Jempy Druckers Monat

Januar 2010

Meisterschaften !!!

Januar ist der Monat der Nationalen und der Weltmeisterschaften und das sind natürlich die zwei Hauptziele in Jempy Druckers Winterkampagne.

Resultate:
Cyclo-cross Tervuren
			Zdenek Stybar 21. auf 3'34"

Doch zuvor war der Luxemburger beim Querfeldeinrennen in Tervurenam Start, einem Vorort von Brüssel

Zdenek Stybar, Jempy Drucker

und konnte dort den schönen 21. Rang belegen, mit nur dreieinhalb Minuten Rückstand auf den Sieger Zdenek Stybar. Auf dem verschneiten aber trotzdem schnellen Kurs im schönen Park von Tervuren musste Jempy sich dabei gegen die junge Generation von Crossfahrern schlagen, denn die U23 Klasse bestritt dieses Rennen zusammen mit der Elite und mit nicht weniger als 6 Vertretern in den Top 20, darunter der erstaunliche Tom Meeusen auf dem 4. Rang vor Weltmeister Niels Albert, bewiesen die jungen Wilden, wie hoch das Niveau in ihrer Klasse ist. Dabei hatte Drucker als direkte Gegner neben den üblichen Walsleben, Zlamalik oder auch Ben Berden den ehemaligen Junioren-Weltmeister Arnaud Jouffroy, den früheren Europameister Lubomir Petrus sowie den amtierenden Europameister Robert Gavenda. Wie gewohnt zeigte sich Drucker vor allem in den ersten Runden sehr stark, der dritte Umlauf war sein Schnellster überhaupt in diesem Rennen und konnte sich eine gute Ausgangsposition erarbeiten, bevor er im zweiten Teil des Rennens wieder einige Plätze abgeben musste. Fast hätte es zu seinem ersten Top 20 Platz bei einem ganz grossen Rennen gelangt, doch am Ende war es der 21. Rang für den Luxemburger, hinter Gavenda, vor Petrus und mit 3'34" Rücksand auf einen weitern Mann aus Osteuropa, Zdenek Stybar.Der tcheschische Meister hatte sich gegen Mitte des Rennens vom Rest des Feldes abgesetzt und konnte sich in dem extrem spannenden Finale gegen Niels Albert und Sven Nys behaupten. Der Weltmeister hatte seinen Erzrivalen drei Runden vor Ende fast eingeholt, wurde aber durch Materialpech wieder zurück geworfen. Nys dagegen hatte kurzzeitig einen kleinen Durchhänger, kam aber gegen Ende des Rennens immer stärker auf und fuhr im letzten Umlauf die schnellste Runde überhaupt von allen Konkurrenten. Sekunde um Sekunde machte der belgische Meister auf Stybar gut, musste sich aber am Ende doch knapp mit dem zweiten Rang zufrieden geben. Die vom LG Alzingen organisierten Nationalen Meisterschaften

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fanden auf Jempy Druckers Trainingsstrecke auf dem Holleschbierg in Hesperingen statt, dort wo der Mann aus Sandweiler schon seit Jahren jeden Baum, jeden Strauch und jede Wurzel kennt. Grund genug also, um hoch motiviert auf der gefrorenen und technisch anspruchsvollen Strecke an den Start zu gehen, umso mehr als Jempy letztes Jahr in Dippach nach seinem schweren Sturz in Loenhout seinen Titel nicht verteidigen konnte. Drucker wartete nicht lange, um seinen Konkurrenten auf den Zahn zu fühlen und setzte sich schon in der ersten Runde an die Spitze mit Pit Schlechter und Gusty Bausch in der Verfolgung. Doch Gusty Bausch kommt immer sehr gut mit vereisten und teilweise glatten Kursen zurecht und blieb auf Tuchfühlung mit dem Führenden. Gegen Mitte des Rennens hatte Drucker ungefähr 20 Sekunden Vorsprung auf den Titelverteidiger, während Schlechter in der Zwischenzeit locker lassen musste. Doch dann brachte ein kleiner Zwischenfall Sand in das Getriebe von Jempy Drucker und machte das Rennen wieder spannend. Nach einem kleinen Sturz hatte er nämlich eine Kontaktlinse verloren und musste seine Fahrt verlangsamen, während Bausch plötzlich wieder bis auf einen Steinwurf an ihn heran gekommen war. Das Publikum war natürlich erfreut über den spannenden Rennverlauf, denn Drucker ging mit nur noch 5 Sekunden Vorsprung in die letzte Runde, während der übermotivierte Gusty Bausch immer wieder von seinen treuen Fans angepeitscht wurde. Doch glücklicherweise kennt Jempy Drucker den Kurs in- und auswendig und so konnte er den knappen Vorprung von nur 2 Sekunden auf Bausch bis ins Ziel retten, um sich die Meisterkrone aufzusetzten. Nach einem schlechten Start fuhr der aussergewöhnliche Pascal Triebel ein sehr starkes Finale und konnte sich so im Alter von 43 Jahren noch in-extremis die Bronzemedaille holen. Mit dem guten dritten Rang im gemeinsamen Rennen mit der Elite konnte sich Pit Schlechter verdient den Titel in der U23-Klasse sichern, dies vor Vincent Dias Dos Santos.