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17. Oktober 2009: 102. Giro di Lombardia
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17.10.2009 Varese - Como (242 km)
Gilbert, wer sonst ?
Resultate:
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Philippe Gilbert
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34. auf 2'01"
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Wer anders als Philippe Gilbert konnte die Lombardei-rundfahrt 2009 gewinnen, zum Ende dieser Saison wo der Silence-Lotto Fahrer quasi unschlagbar scheint. Der haushohe Favorit auf den Tagessieg attackierte am letzten Anstieg, dem San Fermo della Battaglia und Niemand konnte ihm folgen. Nur Samuel Sanchez konnte etwas später in den engen und steilen Gassen hoch über dem See von Como das Loch wieder zufahren und stürzte sich zusammen mit dem Belgier auf die Abfahrt zum Ziel. Doch im Sprint hatte der Olympiasieger keine Chance gegen den Mann aus den Ardennen und musste sich dem zur Zeit alles dominierenden Fahrer geschlagen geben. In seinem letzten Rennen für das Team Columbia fuhr auch Kim Kirchen ein gutes Rennen, beim vorentscheidenden Anstieg zur Madonna del Ghisallo konnte er mit den besten mithalten, verpasste dann am vorletzten Berg, dem Civiglio, knapp den Anschluss an die Favoritengruppe als Cadel Evans das Feld sprengte. Am Ende erreichte Kim das Ziel in einer zweiten Gruppe als 34., mit 2 Minuten Rückstand auf den Sieger. 4 Fahrer bildeten die frühe Ausreissergruppe, die sich beim Kilometer 40 absetzen konnte und für 150 weitere Kilometer das Renngeschehen bestimmte. Doch Roche, Velo, Klimov und Honig wurden am Anstieg zur Madonna del Ghisallo, den strategischen Punkt par excellence der Lombardei-rundfahrt, wieder eingefangen. Hoogerland, Santambrogio, Martin, Devenyns, Carrara und Larsson hiessen die nächsten Ausreisser, die den Gipfel kurz vor einer Gruppe mit allen Stars überquerte. Doch am Anstieg von Civiglio sorgten die Temposteigerungen von Cadel Evans und Samuel Sanchez dafür, dass die Chancen der Spitzengruppe drastisch sanken und nur noch 20 Fahrer verblieben im Kampf um den Sieg, während Kim Kirchen wenige Meter dahinter mit Botcharov, Wegmann und Montfort um den Anschluss kämpfte, diesen aber nicht erreichte. Die Entscheidung fiel am letzten Berg, weniger als 10 Kilometer vor dem Ziel, als Philippe Gilbert und Samuel Sanchez sich auf und davon machten und den Kolobnev, Paolini, Hoogerland, Gesink, Vinokourov oder auch Basso und Cunego nur noch die Ehrenplätze verblieben.
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15. Oktober 2009: 95. Gran Piemonte
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15.10.2009 Novi Ligure - Fossano (184 km)
Ein weiterer Sieg für Philippe Gilbert
Resultate:
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Philippe Gilbert
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26. auf 4"
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Seit den Weltmeisterschaften in Mendrisio, die er auf dem 6. Rang beendet hat, konnte Philippe Gilbert jedes einzelne Rennen, bei dem er teilgenommen hat, für sich entscheiden: zuerst Coppa Sabatini, dann Paris-Tours und heute die Piemont-rundfahrt. Dabei scheint der Belgier sich eine Spezialität daraus gemacht zu haben, die Sprinter auf deren Terrain mit einer frühen Attacke zu schlagen. Heute attackierte er das geschlossene Feld im letzten Kilometer und konnte sich knapp vor Moreno, Gavazzi und Paolini durchsetzen, während die nächsten Verfolger einige Sekunden Rückstand hatten. Kim Kirchen zeigte sich vorne im Finale und beendete das Rennen in der ersten, grösseren Gruppe von rund 40 Fahrern, knapp 4 Sekunden hinter Gilbert. Zusammen mit Fahrern wie Ballan, Gasparotto, Montfort oder Lars Boom überquerte Kim die Ziellinie auf dem 26. Rang. Das Rennen war lange Zeit geprägt von einem Alleingang des Fahrers Alessandro Donati, der sich bei Kilometer 27 absetzen konnte und erst lang nach der Mitte des Rennens Verstärkung von Olek Kvatchuk bekam. Die lange Alleinfahrt hatte natürlich bei beiden Fahrern viele Kräfte gekostet und so wurden sie nach rund 170 Kilometern wieder geschluckt. Einige letzte Versuche von Marzoli und Stangelj, sowie von Patour haben nichts eingebracht und das von Vancasoleil und Silence-Lotto angeführte Feld nahm den letzten Kilometer geschlossen in Angriff, bevor es bei der Attack von Philippe Gilbert kräftig zerrüttelt wurde.
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11. Oktober 2009: 13. Gran Premio Beghelli
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11.10.2009 Monteveglio - Monteveglio (195 km)
Ventoso im Massensprint
Resultate:
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Francisco Ventoso
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16. auf 0"
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Trotz einer schwierigen Streckenführung wurde der 13. Gran Premio Bruno Beghelli im Massenspurt entschieden, und dabei erwies sich Francisco Ventoso als Schnellster vor Giovanni Visconti. Fünf Fahrer hatten sich schon früh im Rennen abgesetzt und etwas später, auf den letzten Runden des lokalen Kurses um Monteveglio bekamen Alexsandr Dyachenko, Dries Devenyns, Ermanno Capelli, Emanuele Sella und Edwin Jaramillo vorne an der Spitze Gesellschaft von Enrico Gasparotto, Murilo Fischer, Giovanni Visconti, Luca Paolini, Mauro Santambrogio, Francesco Ginanni und Daryl Impey. Doch rund 30 Kilometer vor Schluss hatten sie weniger als eine Minute Vorsprung auf das Hauptfeld, aus dem man weitere Attacken erwartete. So geschah es am letzten Anstieg der Steigung von Zappolino, als Alexander Vinokourov sich absetzen konnte und an den Ausreissern vorbei an die Spitze fuhr. Doch auch er wurde von den von Damiano Cunego angeführten Verfolgern wieder gestellt, eine Gruppe, in der sich auch Kim Kirchen befand. Gut 50 Fahrer stellten sich also in Monteveglio dem Zielrichter zum Enspurt und, während Ventoso vor Visconti, Rossi und Paolini gewinnen konnte, belegte Kim den guten 16. Rang.
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10. Oktober 2009: 92. Giro dell'Emilia
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10.10.2009 Sassuola - San Luca (198 km)
Gesink endlich im Glück
Resultate:
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Robert Gesink
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Aufgabe
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Robert Gesink gehört sicherlich zu den Fahrern, die in diesem vom Pech verfolgt waren, denn bei der Tour de France war er nach einem Sturz zur Aufgabe gewzungen und auch bei der Vuelta kostete ihn ein unsanfter Kontakt mit dem Boden den fast schon sicher geglaubten Podiumsplatz. Heut konnt der Niederländer endlich ein grosses Erfolgserlebniss feieren denn oben an der Mauer von San Luca hat der die schwere Emilien-rundfahrt im Spurt vor Fulgsang und Lövqvist gewonnen. Genauso wie mehr als hundert andere Fahrer hat Kim Kirchen das Rennen auf dem schwierigen Kurs aufgegen, auch wenn er sich bis zum erreichen von Bologna immer wieder vorne im Hauptfeld zeigte und den ersten Anstieg auf dem lokalen Kurs im Hinterrad von Weltmeister Cadel Evans absolvierte. Vier Fahrer waren Teil der frühen Ausreissergruppe und zwar Vladimir Duma, Vitaliy Kondrut, Aristide Ratti und Alain Van der Velde. Die beiden Ukrainer, der Italiener und der Niederländer konnten vis zu 9 Minuten Vorsprung zählen, bevor Liquigas und Silence-Lotto von Weltmeister Cadel Evans das Feld wieder heran führten. Zwei Runden vor Schluss attackierten Thomas Lövqvist, Robert Gesink, Jakob Fulgsang und Alexander Vinokourov an der steilen Rampe des Vorortes von Bologna und trotz der Gegenwehr von Kolobnev, Evans oder Cunego in der Verfolgung konnten die drei jungen Fahrer bis ins Ziel durchhalten, während Vinokourov bei der letzten Steigung zum Ziel locker lassen musste. Gesink konnte sich also am Ende durchsetzen, während Cadel Evans stärkster bei den Verfolgern war und seinem Weltmeistertrikot mit dem vierten Platz alle Ehre machte.
Monat Oktober
Saisonende
Beim Sparkassen Münsterland Giro hat Jempy Drucker vielleicht seine beste Leistung für diese Saison erbracht, denn gegen die absolute deutsche Radsport-elite mit Gerdemann, Ciolek, Wegmann, Greipel und Co belegte der den ausgezeichneten 10. Rang.
Resultate:
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| Münsterland-Giro
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Aleksejs Saramotins
10. auf 9"
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| Paris-Bourges
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André Greipel
Aufgabe
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| Nationale Sluitingsprijs
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Denis Flahaut
121. auf 0"
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Die Teilnahme der grossen Teams wie Columbia, Saxo-Bank, Milram oder Rabobank konnte aber nicht verhinder, dass eine kleine Gruppe mit Fahrern aus eher bescheidenen Teams das Rennen von Anfang bis Ende dominierte: Aleksejs Saramotins (Team Designa Køkken), Wouter Mol (Vacansoleil Pro Cycling Team), Thierry Hupont (Skil-Shimano), Dirk Müller (Team Nutrixxion Sparkasse) und Jean Zen (Palmans Cras) fuhren dem Hauptfeld schon nach 22 Kilometern davon und sie konnten einen sehr knappen Vorsprung von wenigen Sekunden bis ins Ziel retten. Vor geschätzten 250.000 Zuschauern hielten die Fünf bis zum Schluss durch und der Lette Saramotins konnte sich mit einem starken Antritt zwei Kilometer vor dem Ziel die Blumen holen. Wouter Mol aus den Niederlande kam auf den zweiten Rang, während André Greipel den Sprint des Hauptfeldes gewann. Trotz eines sehr schweren Finales, bei dem das Hauptfeld mehrere Male auseinander zu brechen drohte, trotzdem er sich ganz Alleine gegen weitaus erfahrenere Sprinter behaupten musste belegte Jempy Drucker bei diesem Sprint den überragenden fünften Rang und wurde also hinter Saramontis, Mol, Hupond, Müller, Zen, Greipel, Goddaert, Van Hummel und Baumann als 10. in der Endabrechnung dieses deutschen Saisonabschluss-Rennens geführt. Die 59. Auflage von Paris-Bourges dagegen lief nicht so gut für Drucker, denn gegen die grossen Stars aus dem Radsport-Zirkus konnte er nicht mithalten und musste frühzeitig vom Rad steigen. Gewonnen hat im Massenspurt André Greipel, der damit seinen 20. Saisonerfolg feiern konnte vor Juan-José Haedo, Usov und Hammond. Beim Nationale Sluitingsprijs in Putte-Kappellen, einem weiteren Rennen von sehr hohem Niveau, das in Belgien die Strassensaison beschliesst, erreichte Jempy Drucker das Ziel im Hauptfeld, konnte aber nicht in den Massenspurt eingreifen, der über Sieg und Ehrenplätze entschied. Während der Franzose Denis Flahaut sich die Blumen vor Van Dijk, Van Landschoot und Napolitano holt, überquerte Jempy den Zielstrich als 121., eine Platz hinter Kevin Van Impe vom Team Quick-Step.
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Schleck
Schleck
Drucker
