann die Entscheidung fallen, Verstraeten machte einen kleinen Fehler und musste Commeyne ziehen lassen. Dieser konnte sich mit 6 Sekunden Vorsprung auf den Sunweb-Fahrer in die Siegerliste in Leudelange einschreiben, zum zweiten Mal nach 1999, wo er bei den U23 das Weltcup-rennen gewann. Van den Bosch endete auf dem dritten Rang, während Ben Berden sich in der letzten Runde beim Kampf um den vierten Platz gegen Jempy Drucker durchsetzen konnte.

Jempy Drucker beim Grand-prix Julien Cajot in Leudelange 2008

Jempy Drucker beim Grand-prix Julien Cajot in Leudelange 2008

Jempy Drucker beim Grand-prix Julien Cajot in Leudelange 2008

Jempy Drucker beim Grand-prix Julien Cajot in Leudelange 2008

Jempy Drucker beim Grand-prix Julien Cajot in Leudelange 2008



29.11.2008 Weltcup in Koksijde

Verwecken gewinnt Thriller

Resultate:

Sieger

Erwin Verwecken

Jempy Drucker

Aufgabe

  

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Nach einem zaghaften Saisonbeginn, wobei er von einigen Beobachtern schon abgeschrieben wurde, hat der alte Fuchs Verwecken wieder zugeschlagen und konnte beim Weltcup Rennen in Koksijde seinen ersten grossen Saisonsieg verbuchen, womit er auch gleichzeitig alleiniger Rekordhalter mit 5 Siegen bei diesem Rennen wird. Wie gewöhnlich läuft der dreimalige Weltmeister kurz vor den wichtigsten Terminen der Saison zum Jahreswechsel und im Januar zu Hochform auf und er konnte sich nach einem sehr spannenden Rennen durchsetzten, das erst auf der Zielgeraden entschieden wurde. Vantornout, Stybar, De Knegt und Nys hatten den besten Start erwischt, fanden dann aber schnell neue Begleitung in Form von Wellens, Peeters und Groenendaal. Diese Fahrer bestimmten den ersten Teil des Rennens, dann setzten sich Nys und Wellens nach einer Temposteigerung des belgischen Meisters ab. Doch dahinter war der Dieselmotor von Erwin Verwecken inzwischen auf Betriebstemperatur und nach mässigem Start konnte der Fidea-Fahrer sich nach vorne arbeiten und zusammen mit seinen Teamkollegen Stybar und Pauwels beim Spitenduo aufschliessen. Fünf Konkurrenten (4 Fidea gegen einen Landbouwkrediet) nahmen also die Schlussrunde gemeinsam in Angriff und nach packendem Finale konnte sich ein sehr emotionaler Erwin Verwecken im Spurt gegen Nys und Stybar durchsetzten. Für Jempy Drucker verlief das Rennen weniger gut. Nach sehr gutem Start lag er kurzzeitlich unter den Top 10, musste dann aber feststellen, dass die Kraft sehr schnell aus den Beinen schwand. Übermüdet von einer langen Strassensaison, sowohl körperlich als auch mental, liess Drucker es nach einigen Runden sein und stellte sein Rad in die Ecke.

23.11.2008 Superprestige Hamme-Zogge

Nys trotzt dem Schneesturm

Resultate:

Sieger

Sven Nys

Jempy Drucker

19. auf 6'23"

  

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Das Quer von Hamme-Zogge hat schon mehrere Male unter schlechten Wetterbedingungen gelitten, erinnern wir nur an das Morastbad bei den belgischen Meisterschaften vor zwei Jahren) und wäre diese Saison fast dem Wintereinbruch zum Opfer gefallen. Ein Schneesturm hat nämlich das Dorf im Norden von Brüssel heimgesucht, glücklicherweise für die Veranstalter erst gegen Ende des Nachmittags. Das Rennen fand also unter halbwegs regulären Bedingungen statt, auch wenn die letzten Runden durch den Schneefall stark beeinträchtigt wurden und die Fahrer am Ziel wie Schneemänner aussahen und halb erfroren waren. Am Schnellsten beendet hat die Tortour wieder einmal Sven Nys, der in der ersten Runde einer Temposteigerung von Klaas Vantornout folgen konnte. Die zwei Belgier machten einen sehr starken Eindruck, so dass die Verfolger Peeters, Verwecken, Vanthourenhout und Wellens schnell einige Sekunden Rückstand aufzuweisen hatten. Die beiden ehemaligen Gewinner des Quers in Contern (1997 und 1999 für Nys, 2005 für Vantornout) haben gut zusammen gearbeitet, doch drei Runden vor Schluss machte Nys noch einmal ernst und konnte Vantornout schnell eine halbe Minute abnehmen. Am Ende nahm der Seriensieger keine Risiken mehr auf dem glatten Untergrund und konnte schliesslich seinen 5. Erfolg in 7 Ausgaben dieses Quers feiern, 11 Sekunden vor dem Sunweb-Fahrer, während Bart Wellens den dritten Rang belegte. Jempy Drucker hat natürlich ebenfalls stark unter der Kälte gelitten und war von Kopf bis Fuss gefroren, als er das Rennen auf dem 24. Rang beendete. Jempy fuhr ein gutes Rennen und lag lange Zeit zusammen mit Fahrern wie Groenendaal und Simunek um Platz 20, bevor es am Schluss etwas schwerer für ihn wurde und er noch von Van Amerongen, Van den Bosch und Bianco eingeholt wurde.

16.11.2008 Superprestige Asper-Gavere

Nys zum fünften Mal

Resultate:

Sieger

Sven Nys

Jempy Drucker

19. auf 6'23"

  

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Das traditionsreiche Querfeldein-rennen von Asper-Gavere ist mittlerweile bei der 27. Ausgabe angekommen. Zusammen mit Diegem ist diese Veranstaltung eine der einzigen, die von Anfang an bis heute zur vor 26 Jahren gegründeten Superprestige-Serie gehörten. Ein grosser Klassiker im flämischen Land also, auch wenn die Strecke alles andere als typisch für die Region ist: keine lange Wiesenpassagen mit künstlichen Hügeln oder Brücken, sondern ständiges Auf-und Ab auf schweren Waldwegen. Gefundenes Fressen für Sven Nys also, der auf diesem Umlauf sein ganzes technisches Können und seine Explosivkraft voll ausspielen kann. Genau wie im letzten Jahr hat der belgische Meister bis in die letzte Runde gewartet, dann aber mit einem unwiderstehlichen Antritt an der letzten, steilen Schwierigkeit die Gegner schachmatt gesetzt. Für den „Kannibal aus Baal“ war dies schon der fünfte Sieg im schönen Park des Schloss Genier in Gavere. Dabei hat er allerdings auch vom Pech seiner Gegner profitieren können: Albert wurde nach schwerem Sturz ins Krankenhaus gebracht und Wellens hatte mehrere Probleme mit seinem Material, konnte aber dennoch auf Platz 2 landen. Knapp dahinter fuhr Ex-Weltmeister Erwin Verwecken über die Ziellinie, der einige Wochen vor der Jahreswende langsam, aber sicher in Form kommt. Auch für Jempy Drucker lief es relativ gut in Gavere und er konnte einen Platz unter den Top 20 heraufahren, trotzdem er zu Anfang in einen Massensturz auf der extrem schwierigen Abfahrt verwickelt war. Das ganze Rennen über musste er den durch seinen schlechten Startplatz und dem Massensturz verlorenen Plätzen nachjagen, konnte aber am Ende hinter Davy Commeyne den 19. Rang belegen, etwas mehr als 6 Minuten hinter Sven Nys.

09.11.2008 Weltcup in Pijnacker

Boom Herr im eigenen Land

Resultate:

Siege

Lars Boom

Jempy Drucker

31. auf 5'28"

  

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Im Matsch von Pijnacker konnte Lars Boom seinen Vorjahressieg wiederholen. Der amtierende Weltmeister hatte am Anfang der Saison nach einer langen Strassensaison etwas Startprobleme, nähert sich aber so langsam einem ersten Formhoch und ist in dieser Verfassung nur sehr schwer zu schlagen. Der baumlange Boom hat sich eine Spezialität daraus gemacht, einzelne Rennen im Kalender herauszusuchen, sich zielgenau auf diese vorzubereiten … und sie dann auch zu gewinnen. Zum Beispiel in Pijnacker, wo der Mann im Regenbogen prompt auf einen Angriff von Sven Nys in der ersten reagierte und sich kurz danach gemeinsam mit Niels Albert an die Spitze setzte. Die beiden Youngster blieben bis in die letzte Runde zusammen in Front, bevor Boom sich vom Weltcup-Leader absetzen konnte und das dritte Weltcup-Rennen der Saison mit 6 Sekunden Vorsprung gewinnen konnte. Nys wird Dritter auf 36 Sekunden. Auch Jempy Drucker hat nach seinem verkorksten Saisonauftakt heute wieder besser ausgesehen, auch wenn er aus der letzten Reihe starten musste. Doch der Luxemburger Meister konnte bis ins Ziel fast die Hälfte der Teilnehmer wieder überholen und wurde nach einem fehlerlosen Rennen an 31. Position gewertet, fünfeinhalb Minuten hinter dem Sieger.

02.11.2008 Superprestige Veghel-Eerde

Albert dominiert, Drucker stürzt

Resultate:

Sieger

Niels Albert

Jempy Drucker

27. auf 6'34"

  

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In der Heimat seines Bosses Hans Van Kasteren hätte Jempy Drucker sicherlich ein gutes Resultat herausfahren können, doch wurde ihm dieses Vorhaben durch zwei Stürze vermasselt, als er sich ungefähr auf Platz 20 befand. Das Rennen wurde von den beiden jungen Weltmeistern dominiert, Niels Albert und Lars Boom. Der U23-Sieger von Treviso setzte schon im zweiten Umlauf zu einer dieser Solofahrten an, wie nur er sie inszenieren kann und liess seine Begleiter Boom, Nys, Vantornout, Pauwels und Wellens zurück. Gegen Mitte des Rennens hatte Albert schon eine halbe Minute Vorsprung, während Drucker nach seinem unfreiwilligen Kontakt mit dem Boden bis auf den vorletzten Platz zurück gefallen war. Mit scheinbarer Leichtigkeit, sowohl in den schnellen Waldpassage als auch auf dem schwerem Untergrund des „Fäulnissberges“ wusste Niels Albert zu überzeugen und liess keinen Zweifel mehr an seinem Sieg aufkommen: 39 Sekunden Vorsprung am Ziel auf Lars Boom, der Nys im Spurt um den zweiten Rang bezwang. Jempy Drucker seinerseits konnte sich in der zweiten Rennhälfte noch gut verbessern und beendete das Rennen auf dem 27. Rang, mit 6’34“ Rückstand auf Niels Albert und vor dem ehemaligen Sieger des Quers in Contern, Björn Rondelez.

26.10.2008 GP de la Commune de Contern (C2)

Erstes positives Resultat der Saison

Résultats:

Sieger

Dieter Vanthourenhout

Jempy Drucker

9. auf 2'06"

  

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Bericht

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Bei seinem dritten Rennen der Saison konnte Jempy Drucker erstmals ein positives Resultat herausfahren. Nach den Enttäuschungen von Kalmthout und Ruddervoorde hatte er beschlossen, nicht die lange Reise nach Tabor auf sich zu nehmen und er schrieb sich zum vom ACC Contern organisierten Grand-prix de la Commune de Contern ein. Eine gute Entscheidung, denn auch wenn er nicht mit den Berden, Verstraeten oder Skarnitzl mithalten konnte, die er noch vor 11 Monaten in Leudelange dominiert hatte, auch wenn er gegen einen super aufgelegten Gusty Bausch keine Chance hatte, so klassierte Jempy sich doch unter den Top 10. Nach schlechtem Start konnte er sich in den ersten Runden verbessern und zur ersten Verfolgergruppe aufschliessen, die hinter dem starken Dieter Vanthourenhout um die Ehrenplätze kämpfte. Doch diese Aufholjagd hatte natürlich Kraft gekostet und so verlor Drucker bei Hälfte des Rennens wieder den Kontakt mit der Spitze und fuhr das weitere Rennen in seinem Rhythmus. Er überquerte den weissen Strich an 9. Stelle, mit 2 Minuten Rückstand auf den Sieger Vanthourenhout, der sich schon in der ersten Runde an die Spitze gesetzt hatte und diese Führung nicht mehr abgeben sollte.

Jempy Drucker beim Grand-prix de la Commune de Contern 2008

Jempy Drucker beim Grand-prix de la Commune de Contern 2008

Jempy Drucker beim Grand-prix de la Commune de Contern 2008

Jempy Drucker beim Grand-prix de la Commune de Contern 2008

Jempy Drucker beim Grand-prix de la Commune de Contern 2008



19.10.2008 Weltcup in Kalmthout

Keine Verbesserung in Sicht

Resultate:

Sieger

Sven Nys

Jempy Drucker

Aufgabe

  

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Zweites Rennen der Saison und zweite Aufgabe für Jempy Drucker. Eine Verbesserung ist also nicht in Sicht und der Landesmeister hat Schwierigkeiten, die Umstellung von der Strasse auf den Cross-Sport zu bewerkstelligen. Wie Lars Boom war auch Jempy Drucker bis in den späten September hinein auf dem Asphalt aktiv und, genauso wie der Weltmeister hat er sich noch nicht auf die kurzen, intensive Anstrengung der Crossrennen adaptiert. Und das spielt natürlich vor allem auf einem Kurs wie in Kalmthout eine Rolle, ein wahre Autobahn, auf der die Fahrer mit 30 Stundenkilometer Schnitt herumrasen, die unzähligen Richtungswechsel und Antritte jedoch eine ganz spezifische Vorbereitung vorausstellen. Und genau diese Intervalltrainings fehlen jetzt Drucker, zumal ihn seine Verletzung von Ruddervoorde diese Woche daran hinderte, seinen Trainingsumfang herunter zu spulen. Ganz im Gegenteil zu Sven Nys und Niels Albert, den Fahrern, die heute dominierten und das Rennen unter sich ausmachten. Die beiden Belgier haben sich schnell an die Spitze gesetzt, aber sie haben trotz minimalem Vorsprung taktisch nicht hervorragend kooperiert. Der von einem Sturz am Vortag behinderte Nys hat nämlich nur wenig Verfolgungsarbeit geleistet, was ihn aber nicht daran hinderte, seinem Dorfgenossen Albert den Sieg im Spurt streitig zu machen, und sich mit einer Reifenlänge Vorsprung in die Siegerliste einzutragen. Der starke Kevin Pauwels belegte den dritten Rang mit nur 18 Sekunden Rückstand.

12.10.2008 Superprestige Ruddervoorde

Schlechter Saisonauftakt

Resultate:

Sieger

Sven Nys

Jempy Drucker

Aufgabe

  

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Der Auftakt der Querfeldein-Saison verlief nicht nach Wunsch für Jempy Drucker. Nach einer langen Strassensaison, die ihm einige gute Resultate einbrachte, aber ebenfalls für eine gute Ausgangsbasis zur Wintersaison sorgen dürfte, waren die Erwartungen natürlich hoch gesteckt, vor Allem auf einem schnellen Kurs wie in Ruddervoorde, dem ersten grossen Rennen der Saison und Auftakt der Superprestige-Serie. Doch nach einer Runde schon war der Optimismus verschwunden. Eine gebrochene Kette hatte Drucker zu Fall gebracht und ihm neben einem grossen Zeitrückstand auf das restliche Feld ebenfalls einen tiefen Schnitt ins Bein eingebracht. Jempy stieg zwar wieder aufs Rad und versuchte, wieder ins Rennen zu kommen, doch nach einigen Runden liess er es sein und zog sich zurück, um seine Wunde zu versorgen. Der Sieg wurde unter drei Fahrern ausgemacht, Sven Nys, Klaas Vantornout und Niels Albert. Die beiden erstgenannten hatten sich nach vier Runden an der Spitze absetzen können, während Albert nach eher mässigem Start während des ganzen Rennens Verfolgungsarbeit leisten musste, um wieder zur Spitze stossen zu können. Dies gelang ihm auch in der letzten Runde, doch es war schon zu spät: Mit einer gewaltigen Temposteigerung hat sich Sven Nys auf den letzen Hektometern abgesetzt und sich den Sieg mit 2 Sekunden Vorsprung auf Vantornout gesichert.

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