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Tour du Haut-Var (24.02.08)

Tour du Haut-Var (24.02.08)

Tour of California (17-24.02.08)

Quer-saison





24. Februar 2008: 40. Tour du Haut Var



27.02.2008 Draguignan - Draguignan (197 km)

Rebellin zeigt gute Frühform

Resultate:

Sieger

Davide Rebellin

Frank Schleck

10. auf 7"

Andy Schleck

101. auf 7'53"

  

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Davide Rebellin Frank und Andy Schleck am Start der Tour du Haut Var 2008 Frank Schleck am Start der Tour du Haut Var 2008 Andy Schleck am Start der Tour du Haut Var 2008 Bilder: acc contern / cyclingnews.com

Die Tour du Haut Var in der schönen Region rund um Draguignan findet auf einem selektiven Kurs statt und so gewinnen in der Regel immer nur Fahrer hier, die eine beachtliche Frühform besitzen, so wie sie heute schon einige der Stars an den Tag legten: Rebellin, Valverde, Gilbert, aber auch Frank Schleck. Diese Fahrer waren an den entscheidenden Stellen des Tages immer gut plaziert und waren auch am Schluss ganz vorne mit dabei. Freddy Bichot und Miguel Martinez haben lange Zeit an der Spitze des Rennens gelegen, bevor Thor Hushovd rund 50 Kilometer vor dem Ziel einen überraschenden Angriff zeigte, gefolgt von Moncoutié und Vaugrenard. Doch die Favoriten hatten das Rennen unter Kontrolle und sorgten noch vor der letzten Steigung, der côte de Tuillières kurz vor Draguignan, für den Zusammenschluss. Dort setzte sich Davide Rebellin mit einem forschen Antritt an die Spitze und nur Rinaldo Nocentini und Alexandre Botcharov vermochten dem Italiener zu folgen. Dahinter konterte Frank Schleck zusammen mit Valverde und Gilbert, doch die Drei konnten nicht bis zu dem Spitzentrio aufschliessen und wurden in der Abfahrt Richtung Ziel wieder von der Vorhut des Feldes gestellt. Rebellin hatte keine Mühe, sich im Spurt vor Nocentini und Botcharov durchzusetzen und das Rennen nach 1999 zum zweiten Mal auf sein Konto zu schreiben. Sieben Sekunden später führte Anthony Geslin die nächsten Verfolger über die Ziellinie, unter denen Frank Schleck den zehnten Platz belegte. Andy Schleck, seinerseits, war fast den ganzen Tag über im Hauptfeld mitgerollt. Als Dieses dann auseinander fiel, befand der Jüngere der beiden Brüder sich in der dritten Gruppe von ungefähr 40 Mann, mit unter anderem seinen Teamkollegen Bak und McGee, und er fuhr das Rennen in seinem Rythmus auf dem 101. Rang zu Ende, fast 8 Minuten hinter Rebellin.



vom 17. bis 24. Februar 2008: 3. Tour of California



23.02.2008 6. Santa Barbara - Santa Clarita (175 km)

Bös für High Road: Cavendish deklassiert, Kirchen gibt auf

Resultate:

Sieger

Leader

Luciano Pagliarini

Levi Leipheimer

Kim Kirchen

Aufgabe

Gesamtwertung  Aufgabe

  

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Luca Pagliarini gewinnt die 6. Etappe der Tour of California 2008 Kim Kirchen während der 6. Etappe der Tour of California 2008 Bilder: flickr.com

Das Team High Road kannte keinen guten Tag bei der 6. Etappe der Kalifornien-Tour, 175 Kilometer lang zwischen Santa Barbara und Santa Clarita. Sprinter Mark Cavendish hatte zwar bei dem schweren Teilstück die Anstiege gut überstanden und lag 10 Kilometer vor Schluss im ersten Hauptfeld in sehr aussichtsreicher Position. Doch dann stürzter der junge Brite 8 Kilometer vor dem Ende zusammen mit unter anderem Cipollini und Fred Rodriguez. Nachdem er viel Zeit verloren hatte, brachte Cavendish doch noch das Kunststück fertig, zusammen mit Cipollini wieder in den Sattel zu steigen, das Feld wieder einzuholen, dann an Allen vorbei zu fahren und am Endspurt teilzunehmen, den der Mann von Isle of Man zu dem haushoch gewinnen konnte. Doch die Komissare waren der Meinung, dass Cavendish beim Einholen des Feldes unerlaubt von seinem Mannschaftswagen Hilfe bekam und haben den Briten deshalb deklassiert, genauso wie Cipollini. Luciano Pagliarini, Zweiter im Endspurt, wurde auf dem grünen Tisch vor JJ Haedo und Weltmeister Bettini zum Etappensieger erklärt. Levi Leipheimer fährt auch weiterhin im gelben Trikot, nach einer Etappe, die vor Allem durch eine 6-köpfige Ausreissergruppe animiert wurde. Steven Cozza , David Canada Gracia, Rory Sutherland, Alexandre Pichot, Christophe Le Mevel und Karsten Kroon haben über 140 Kilometer an der Spitze des Feldes verbracht, wurden aber kurz vor Schluss wieder eingefangen. Dann erfolgte noch eine Attacke von David Millar drei Kilometer vor dem Ziel, welche die Astana-Mannschaft von Leipheimer zur Reaktion zwang, doch mit Hilfe der Sprinterteams war die Aktion des Geamstzweiten schnell vereitelt. Die zweite schlechte Nachricht für Team High Road war die Aufgabe von Kim Kirchen. Der Luxemburger stieg nämlich gegen Hälfte des Rennens aus dem grippegeschwächten Peloton aus und kann also, einen Tag nach seiner guten Leistung im Zeitfahren und beim Einfahren in die Gegend von Los Angeles, nicht mehr auf einen Oskar hoffen.

22.02.2008 5. Solvang - Solvang (24 km EZF)

Leipheimer dominiert, gute Leistung von Kirchen

Resultate:

Sieger

Leader

Levi Leipheimer

Levi Leipheimer

Kim Kirchen

10. auf 1'28"

Gesamtwertung  21. auf 8'34"

  

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Levi Leipheimer gewinnt die fünfte Etappe der Tour of California 2008 Kim Kirchen während der fünften Etappe der Tour of California 2008 Bilder: flickr.com

Tag der Wahrheit heute bei der Kalifornien-rundfahrt mit einem Zeitfahren von 24 Kilometern rund um die kleine Stadt von Solvang, auf einer überwiegend flachen Strecke, die jedoch ziemlich genau in der Mitte einen kurzen, aber steilen Anstieg aufzuweisen hatte. Die ersten Richtzeiten wurden von Bradley Wiggins, dem überraschenden Tom Zirbel und in 32'05" von Janez Brajkovic gesetzt, der Astana-Fahrer, der sich gut von den gestrigen Strapazen als Edelhelfer von Leipheimer erholt zu haben scheint. Doch ein anderer Fahrer macht ebenfalls einen sehr guten Eindruck, und zwar Kim Kirchen. Der Luxemburger fährt in 17'08" als 6. über die Zwischenzeit nach 12 Kilometern, realisiert dann aber eine glänzende zweite Rennhälfte um die Ziellinie auf dem provisorischen 3. Rang zu überqueren, in 32'15" mit 44,6 km/h Stundenmittel und vor seinem Mannschaftskollegen und Zeitfahrspezialisten Wiggins. Doch die Favoriten sollten erst kommen und aller Augen waren natürlich auf den Zweikampf zwischen Fabian Cancellara und Levi Leipheimer gerichtet. 13 Sekunden fehlten dem Weltmeister zum Gelben Trikot, doch er sollte alles Andere als einen guten Start hinlegen und passierte nur an 8. Stelle bei der Zwischenzeit. Leipheimer für seinen Teil, ebenfalls excellent im Test gegen die Uhr, kam gut aus den Startlöchern und legte nach der Hälfte der Strecke in 16'21" eine neue Bestzeit vor, 12 Sekunden vor David Millar. Im zweiten Teil des Parcours kam Cancellara dann immer besser in Schuss, doch er konnte heute nichts gegen den wie entfesselt fahrenden Leipheimer ausrichten, der die Etappe in 30'47" (Schnitt 46,7 km/h) für sich entscheiden konnte, 29 Sekunden vor Millar. Christian Vandevelde endete auf dem dritten Rang, Gustav Larsson als Vierter und Cancellara als Fünfter auf 1'05". Kim Kirchen wird in der Endabrechnung auf dem guten 10. Rang geführt mit 1'28" Rückstand auf Leipheimer. Nach einer schwierigen Etappe Gestern war dies also ein weiterer, sehr gelungener Formtest, der für die nächsten Tage und Wochen zuversichtlich stimmt. Natürlich kann Leipheimer durch seinen Sieg auch seine Position in der Gesamtwertung befestigen, wo er nunmehr 49 Sekunden Vorsprung auf David Millar und 1'08" auf dessen Teamkollege bei Slipstream Christian Vandevelde hat. Kim Kirchen belegt vor den beiden letzten Etappen den 21. RAng mit 8'34" Rückstand.

21.02.2008 4. Seaside - San Luis Obispo (217 km)

Rollin der Held

Resultate:

Sieger

Leader

Dominique Rollin

Levi Leipheimer

Kim Kirchen

55. auf 5'05"

Gesamtwertung  22. auf 7'05"

  

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Dominik Rollin Sieger der 4. Etappe der Tour of California 2008 Das Hauptfeld unter strömenden Regen bei der 4. Etappe der Tour of California 2008 Photos: flickr.com

Der mittlerweile schon traditionnelle Ausflug über den Highway 1 entlang der Küste Kaliforniens fand heutee zwischen Seaside im Süden von San Francisco und San Luis Obispo statt, auf sehr tückischem Terrain mit stetigem Auf und Ab, ohne einen Meter flach und mit tausend Kurven. Rechnet man dazu noch das schlechte Wetter mit Wind, Regen und Kälte, die für den Saisonanfang sehr lange Distanz von 217 Kilometer und die Grippewelle, die sich unter den Fahrern breit gemacht hat, so versteht man schnell, dass dies für die meisten Konkurrenten kein sehr gemütlicher Tag war. Viele von ihnen kamen überhaupt nicht an den Start oder gaben unterwegs auf, so dass sogar der Besenwagen überfüllt war. Trotzdem begann das Rennen sehr schnell mit vielen Attacken von Anfang an. Astana blieb ruhig und kontrollierte das Geschehen, schnell liessen die Leute von Levi Leipheimer eine grössere Gruppe wegfahren, um wieder etwas Ruhe ins Feld zu bekommen, ohne jedoch den Abstand über die Vier-Minuten Grenze ansteigen zu lassen. Unter den 10 Ausreissern waren unter anderem der unermüdliche George Hincapie als Mannschaftskollege von Kim Kirchen und Fahrer wie Mollema, Iker Camano, Wyss oder Jackson Stewart, den mann ja auch noch von der ersten Etappe her kennt. Hincapie war der eigentliche Motor der Gruppe, er übernahm die meiste Führungsarbeit und immer wieder peitschte er die anderen Fahrern zum Tempofahren an. Rund 20 Kilometer vor dem Ziel übernahm CSC die Führungsarbeit im Peloton und schlug ein hohes Tempo an, so dass das Feld in mehrere Teile zerbrach. Doch es war schon zu spät, während die meisten Fahrer der Ausreissergruppe wieder eingefangen wurden, so konnten drei von ihnen sich weiterhin an der Spitze behaupten: Dominique Rollin, des ich mit einer starken Attacke alleine in Führung gesetzt hatte, Hincapie und Camano. Hincapie hatte wohl während der Etappe zu viel Kräfte gelassen, denn in den Vororten von San Luis Obispo, dem neuen Sitz von Team High Road, konnten die beiden Verfolger nicht wieder zu Rollin aufschliessen. Und so konnte der Toyota-United Fahrer nach einem wahrhaft heroischen Ritt einen schönen Sieg am Ziel feiern. Cavendish und Ciolek waren zwei Minuten später die Schnellsten aus dem ersten grossen Hauptfeld, in dem jedoch kein Kim Kirchen zu finden war. Der Luxemburger kam weitere drei Minuten später als 55. im Ziel an, in einer kleinen Gruppe mit unter anderem Hayman oder Ardila. Dadurch verliert er auch einige Plätze in der Gesamtwertung, wo er nun auf dem 22. Rang geführt wird, mit 7 Minuten Rückstand auf Leader Leipheimer.

20.02.2008 3. Modesto - San Jose (152 km)

Etappe für Gesink, Gelb für Leipheimer

Résultats:

Sieger

Leader

Robert Gesink

Levi Leipheimer

Kim Kirchen

26. auf 4'20"

Gesamtwertung  17. auf 4'28"

  

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Robert Gesink gewinnt die 3. Etappe der Tour of California 2008 Kim Kirchen während der dritten Etappe der Tour of California 2008 Kim Kirchen während der dritten Etappe der Tour of California 2008 Kim Kirchen während der dritten Etappe der Tour of California 2008 Kim Kirchen während der dritten Etappe der Tour of California 2008 Kim Kirchen während der dritten Etappe der Tour of California 2008 Kim Kirchen während der dritten Etappe der Tour of California 2008 Kim Kirchen während der dritten Etappe der Tour of California 2008 Kim Kirchen während der dritten Etappe der Tour of California 2008 Photos: flickr.com

Das dritte Teilstück der Ausgabe 2008 zwischen Modesto und San José galt als eine der Schlüsseletappen mit 5 Bergwertungen, derunter der Mount Hamilton, mit 1250 Meter über dem Meeresspiegel Dach der Tour. Wie erwartet setzte sich gleich am Anfang eine Gruppe von Fahrern ab, die in Erwartung der Hauptschwierigkeiten etwas Vorsprung nehmen wollten, doch Cozza, Nydam (wiederum), Martens und Lemoine wurden Einer nach dem Anderem am Mount Hamilton wieder eingeholt. Astana mit unter anderem Rubiera machte Tempo für Leipheimer und so wurde die erste Gruppe immer kleiner, nur noch rund 20 Fahrer sind zusammen über den höchsten Punkt gefahren. Unter ihnen befand sich auch Kim Kirchen, der sich also gut von einem Sturz am Anfang der Etappe erholt zu haben schien, bei dem er sich etwas am rechten Arm verletzte. In der Abfahrt machte sich dann George Hincapie davon, der neue Teamkollege des Luxemburgers bei High Road, und er präsentierte sich Alleine am Fuss von Sierra Road, der letzten Schwierigkeit des Tages. Aber auch er wurde Opfer des hohen Tempos von Astana und wurde in der Steigung wieder gestellt. Robert Gesink steigerte das Tempo weiter im oberen Teil und nur Leipheimer konnte sich im Hinterrad des Rabobank Fahrers halten. Die Beiden haben den Gipfel von Sierra Road mit einigen Sekunden auf Zabriskie und Horner überquert, während Kim Kirchen sich nicht bei den nächsten Verfolgern halten konnte. Zusammen mit Fahrern wie Freire und Kohl liess der Luxemburger sich bis in die nächste Gruppe zurückfallen. Auf der Abfahrt wurden Zabriskie und Horner wieder von den nächsten Verfolgern gestellt, doch Leipheimer und Gesink behielten einen hauchdünnen Vorsprung bis ins Ziel, wo Leipheimer seinem jungen Gefährten kampflos den Sieg überlies. Gesink gewinnt also die Etappe vor Leipheimer und, 19 Sekunden später, einem Quick-Step Duo mit Jurgen VandeValle und Kevin Seeldraeyers. Damit kann sich Leipheimer über den verlorenen Etappensieg hinwegtrösten, denn er übernimmt das gelbe Leadertrikot von Tyler Farrar, der heute wegen einer Magenverstimmung aufgeben musste. Vor der morgigen Etappe mit hügeligem Finale und dem Zeitfahren am Freitag hat der amerikanische Meister 13 Sekunden Vorsprung auf Cancellara und 15 auf Gesink. Kim Kirchen beendete das Rennen in der zweiten Gruppe mit 4'20" Rückstand auf dem 26. Rang und kann also trotz Sturz mit seinem ersten Formtest durchaus zufrieden sein. In der Gesamtwertung belegt er weiterhin den 17. Rang, allerdings jetzt mit über 4 Minuten Rückstand auf Leipheimer.

19.02.2008 2. Santa Rosa - Sacramento (187 km)

Tom Boonen gewinnt regnerische Etappe

Resultate:

Sieger

Leader

Tom Boonen

Tyler Farrar

Kim Kirchen

39. auf 0"

Gesamtwertung  17. auf 15"

  

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Tom Boonen gewinnt die zweite Etappe der Tour of California 2008 Kim Kirchen während der zweiten Etappe der Tour of California 2008 Kim Kirchen während der zweiten Etappe der Tour of California 2008 Kim Kirchen während der zweiten Etappe der Tour of California 2008 Kim Kirchen während der zweiten Etappe der Tour of California 2008 Bilder: flickr.com

Der Mythos vom Sonnenstaat Kalifornien wurde heute arg angekratzt, denn die zweite Etappe zwischen Santa Rosa und der Hauptstadt Sacramento fand unter widerlichen Wetterbedingungen statt. Doch die Fahrer hatten nicht viel Zeit zum Aufwärmen, denn gleich am Anfang stand eine der spektakulärsten Stellen der Rundfahrt auf dem Programm, der Trinity Grade climb, bekannt für seine steilen Rampen, aber auch seine gefährliche Abfahrt. Die Schwierigkeiten des Terrains und der Witterungsbedingungen hielten die BMC Mannschaft nicht davon ab, auch heute einen Mann in die Attacke zu schicken in der Person von Scott Nydam. Genauso wie sein Teamkollege gestern konnte der Kalifornier im Alleingang einen grossen Vorsprung von fast einer Viertelstunde herausfahren, während der zwischem dem Spitzenreiter und dem Feld liegende Johnny Sundt nie nach vorne aufschliessen konnte. Die zweite Rennhälfte war überwiegend flach und die gleichen Mannschaften wie am Vortag haben das Feld kontrolliert und den Massenspurt provoziert: CSC, Quick-Step, Slipstream und High road. Die Letztgenannten haben der Spurt sehr früh eröffnet und so hatte Mark Cavendish einige Längen vor Schluss fast 30 Meter Vorsprung herausgesprintet. Doch der Mann von der Isle of Man hatte nichts gegen die fulgurante Rückkehr von Tom Boonen entgegen zu setzen, so dass der Belgier ihn in den letzten Metern mit Haussler und dem überraschenden Cippolini im Hinterrad noch überholte. Der Italiener scheint mit 41 Jahren noch nicht viel von seiner alten Klasse verloren zu haben. Durch das Spiel der Zeitgutschriften, die er während der Etappe fleissig gesammelt hat, konnte Tyler Farrar das Gelbe Trikot übernehmen und so die Dominanz der Amerikaner bei "ihrem" Rennen wieder herstellen. Kim Kirchen fuhr die heutige Etappe wie schon die Gestrige, nämlich sehr aufmerksam und meisten vorne im Feld, um eventuellen Stürzen aus dem Weg zu gehen. Nebenbei hat er aber auch den Sprintern Ciolek und Cavendish geholfen, gut über die Etappe und in eine günstige Ausgangsposition zu kommen.

18.02.2008 1. Sausalito - Santa Rosa (156 km)

J.J. Haedo beschert CSC einen weiteren Sieg

Resultate:

Sieger

Leader

Juan-José Haedo

Fabian Cancellara

Kim Kirchen

19. auf 0"

classement général  17. auf 14"

  

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Juan José Haedo gewinnt die erste Etappe der Tour of California 2008 Kim Kirchen während der ersten Etappe der Tour of California 2008 Kim Kirchen während der ersten Etappe der Tour of California 2008 Kim Kirchen während der ersten Etappe der Tour of California 2008 Kim Kirchen während der ersten Etappe der Tour of California 2008 Bilder: flickr.com

Zwei Siege in ebensovielen Tagen, das ist die eher zufriedenstellende Bilanz der Mannschaft CSC nach der ersten Etappe der Kalifornien-rundfahrt. Juan-José Haedo hat tatsächlich den Endspurt in Santa Rosa klar dominiert und gewann mit zwei Längen Vorsprung auf Gerald Ciolek und Heinrich Haussler. Dabei hat CSC allerdings viel Arbeit gehabt, um ihren Sprinter massgerecht in Position zu bringen und das Feld zusammen mit Quick-Step, Slipstream oder auch High Road zu kontrollieren. Jackson Stewart war es, der dem Rennen lange Zeit seinen Stempel aufdrückte, denn nach einer Attacke 15 Kilometer hinter der Startlinie setzte der BMC Fahrer zu einer weiten Solofahrt an, die ihm bis zu 13 Minuten Vorsprung gewähren sollte. Doch für einen einzelnen Mann war das Unternehmen dann doch etwas zu gewagt, umso mehr die Steigung von Coleman Valley für den Spitzenreiter zum Verhängnis wurde. Kurz nach dieser Schwierigkeit, in der das Feld durch eine Temposteigerung von Danny Pate in zwei Teile fiel, wurde Stewart rund 30 Kilometer vor dem Ziel vom ersten Teil des Pelotons wieder eingefangen. Quick-Step zeigte sich sehr aktiv in der Sprintvorbereitung und vereitelte einen Vorstoss von Alexander Moos rund zwei Kilometer vor dem Ziel, doch die Belgier wurden schlecht belohnt, denn Tom Boonen konnte gar nicht in die Entscheidung eingreifen und Tossato wurde Fünfter. Kim Kirchen fuhr sein Rennen so, wie er immer fährt, wenn die Beine und der Kopf gut sind: an der Spitze des Feldes. Der Luxemburger wurde immer wieder unter den Ersten im Peloton gesichtet und setzte sich in der Schlussphase ganz in den Dienst von Gerald Ciolek, den er mit Hilfe seiner Teamkollegen in die bestmögliche Ausgangsposition bringen wollte.

17.02.2008 Prolog in Palo Alto (3,4 km)

Der Weltmeister eröffnet den Ball

Resultate:

Sieger

Leader

Fabian Cancellara

Fabian Cancellara

Kim Kirchen

23. auf 14"

Gesamtwertung  23. auf 14"

  

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Fabian Cancellara siegt beim Prolog der Tour of California 2008 Kim Kirchen während des Prologes der Tour of California 2008 Kim Kirchen während des Prologes der Tour of California 2008 Bilder: flickr.com / abbiorca.com

Nach den Gebrüdern Schleck bei der Tour de San Luis ist es jetzt an der Reihe von Kim Kirchen, sein Saisondebut für 2008 zu geben und wie auch schon im letzten Jahr nimmt er an der Kalifornien-rundfahrt teil, einem Rennen, das weiterhin an Popularität gewinnt und dieses Jahr eine schöne Palette von Stars aufzubieten hat. Beim Prolog gab es wenig Überraschungen und das erwartete Duell zwischen dem Zeitfahr-weltmeister auf der Strasse, Fabian Cancellara, und dem Weltmeister und Olympiasieger in der Bahn-Verfolgung Bradley Wiggins fiel zugunsten des Ersteren aus. Auf den breiten, leicht ansteigenden Strassen mit wenig Kurven konnte der Schweizer seine enorme Kraft optimal nutzen und fuhr in 3'51" mit einem Schnitt von 53 km/h zum Etappensieg, 4 Sekunden vor dem Briten Wiggins, neuer Teamkollege von Kim Kirchen bei High Road. Der Luxemburger selbst entäuschte keineswegs mit einem 23. Rang und 14 Sekunden Rückstand auf den Sieger. Auf einer Strecke, die ihm gar nicht entgegen kam, fuhr Kim in 4'05" zu Ende, das heisst mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 50 km/h und in der Nähe von Fahrern wie Tom Boonen, dem Australischen Zeitfahrmeister Adam Hansen oder auch Bobby Julich. Das Team High Road impressionnierte mit einer guten Gesamtleistung, denn die Mannen von Manager Bob Stapletown hatten mit Wiggins (2.), Boasson Hagen (5.) und Mark Cavendish (8.) drei Fahrer unter den Top 10 und deren sogar sieben unter den Besten 25. Mit einem vierten Platz hinter Cancellara, Wiggins und seinem Landsmann Tyler Farrar zeigte der Kalifornier und Titelverteidiger Levi Leipheimer klare Ambitionen, sich selbst Nachfolger zu sein im Staate des Governator. Zu notieren bleibt auch noch das gelungene Comeback von Mario Cipollini, der nach mehreren Jahren Rennpause den guten 44. Rang belegt, mit 17 Sekunden Rückstand auf den Sieger.



Januar - Februar 2008: Cross-saison



17.02.2008: Sluitingsprijs Oostmalle (GVA)

 

Sieger

Niels Albert

Jempy Drucker

Aufgabe

Das letzte Wochenende des Cross-winters 2007/2008 war genauso wie die ganze Saison von Jempy: gestern Top mit einem zweiten Platz in Vorselaar, heute in Schwierigkeiten durch gesundheitliche Probleme. Tatsächlich hat ihn ein blockierter Rücken kurz vor Schluss in Oostmalle zur Aufgabe gezwungen. Schaden, den bis dahin war das Rennen recht gut für ihn gelaufen und zusammen mit Stybar, Aernouts, Groenendaal, De Knegt, Meeusen, Vanthourenhout oder auch Al fuhr Jempy um die Plätze 10 bis 15. Die Würfel waren in Sachen Gesamtwertung der GVA Trofee sowieso schnell gefallen: zu gross war der Vorprung seines Mannschaftskollegen Tom Meeusen und ausserdem hat der belgische Meister heute mit einem 14. Rang unter den Stars der Szene keinen Zweifel an seinem Gesamtsieg aufkommen lassen. Zu den ganz grossen Stars zählen mittlerweile auch die Newcomer bei der Elite: nach Weltmeister Lars Boom drückte nun auch Niels Albert dem Saisonende ganz deutlich seinen Stempel auf mit einem zweiten Sieg im zweiten Rennen des Wochenendes. Genau wie im letzten Jahr fuhr der junge Palmans-Fahrer der Konkurrenz im Sand von Oostmalle schnell davon und dominierte ganz nach Belieben. Fast eine Minute Vorsprung hatte Albert am Ende auf Bart Wellens, der den Weltmeister Boom im Spurt um den zweiten Rang knapp bezwang. Sven Nys fuhr als Vierter über die Ziellinie, konnte aber den Scheck als Gesamtsieger der GVA Trofee in Empfang nehmen. Nach dem zweiten Rang im Superprestige-Klassement belegt Jempy Drucker also auch den gleichen Rang in der U23 Wertung bei der GVA und schliesst so eine Saison mit fielem Auf und Ab erfolgreich ab. Neben vier Siegen und einigen weiteren Top-Leistungen kannte Jempy diesen Winter auch viel Verletzungs-, Material- und Sturzpech, so dass seine Zukunft trotz rot-weiss-blauem Trikot noch nicht abgesichtert ist.

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16.02.2008: Superprestige Vorselaar

 

Sieger

Tom Meeusen

Jempy Drucker

2. auf 0"

Drei kleine Pünktchen !!! Die fehlten Jempy Drucker zum Gesamtsieg in der Superprestige-Wertung, der mit 26 Jahren traditionnellsten Serie in der Welt des Cross-Sports. Vor dem letzten Lauf der Saison in Vorselaar, der Hochburg seines Mannschaftskollegen Bar Wellens, war klar, dass Jempy Drucker eine grossartige Leistung vollbringen musste, um dem Führenden Thijs Van Amerongen noch in Bedrängung zu bringen. Doch der Luxemburger zeigte von Anfang an seine Ambitionen und setzte sich schon in der ersten Runde an die Spitze, zusammen mit Taramarcaz, Meeusen, Van Amerongen, Sinkeldam, Bastaens und Walsleben. Meeusen und Sinkeldam haben in den nächsten Runden das Tempo diktiert, doch auf der rasend schnellen Strecke, auf der teilweise bis zu 30 km/h Schnitt gefahren wurde, hatte Drucker noch nicht sein letztes Wort gesprochen. Zusammen mit seinem Mannschaftskollegen Bastaens konnte der Luxemburger wieder zum Spitzenduo aufschliessen, bevor er dann in der vorletzten Runde selbst zur Attacke blies. Nur der amtierende belgische Meister Meeusen konnte das Hinterrad von Drucker halten und setzte sich schliesslich im Spurt der Beiden durch. Mit einer guten Länge Rückstand verfolständigte Jempy den Triumph der Fidea-Fahrer auf fast heimischem Boden. Und Van Amerongen? Der Niederländer hatte nicht den besten Tag erwischt, doch er verstand es, sich sein Rennen gut einzuteilen, belegte den 7. Rang und so konnte er mit etwas Glück und viel Rechenkunst den Gesamtsieg in der Superprestige-serie auf sein Konto schreiben.

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10.02.2008: Internationale cyclo-cross Heerlen (C1)

 

Sieger

Klaas Vantornout

Jempy Drucker

12. auf 2'00"

Es ist sicherlich ein Paradox im aktuellen Querfeldein-sport, der von den finanzstarken Managern aus Flandern regiert wird: das Rennen von Heerlen in den Niederlanden, bei der UCI in der Kategorie 1 eingestuft, hatte weitaus weniger Stars am Start wie jenes von Eeklo am Vortag, das wie das Quer von Contern in der Kategorie 2 eingestuft ist. Kein Nys und kein Wellens also in Heerlen, kein Vervecken, Albert, Vantourenhout, Simunek oder Mourey. Und trotzdem war es der gleiche Mann, der beide Quers dominierte und gewinnen konnte: Klaas Vantornout, der nach einem durch Blessuren verpatzten Januar und dadurch verursachten Streit mit einigen Organisatoren ein gutes Saisonende abliefert. Die Strecke war trocken und sehr sehr schnell, so dass nach der Hälfte des Rennens immer noch rund 15 Fahrer zusammen an der Spitze lagen, darunter die meisten Favoriten, aber auch wieder ein sehr starker Jempy Drucker. In den letzten Runden fiel die Gruppe natürlich auseinander nach Temposteigerungen von Boom und Vantornout, die von Page, Al, Aernouts und Groenendael begleitet wurden. In der vorletzten Runde wollte der Weltmeister es noch einmal wissen und attackierte, doch Vantornout konnte sich in seinem Hinterrad halten, um ihn schlussendlich in einem Zweierspurt auf den Ehrenplatz zu verweisen. Jempy Drucker beendete das Rennen auf dem 12. Rang, wieder einmal knapp vor Zdenek Stybar und auf dem zweiten U23-Platz, eine Position und 7 Sekunden hinter Van Amerongen.

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09.02.2008: Grote Prijs de Eeklonaar (C2)

 

Sieger

Klaas Vantornout

Jempy Drucker

12. auf 1'51"

Jempy Drucker überrascht uns weiterhin am Saisonende, denn nachdem er letztes Wochenende bei den U23 das Quer in Hoogstraten gewonnen hatte, wird er am Samstag 12. in Eeklo bei der Elite, wo ein grosser Teil der Weltelite am Sart war. Nach grandioser Leistung beendet Jempy das Rennen nur knapp hinter Francis Mourey, aber vor Leuten wie Weltmeister Lars Boom oder dem Silbermedaillengewinner von Treviso, Zdenek Stybar. Bart Wellens hatte den besten Start erwischt, doch nach zwei Runden Solofahrt an der Spitze wurde der letztjährige Belgische Meister von seinem Teamkollegen Klaas Vantornout eingeholt, dem Gewinner des Grand-prix de la Commune de Contern aus dem Jahr 2005. Die beiden Fahrer setzten sich klar ab und sollten den Sieg unter sich ausmachen, denn dahinter machten die Albert, Simunek, Vervecken, Aernouts, Vanthourenhout und Mourey zwar Jagd, konnten aber keinen Boden gutmachen. Während der Zeit fuhr Jempy Drucker knapp eineinhalb Minuten hinter dem Spitzenduo in einer sehr erlesenen Gruppe mit Groenendael, Stybar und Boom. In den letzten Runden machte Albert sich Alleine auf die Verfolgung der zwei Fidea-Fahrer, doch es war schon zu spät: mit einer Temposteigerung in der letzten Laufpartie konnte Vantornout Wellens zurücklassen und gewann mit wenigen Metern Vorsprung auf seinen Kollegen. Jempy beendete das Rennen schliesslich auf dem 12. Rang, mit lediglich 1'51" Rückstand auf den Gewinner und 5 Sekunden hinter Philipp Walsleben, einem anderen U23-Fahrer der bei den Grossen ganz vorne mitmischen kann.

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03.02.2008: Superprestige Hoogstraten (U23)

 

Sieger

Jempy Drucker

Jempy Drucker

Sieger

Es war ein gutes Wochenende für Jempy Drucker, der nach seinem dritten Platz in Lille endlich in Hoogstraten einen Sieg bei einem Superprestige-rennen einfahren konnte, dies nachdem er in den letzten Jahren schon etliche Male Ehrenplätze bei dieser prestige-trächtigen Serie aufzuweisen hatte. Nach einer Runde sah es noch gar nicht gut für Drucker aus, denn Philipp Walsleben hatte nach einem grossartigen Start schon einige Sekunden Vorsprung auf Kloucek, Taramarcaz und Van Amerongen, während der Luxemburger sich ein gutes Stück weiter hinten aufhielt. Doch zwei Runden später konnte Drucker mit seinen Mannschaftskollegen Bastaens und Meeusen wieder vorne aufschliessen, während Walsleben inzwischen nach Defekt zurückgefallen war: das Rennen begann von vorne. Auf dem trockenen und ultraschnellen Parcours wollten die Fidea Fahrer von ihrer numerischen Überlegenheit profitieren und attackierten abwechselnd. Der frühere Europameister Bastaens attackierte und konnte gefolgt von Drucker einen kleinen Vorsprung herausfahren. Dieser steigerte nun seinerseits das Tempo und setzte sich in der vorletzten Runde alleine an die Spitze. Im letzten Umlauf zeigte der Luxemburger keine Schwächen und so konnte er nach Leudelange, Contern und Essen den dritten Sieg in dieser Saison herausfahren. Acht Sekunden dahinter belegte Bastaens den zweiten Platz im Sprint vor Van Amerongen, der also die Spitze in der Superprestige Gesamtwertung behaupten kann, mit jetzt 9 Punkten Vorsprung auf Taramarcaz und 13 auf den drittplazierten Drucker.

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02.02.2008: Kravattencross Lille (GVA - U23)

 

Sieger

Thijs Van Amerongen

Jempy Drucker

3. auf 39"

Auf dem sandigen Kurs des Cross-rennens in Lille hat Jempy Drucker lange im Kampf um den Sieg mitgemischt, auch wenn Thijs Van Amerongen heute klar der Stärkste schien. Der ehemalige Niederländische Meister hatte sich nämlich gleich nach dem Start abgesetzt und eine grössere Gruppe hinter sich gelassen mit unter anderem Drucker, Walsleben, Meeusen, Kloucek, Bertholet, Bastaens ... Doch die Abstände blieben gering und in der dritten Runde spürte Jempy seine Chance und machte sich mit Walsleben auf die Verfolgung des Spitzenreiters. Das Duo kam bis auf wenige Sekunden auf den Niedeländer heran, doch dann nutzte Walsleben eine Attacke von Drucker zum Gegenangriff und liess den Luxemburger zurück. In der letzten Runde konnte der kämpferische Van Amerongen seinen deutschen Gegner auf Distanz halten und er überquerte die Ziellinie mit 8 Sekunden Vorsprung auf Walsleben. Jempy Drucker fiel etwas zurück, konnte aber trotzdem mit 39 Sekunden Rückstand den guten dritten Rang belegen. Ein Rennen vor Schluss liegt er immer noch auf dem zweiten Rang in der Gesamtwertung der GVA Trophee, 28 Punkte hinter seinem Teamkollegen Meeusen.

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