Aktuelles von unseren Fahrern:

Juni

andy Schleck

frank Schleck

kim Kirchen

 

 

 

 

 

Giro d'Italia (12.05-03.06.07)

Bayern-rundfahrt (30.05-03.06.07)

Tour de Suisse (16-24.06.07)

 

Nationale Meistersch.(28.06-01.07.07)

Tour de Suisse (16-24.06.07)

Nationale Meistersch.(28.06-01.07.07)

 

 

Nationale Meistersch.(28.06-01.07.07)

 





28. Juni bis 01. Juli 2007: Nationale Luxemburgischen Meisterschaften



01.07.2006 Schifflange - Schifflange (151 km Strassenrennen)

Benoît nimmt Revanche

Resultate:

Sieger

Benoît Joachim

Andy Schleck

5. auf 5'37"

Frank Schleck

3. auf 1'18"

Kim Kirchen

4. auf 1'18"

  

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Frank Schleck auf dem Podest der Nationalen Luxemburgischen Meisterschaften 2007 Benoît Joachim, Christian Poos Kim Kirchen und Frank Schleck während der Nationalen Luxemburgischen Meisterschaften 2007 Andy Schleck führt das Hauptfeld während der Nationalen Luxemburgischen Meisterschaften 2007 an Die drei Fahrer des ACC Contern im Hauptfeld während der Nationalen Luxemburgischen Meisterschaften 2007 Bilder: acc contern
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Am Donnerstag im Zeitfahren hatte Benoît Joachim einen denkbar schlechten Tag erwischt und belegte als Titelverteidiger nur den 4. Rang ... von 4 gestarteten Fahrern. Doch heute nahm der Astana-Fahrer eine eklatante Revanche und gewann zum dritten Mal in seiner Karriere den nationalen Titel im Strassenrennen der Profis, in einem von der Tatktik bestimmten Rennen, bei dem die Favoriten sich selbst neutralisierten. Die Strecke der Nationalen Meisterschaften 2007 führte zuerst über eine relativ leichte grosse Schleife von 100 Kilometer in den Nord-Westen des Landes, bevor es dann noch 5 lokale Runden um Schifflange gab, mit jedesmal der Ersteigung des kurzen aber steilen Poteau de Kayl. Auf einer solchen Strecke war die Taktik natürlich sehr wichtig, und spätestens seit dem Sieg von Christian Poos beim Zeitfahren hat man sich daran erinnert, dass Überraschungen seit jeher Bestandteil der Nationalen Meisterschaften sind. Benoît Joachim hat sich dabei sehr geschickt angelegt und sich schon früh, nach 25 Kilometern, in eine Ausreissergruppe eingemischt, in der er einige Verbündete fand wie zum Beispiel Christian Poos oder der um den U23-Titel fahrende Robert Schmitt. Es waren elf Fahrer, darunter Bintz, Wolter, Diseviscourt, Dahm, Engelmann, Theis und Libar, die sich davongemacht hatten und das Hauptfeld unter der Obhut der drei Fahrer vom ACC Contern liessen. Wie schon beim Zeitfahren zeigte sich Christian Poos in einer ausgezeichneten Verfassung und bereit, sich mit den Pro-Tour Fahrern anzulegen. Nach dem ersten lokalen Kurs in Schifflange hatte sich die Spitzengruppe geteilt, Poos und Joachim lagen jetzt alleine vorne, mit fast 4 Minuten Vorsprung auf das erste Hauptfeld. Ein Feld, in dem die Gebrüder Schleck und Kim Kirchen viel zu lange zögerten, um die Verfolgung in die Hand zu nehmen. Sie hatten wohl Angst, zu früh mit der Arbeit zu beginnen und so für Andere die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Auf jeden Fall mussten die vielen Zuschauer bis in die vorletzte Runde warten, ehe die haushohen Favoriten eine wirkliche Reaktion zeigten. Andy Schleck war zwar heute genauso wie beim Zeitfahren nicht so gut drauf und musste passen, doch Frank und Kim hatten sich abgesetzt und in einer einzigen Runde fast zwei Minuten auf das Spitzenduo gutgemacht. Doch es war zu spät: Benoît Joachim hatte sich in den letzten Hektometern von Poos abgesetzt und holte sich am Ziel den Blumenstrauss und das Meistertrikot. Frank Schleck beendete das Rennen auf dem dritten Rang knapp vor Kim Kirchen, der aus Enttäuschung nicht mehr um den letzten Platz auf dem Podest spurtete. Andy Schleck wurde Fünfter von den sieben Fahrern der Kategorie Elite mit Kontrakt, die das Rennen in Angriff genommen hatte. Ben Gastauer gewinnt nach sehr starkem Rennen den Titel in der U23 Kategorie, während Benn Wurth bei den Elite ohne Kontrakt die Nase vorn hat.

28.06.2006 Esch-sur-Sûre - Riesenhaff (15 km Zeitfahren)

Andy Schleck Vize-Meister im Zeitfahren

Resultate:

Sieger

Christian Poos

Andy Schleck

2. auf 21"

  

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Andy Schleck auf dem Podium der Nationalen Meisterschaften 2007 Andy Schleck auf dem Weg zur Silbermedaille im Zeitfahren bei den Nationalen Meisterschaften 2007 Bilder: acc contern
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Die Nationalen Luxemburgischen Meisterschaften im Einzelzeitfahren fanden heute auf einer sehr, sehr selektiven Strecke zwischen Esch-sur-Sûre und dem Ort Riesenhaff statt, im Nordwesten des Landes. Die Distanz war zwar kurz und die Aussichten malerisch entlang des Sauer-Strausees, doch die ungefähr 250 Höhenmeter haben den Fahrern alles abverlangt. Auf einer solchen Strecke konnte es nur einen Favoriten geben, Andy Schleck, denn Titelverteidiger Benoît Joachim kommt normalerweise besser mit schnelleren Kursen zurecht. Doch es kam zu einer kleinen Sensation, denn weder Schleck, noch Joachim konnten sich das dreifarbene Trikot überstreifen, sondern es war Christian Poos. Der Fahrer vom Continental Team von Differdange, der nicht zum ersten Mal den Titel davonträgt, ist ein perfektes Rennen gefahren und hat in 24'15" die Schnellste Zeit des Tages vorgelegt. Er hatte bereits bewiesen, dass er dieses Jahr eine gute Form hält, unter anderem mit soliden Leistungen in der Tour de Luxembourg oder Siegen in Differdange und Bertrange während der letzten beiden Wochen, und hat dies heute noch einmal eindrucksvoll bestätigt. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 37 km pro Stunde hat Poos dem zweitplazierten Andy Schleck 21 Sekunden abgenommen, Laurent Didier 44" und Benoît Joachim etwas mehr als eine Minute. Andy Schleck fühlte sich heute nicht so gut. Er ist nicht so intensiv Rad gefahren in den letzten Wochen, denn seine nächsten Ziele sind noch etwas weit weg und er musste sich erst einmal körperlich und mental von seinem fantastischen Giro erholen. Das Zeitfahren der Nationalen Meisterschaften war eigentlich sein erstes Rennen nach einem Monat Pause, gefüllt mit Feiern und sonstigen Verpflichtungen. Andy fuhr verkrampft mit hoher Übersetzung, er fand heute einfach nicht den richtigen Ryhtmus auf diesem extrem schweren Parcours und gegen einen Poos in dieser Verfassung ist das dann unverzeihlich.



vom 16. bis 24. Juni 2007: 71. Tour de Suisse



24.06.2007 9. Bern - Bern (34 km EZF)

!!! KIM KIRCHEN ZWEITER IN DER ENDWERTUNG!!!

Resultate:

Sieger

Leader

Fabian Cancellara

Vladimir Karpets

Kim Kirchen

15. auf 2'16"

Gesamtwertung  2. auf 1'04"

Frank Schleck

29. auf 2'50"

Gesamtwertung  7. auf 1'47"

  

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Fabian Cancellara Kim Kirchen während des abschliessenden Zeitfahrens der Tour de Suisse 2007 Frank Schleck während des abschliessenden Zeitfahrens der Tour de Suisse 2007 Frank Schleck während des abschliessenden Zeitfahrens der Tour de Suisse 2007 Frank Schleck während des abschliessenden Zeitfahrens der Tour de Suisse 2007 Kim Kirchen während des abschliessenden Zeitfahrens der Tour de Suisse 2007 Kim Kirchen während des abschliessenden Zeitfahrens der Tour de Suisse 2007 Kim Kirchen während des abschliessenden Zeitfahrens der Tour de Suisse 2007 Kim Kirchen während des abschliessenden Zeitfahrens der Tour de Suisse 2007 Kim Kirchen während des abschliessenden Zeitfahrens der Tour de Suisse 2007 Kim Kirchen während des abschliessenden Zeitfahrens der Tour de Suisse 2007 Bilder: fotocommunity.de / radsport.ch / cyclingnews.com / sports.yahoo.com

Schon mehrmals in ihrer Geschichte wurde die Tour de Suisse am allerletzten Tag in einem Zeitfahren entschieden, und das sollte auch dieses Jahr so sein, denn am Start der 34 hügeligen Kilometer rund um Bern waren 6 Fahrer in der Gesamtwertung von weniger als einer Minute getrennt und kamen also noch für den Schlusserfolg in Frage. Darunter waren die zwei Luxemburger Kim Kirchen und Frank Schleck, aber natürlich auch der Führende in der Gesamtwertung, Vladimir Efimkin, sein Landsmann und Teamkollege Vladimir Karpets sowie die beiden Italiener Cunego und Carrara. Leider hat Vladimir Karpets, der mit dem Gesamterfolg bei der Katalonien-rundfahrt schon vor zwei Wochen seine ausgezeichnete Verfassung gezeigt hat, die Spannung mit einem Blitzstart schnell zunichte gemacht und bei der ersten Zwischenzeit hat der Russe in 12'02" die bis dahin von Topfavoriten und Weltmeister Fabian Cancellara gehaltene Bestzeit egalisiert. Dabei hat er sich in der provisorischen Gesamtwertung schon bis auf eine Sekunde an das goldene Trikot von Efimkin herangearbeitet, und Kim Kirchen überholt. Der Luxemburger war dort in 12'19" unterwegs, also 17 Sekunden langsamer als Karpets. An der zweiten Zwischenzeit bestätigte sich

Kim Kirchen auf dem Schlusspodest der Tour de Suisse 2007 Kim Kirchen auf dem Schlusspodest der Tour de Suisse 2007 Kim Kirchen auf dem Schlusspodest der Tour de Suisse 2007 Kim Kirchen auf dem Schlusspodest der Tour de Suisse 2007 Kim Kirchen auf dem Schlusspodest der Tour de Suisse 2007 Kim Kirchen auf dem Schlusspodest der Tour de Suisse 2007 Bilder: radsport.ch / cyclingnews.com

die Tendenz: Karpets war 57" schneller als Kirchen, der den Traum vom Gesamtsieg also langsam aber sicher davonschwinden sah. Doch der T-Mobile Fahrer hatte inzwischen seinen Rückstand auf Efimkin wettgemacht, so dass er immer noch an zweiter Stelle in der Gesamtwertung lag. In den letzten Kilometern wurde der Fahrer von Caisse d'Epargne etwas lansamer und Kirchen verlor praktisch keine Zeit mehr. Doch es war zu spät: Vladimer Karpets beendete die Etappe in 42'52", 1'10" schneller als der Luxemburger und konnte also seinen Namen als Schlussgewinner der Tour de Suisse 2007 in die Siegerlisten eintragen, denn neben Kirchen waren auch Cunego, Carrara, Efimkin und Schleck heute nicht in der Lage, dem Russen das Wasser zu reichen. Kim Kirchen benötigte für die Etappe 44'02" und klassierte sich damit als 15. in der Tageswertung. Diese wurde von Fabian Cancellara in seinem Vorgarten gewonnen, mit 20" Vorsprung auf Andreas Klöden und 33" auf Stefan Schumacher. Vierter im Etappenklassement wurde der junge Belgier Stijn Devolder, der nach beachtlichen Offensivleistungen in den Bergen auch beim Zeitfahren sein Niveau bestätigte und dank dieser Leistung vom 7. Platz noch bis auf das Schlusspodest nach vorne fahren konnte, wo er neben Karpets und Kirchen Platz nehmen konnte. Frank Schleck hatte heute keinen brillanten Tage erwischt, doch war seine Leistung trotzdem nicht ganz schlecht. Der CSC Fahrer belegte den 29. Rang, mit 2'50" Rückstand auf seinen Teamkollegen Cancellara und vor Fahrern wie Voigt, Bruzeghin, Kessler oder Efimkin im goldenen Trikot. Mit dieser Leistung findet sich Frank Schleck auf dem 7. Gesamtrang wieder, 1'47" hinter Karpets, aber nur 17" von einem Podiumplatz entfernt. Schade, dass er in Crans Montana einen wirklich schlechten Tag erwischt hatte, denn ohne die dort verlorene Zeit wäre er sicherlich auf dem Schlusspodest gelandet, vielleicht sogar auf dem ersten Platz. Für ihn und Kim Kirchen ist es jetzt an der Zeit, an die Tour de France zu denken, die in zwei Wochen beginnt. Vorher werden sie sich aber noch bei den nationalen Meisterschaften wiedertreffen, an denen ebenfalls Andy Schleck teilnimmt.

23.06.2007 7. Innertkirchen - Schwarzsee (153 km)

Uran strahlt, status quo in der Gesamtwertung

Resultate:

Sieger

Leader

Rigoberto Uran

Vladimir Efimkin

Kim Kirchen

13. auf 2"

Gesamtwertung  2. auf 24"

Frank Schleck

16. auf 2"

Gesamtwertung  5. auf 33"

  

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Rigoberto Uran Frank Schleck während der 8. Etappe der Tour de Suisse 2007 Frank Schleck während der 8. Etappe der Tour de Suisse 2007 Kim Kirchen während der 8. Etappe der Tour de Suisse 2007 Kim Kirchen während der 8. Etappe der Tour de Suisse 2007 Bilder: Tour de Suisse / radsport.ch

Wenn die Strecke heute auch noch sehr hügelig war mit zum Beispiel der kurzen aber steilen Rampe mitten in Fribourg und zwei weiteren Steigungen im Finale, so haben sich die Favoriten doch weitgehend neutralisiert und das Feld freigelassen für einen jungen Kolumbianer, der taktisch sehr klug den in der rund 50 Mann starken Spitzengruppe verbliebenen Sprintern den Sieg for der Nase wegschnappte. Die Etappe war sehr sehr schnell mit Attacken von Anfang an, doch erst nach 70 Kilometern gab es eine erste, ernst zu nehmende Ausreissergruppe. Elf Fahrer hatten sich abgesetzt und knapp drei Minuten Vorsprung herausgefahren, darunter Namen wie Ballan, Sastre, Van Goolen, Rodriguez oder

Kim Kirchen während der 8. Etappe derTour de Suisse 2007 Kim Kirchen während der 8. Etappe derTour de Suisse 2007 Bilder: sports.yahoo.com

Albasini. Auf dem Kopfsteinpflaster in Fribour hat sich der Sieger der Flandern-rundfahrt besonders wohl gefühlt und sich zusammen mit Sastre abgesetzt, während das Hauptfeld schon wieder bis auf zwei Minuten herangekommen war. Ballan war etwas weniger in seinem Element an der Steigung von Weissenstein, wo er Sastre fahren lassen musste. Der Spanier hat sich währen rund 15 Kilometern tapfer alleine, doch er musste sich dem rasend schnell heranbrausenden Feld 5 Kilometer vor dem Ziel geschlagen geben. Die Etappe schien also den Sprintern versprochen und Leute wie Zabel, Bennati, O'Grady und Moreno kamen für den Etappensieg in Frage, doch Rigoberto Uran hat eine Attacke im letzten, ansteigenden Kilometer eingeleitet und konnte einen knappen Vorsprung über die Ziellinie retten. 2 Sekunden hinter dem Kolumbianer wurde das Hauptfeld von Christian Moreni über die Ziellinie geführt, während Kim Kirchen als 13. und Frank Schleck als 16. ebenfalls vorne im Peloton präsent waren. Es gaben keine Veränderungen in der Gesamtwertung.

22.06.2007 6. Ulrichen - Grimselpass (126 km)

Kim Kirchen holt auf

Resultate:

Sieger

Leader

Vladimir Gusev

Vladimir Efimkin

Kim Kirchen

6. auf 4'09"

Gesamtwertung  2. auf 24"

Frank Schleck

14. auf 4'27"

Gesamtwertung  5. auf 33"

  

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Vladimir Gusev Frank Schleck während der 7. Etappe derTour de Suisse 2007 Frank Schleck während der 7. Etappe derTour de Suisse 2007 Frank Schleck während der 7. Etappe derTour de Suisse 2007 Frank Schleck während der 7. Etappe derTour de Suisse 2007 Kim Kirchen während der 7. Etappe derTour de Suisse 2007 Kim Kirchen während der 7. Etappe derTour de Suisse 2007 Kim Kirchen während der 7. Etappe derTour de Suisse 2007 Kim Kirchen während der 7. Etappe derTour de Suisse 2007 Bilder: Tour de Suisse / radsport.ch

Kim Kirchen hat sich einmal mehr von seiner besten Seite gezeigt bei der Königsetappe der Tour de Suisse, denn am Schlussanstieg war er der Stärkste in der Favoritengruppe und hat sich mit einem kräftigen Antritt kurz vor dem Ziel den zweiten Platz in der Gesamtwertung gesichert, 24 Sekunden hinter Efimkin. Die Etappe war kurz, doch mit Furkapass (2436 m), Sustenpass (2215 m) und Grimselpass (2164 m) standen rund 60 Kilometer Steigung und über 4000 Höhenmeter auf dem Programm. Natürlich war das ein gefundenes Fressen für Angreifer und solche Fahrer, die sich im Hinblick auf die Tour de France noch einmal richtig testen wollten. Wie etwa Klöden, Gusev und Horner, die schon in den ersten Kilometern des Furkapass resolut nach vorne fuhren. Die beiden Letztgenannten konnten sich mit Marzio Bruzeghin an der Spitze absetzen, während der Deutsche kurz dahinter in

Frank Schleck während der 7. Etappe derTour de Suisse 2007 Kim Kirchen während der 7. Etappe derTour de Suisse 2007 Kim Kirchen während der 7. Etappe derTour de Suisse 2007 Kim Kirchen während der 7. Etappe derTour de Suisse 2007 Bilder: cyclingnews.com

einer Gruppe mit zum Beispiel Zberg, Ten Dam und Zampieri fuhr. Im Sustenpass konnten einige Fahrer aus dieser Gruppe nach vorne aufschliessen, so dass es jetzt neun Spitzenfahrer gab: Beat Zberg, Steve Zampieri, Marzi Bruseghin, Vladimir Gusev, Patrice Halgand, Daniel Navarro, Andreas Klöden, Martin Elmiger und Chris Horner, währen das erste Teil des Hauptfeldes mit Kirchen, Schleck und anderen Favoriten mehr als vier Minuten Rückstand hatte. In der Abfahrt fiel die Spitzengruppe wieder auseinander und in den ersten Rampen des Schlussanstieges hat sich Vladimir Gusev an der Spitze des Feldes isoliert, während Chris Horner in der Vefolgung lag. Doch der Russe von Discovery Channel liess sich nicht mehr in Schwierigkeiten bringen und hatte als Solosieger am Ziel fast zweieinhalb Minuten Vorsprung auf den Amerikaner. Im Hauptfeld hat die Mannschaft Caisse d'Epargne mit Vladimir Karpets ein sehr hohes Tempo angeschlagen, so dass alle Attacken am Grimselpass sofort im Keim erstickt wurden. Glomser und Cunego haben ihre Chance ohne Erfolg gesucht, doch Kim Kirchens Attacke im letzten Kilometer war unwiderstehlich und der Luxemburger konnte sich absetzen. Er überquerte die Ziellinie alleine an 6. Stelle, doch Karpets, Efimkin und Cunego waren nur 6 kleine Sekunden dahinter. Andere Fahrer, wie Gomez Marchante, Carrara oder auch Frank Schleck haben etwas mehr Zeit verloren, so dass Kim bis auf den zweiten Platz in der Gesamtwertung nach vorne stossen konnte, mit 24 Sekunden Rückstand auf Efimkin. Schleck konnte bis fast ganz zum Schluss mit den Besten mithalten, musste dann aber die meisten anderen Favoriten ziehen lassen. Er kam zwar noch einmal bis an das Hinterrad des goldenen Trikots heran, musste dann aber im letzten Kilometer definitiv zurückstecken. Der CSC Fahrer überquerte die Ziellinie mit Devolder und Dekker an der 14. Position, mit 4'27" Rückstand auf Gusev und 18 Sekunden hinter Kim Kirchen. In der Gesamtwertung fällt Schleck auf den 5. Platz zurück, doch er hat nur 33 Sekunden Rückstand auf Efimkin und also noch alle Chancen auf den Gesamtsieg.

21.06.2007 6. Giubiasco - Crans Montana (193 km)

Dekker siegt, Schleck verliert Siegertrikot

Resultate:

Sieger

Leader

Thomas Dekker

Vladimir Efimkin

Kim Kirchen

15. auf 41"

Gesamtwertung  6. auf 30"

Frank Schleck

26. auf 1'21"

Gesamtwertung  3. auf 21"

  

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Thomas Dekker Frank Schleck während der 6. Etappe der Tour de Suisse 2007 Frank Schleck während der 6. Etappe der Tour de Suisse 2007 Frank Schleck während der 6. Etappe der Tour de Suisse 2007 Kim Kirchen während der 6. Etappe der Tour de Suisse 2007 Bilder: Tour de Suisse / cyclingnews.com

Das Wetter spielt verrückt, auch in der Schweiz. Während die Fahrer vor zwei Tagen den Anstieg nach Malgun unter grosser Hitze absolvierten, haben sie heute gehörige Bekanntschaft mit Regen und Hagel gemacht. Einen einfachen Beruf hat man nicht als Profiradler. Schon am Anfang der Etappe haben sich kieselsteingrosse Hagelkörner auf den Tross ergossen, so heftig, dass sogar die Fenster einiger Begleitfahrzeuge beschädigt wurden. Die Fahrer hatten zwar den Start genommen, doch an ein Weiterfahren war unter diesen Konditionen nicht zu denken. Die Etappe wurde neutralisiert und ein Neustart erfolgte im benachbarten Wallis. So wurde die Tour de Suisse um ihr Dach, den 2.500 Meter hohen Nufenenpass amputiert, und die heutige Etappe auf 95 Kilometer verkürzt, in anderen Worten rund 80 Kilometer flach und dann der schwere Schlussanstieg nach Crans-Montana. Leider zeigte sich Frank Schleck dort nicht so stark wie in Malbun und der Luxemburger musste das Leadertrikot an den Russen Efimkin abgeben. Sofort nach dem zweiten Start hatten sich Victor Hugo Pena und Rene Weissinger aus dem Staub gemacht, sie wurden jedoch rechtzeitig zum Beginn des Schlussanstiegs wieder vom Feld geschluckt. CSC hat Tempo gemacht am Anfang der Steigung mit Frank Schleck im goldenen Trikot an zweiter Position hinter Carlos Sastre. Doch dann kamen die Attacken: Devolder, Lopez Garcia, Glomser und auch Simoni. Die Spitzengruppe explodierte förmlich und überraschenderweise befand sich Frank Schleck etwas in Schwierigkeiten, genauso wie Kim Kirchen. 8 Fahrer überquerten den Gipfel 2 Kilometer vor dem Ziel an der Spitze, darunter Simoni, Cunego, Karpets, Gomez Marchante oder auch Efimkin. Rund 40 Sekunden später folgte Kim Kirchen in einer kleinen Gruppe mit Lopez Garcia und Devolder, während Frank Schleck, von seinem Mannschaftskollegen Sastre begleitet, über eine Minute zurück lag. Auf dem letzen, flachen Kilometer der Etappe setzte Thomas Dekker sich alleine aus der Spitzengruppe ab und konnte den Etappensieg feiern vor Glomser und Simoni. Kim Kirchen beendet die Etappe auf dem 15. Rang mit 41" Rückstand und Frank Schleck als 26., 1'21" hinter Dekker. Damit übernimmt überraschend Vladimir Efimkin das goldene Leadertrikot und der Russe hat jetzt 21 Sekunden Vorsprung auf Schleck als Dritten und 30 auf Kirchen als Sechsten. Noch ist also nichts entschieden, umso mehr Morgen die Königsetappe folgt über Furkapass, Sustenpass und mit Ankunft auf dem Grimselpass.

20.06.2007 5. Vaduz - Giubiasco (193 km)

Spurtsieg von McEwen, Schleck weiterhin in Gelb

Resultate:

Sieger

Leader

Robbie McEwen

Frank Schleck

Kim Kirchen

47. auf 0"

Gesamtwertung  3. auf 49"

Frank Schleck

32. auf 0"

Gesamtwertung  Erster

  

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Robbie McEwen Frank Schleck im goldenen Trikot bei der fünften Etappe der Tour de Suisse 2007 Frank Schleck im goldenen Trikot nach der fünften Etappe der Tour de Suisse 2007 Frank Schleck im goldenen Trikot nach der fünften Etappe der Tour de Suisse 2007 Bilder: Tour de Suisse / cyclingnews.com / sports.yahoo.com

Ein besonderer Tag heute für Frank Schleck, zum ersten Mal im Leadertrikot einer bedeutenden Rundfahrt, und es war eine eher ruhige Etappe, wenn auch in der Anfangsphase sehr hektisch. Attacke folgte auf Attacke und das Feld zerbrach gleich mehrere Male in kleinere Gruppen. Erst nach einem Zusammenschluss bei Kilometer 30 wurde es ruhiger liess man die beiden Fahrer Bertogliati und Ten Dam einen konsequenten Vorsprung herausfahren. Das grosse Hinderniss des Tages war der Lukmanierpass, der sich jedoch rund 80 Kilometer vor dem Ziel befand, während die letzten Kilometer komplett flach waren. In diesem Anstieg haben sich die Favoriten bedeckt gehalten und Laurens Ten Dam, der Bertogliatti

Frank Schleck im goldenen Trikot nach der fünften Etappe der Tour de Suisse 2007 Bild: sports.yahoo.com

inzwischen abgehängt hatte, konnte oben einen Vorsprung von immer noch 9 Minuten auf ein fast komplettes Hauptfeld aufweisen. Da kam natürlich bei einigen Fahrern Hoffnung auf ein Sprintfinale auf, denn Milram und Liquigas haben sofort nach dem Gipfel das Tempo erhöht und die Verfolgung des Ausreissers in die Hand genommen. Dahinter fuhren Kim Kirchen und Frank Schleck in den vorderen Positionen des Hauptfeldes, um die Sturzgefahr zu verringern und schlechte Überraschungen zu vermeiden. Der Vorsprung des Spitzenfahrers sank nun rasch und 13 Kilometer vor dem Ziel, nach deren 150 an der Spitze, war Ten Dam wiedergestellt. Liquigas hat mit der Sprintvorbereitung begonnen, während das gelbe Trikot, genauso wie das Rot-Weiss-Blaue, immer noch permanent an der Spitze des Feldes zu sehen war. Christian Moreni hat den Spurt auf der linken Strassenseite begonnen, doch im selben Moment fuhr Robbie McEwen rechts nach vorne und Niemand konnte ihn noch einholen. Der Australier gewinnt die Etappe vor Bennati und Zabel, während Frank Schleck und Kim Kirchen den Zielstrich im Hauptfeld an 32. respektiv 47. Position überqueren. Es gibt keine Änderungen in der Gesamtwertung und Schleck wird also auch morgen die zweite Bergankunft in Crans Montana im gelben Trikot in Angriff nehmen.

19.06.2007 4. Nauders - Triesenberg/Malbun (167 km)

!!! DOPPELSCHLAG FÜR FRANK SCHLECK !!!

Resultate:

Sieger

Leader

Frank Schleck

Frank Schleck

Kim Kirchen

5. auf 48"

Gesamtwertung  3. auf 49"

Frank Schleck

Sieger

Gesamtwertung  Erster

  

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Frank Schleck im goldenen Trikot nach der 4. Etappe der Tour de Suisse 2007 Frank Schleck gewinnt die 4. Etappe der Tour de Suisse 2007 Frank Schleck gewinnt die 4. Etappe der Tour de Suisse 2007 Frank Schleck gewinnt die 4. Etappe der Tour de Suisse 2007 Frank Schleck gewinnt die 4. Etappe der Tour de Suisse 2007 Frank Schleck gewinnt die 4. Etappe der Tour de Suisse 2007 Frank Schleck gewinnt die 4. Etappe der Tour de Suisse 2007 Frank Schleck gewinnt die 4. Etappe der Tour de Suisse 2007 Frank Schleck im goldenen Trikot nach der 4. Etappe der Tour de Suisse 2007 Frank Schleck im goldenen Trikot nach der 4. Etappe der Tour de Suisse 2007 Bilder: Tour de Suisse / team-csc.com

Auf den steilen Rampen nach dem Skiort Malbun wurde die Radsportwelt vor drei Jahren auf einen jungen Luxemburger aufmerksam, der über grosse Kletterfähigkeiten zu verfügen schien. Damals belegte Frank Schleck hinter Georg Totschnig den dritten Rang in der Etappe und das muss ihn heute inspiriert haben, denn er setzte sich unwiderstehlich im Schlussanstieg ab und holte zum Doppelschlag aus: Etappensieg und goldenes Trikot. Die vierte Etappe resümierte sich eigentlich auf ein Bergrennen in Liechtenstein, denn trotz dem Arlbergpass gegen Mitte der Strecke, trotz eines sehr animierten Rennbeginns, bei dem das Feld während fast 50 Kilometer in mehrere Gruppen gespaltet war, trotz des Versuches von Kevin de Weert und Arkait Duran Aroca, die bis zu 9 Minuten Vorsprung hatten, ging das Feld geschlossen unter der Führung von CSC und T-Mobile in den

Frank Schleck im goldenen Trikot nach der vierten Etappe der Tour de Suisse 2007 Kim Kirchen während der 4. Etappe der Tour de Suisse 2007 Kim Kirchen während der 4. Etappe der Tour de Suisse 2007 Kim Kirchen während der 4. Etappe der Tour de Suisse 2007 Kim Kirchen während der 4. Etappe der Tour de Suisse 2007 Bilder: cyclingnews.com / picturesport.com

Schlussanstieg. Doch dann fielen die Fahrer natürlich schnell auseinander und die Spitzengruppe wurde immer kleiner. Vor Allem ab halbem Anstieg ungefähr, als sich Frank Schleck resolut an die Spitze setzte und das Tempo steigerte. Der Luxemburger setzte sich mit Carrara am Hinterrad ab um dann, nach einem kleinen Zusammenschluss, ein zweites Mal zu attackieren und sich diesmal Alleine an die Spitze zu setzten. Kim Kirchen war zu dem Moment in Schwierigkeiten, denn er fühlte noch einige Nachwehen von seinem gestrigen Sturz. Doch er panikierte nicht, sondern fuhr seinen eigenen Rythmus weiter und konnte sich in Sichtweite der direkten Verfolger von Schleck halten. Diese waren zu Sechs: Devolder, Efimkin, Carrara, Karpets, Cunego und Gomez Marchante. Doch Frank Schleck hatte sich in seinem eleganten und flüssigen Stil zum Etappensieg davon gemacht, 5 Kilometer vor dem Ziel hatte er 20 Sekunden Vorsprung, während die Verfolgergruppe sich nach einer Attacke von Gomez Marchante in seine Bestandteile aufgelöst hatte. Währenddessen fühlte sich Kim Kirchen immer besser und passierte Einen nach dem Anderen die Konkurrenten vor ihm. Frank Schleck überquerte die Ziellinie mit den Armen zum Himmel, 32 Sekunden vor Efimkin, 42 vor Gomez Marchante und 48 Sekunden vor Carrara und Kim Kirchen an 5. Stelle. Nach dieser fantastischen Leistung sind die beiden Luxemburger in der Gesamtwertung natürlich ebenfalls auf den vorderen Posten: Schleck übernimmt das goldene Trikot des Spitzenreiters von seinem Mannschaftskollegen Cancellara mit 49 Sekunden Vorsprung auf Efimkin an zweiter Stelle und genausoviel auf den drittplazierten Kim Kirchen. Ein weiterer glorreicher Tag für den luxemburgischen Radsport also auf den Strassen der Tour de Suisse, nach den aussergewöhnlichen Leistungen von Andy Schleck beim Giro.

18.06.2007 3. Brunnen - Nauders (229 km)

Proni überrascht, Kirchen knapp geschlagen

Resultate:

Sieger

Leader

Alessandro Proni

Fabian Cancellara

Kim Kirchen

3. auf 7"

Gesamtwertung  3. auf 14"

Frank Schleck

5. auf 7"

Gesamtwertung  13. auf 23"

  

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Alessandro Proni Kim Kirchen wird Dritter und Frank Schleck Fünfter bei der dritten Etappe der Tour de Suisse 2007 Frank Schleck hinter seinen Teamkollegen bei der 3. Etappe der Tour de Suisse 2007 Kim Kirchen attackiert während der dritten Etappe der Tour de Suisse 2007 Kim Kirchen attackiert während der dritten Etappe der Tour de Suisse 2007 Bilder: Tour de Suisse / cyclingnews.com / sports.yahoo.com / team-csc.com

Heute wurde es zum ersten Mal ernst bei der Schweiz-rundfahrt, denn es stand nicht nur die mit 229 Kilometern längste Etappe auf dem Programm, sondern auch der zweithöchste Berg der Tour mit dem Fluelapass auf 2.383 Metern über dem Meeresspiegel. Neben diesem über 30 Kilometer langem Monstrum stand noch zusätzlich ein Anstieg der dritten Kategorie an mit der Norbertshöhe kurz vor dem Ziel. Doch auch wenn die Favoriten sich im Hinblick auf die kommenden, sehr schweren Tagen eher bedeckt hielten, so zeigten sich die beiden Luxemburger Kim Kirchen und Frank Schleck von ihrer besten Seite und bestimmten das Finale. Nach einem sehr schnellen Start haben sich die Fahrer im Feld relativ schnell entschieden, zuerste einmal eine Gruppe wegfahren zu lassen und so kam es, dass das Trio Daniel Navarro Garcia, Luis Pasamontes Rodriguez und Alessandro Proni den Anstieg zum Fuelapass mit über 10 Minuten Vorsprung unter die Räder nahm. Im Hauptfeld schlug man eher mittelmässiges Tempo ein, so dass die meisten Fahrer auch bergauf grösstenteils beisammen blieben und die Ausreisser noch einen grossen Vorsprungs über den Gipfel des Berges retten konnten. Dann jedoch schmolz der Abstand schnell und am Fusse des Schlussanstieges blieben nur noch weniger als 2 Minuten Polster. In der Abfahrt vom Fluelapass hatte Kim Kirchen einen Sturz, konnte aber schnell wieder zur Spitze des Feldes aufschliessen. Alessandro Proni sah sein Heil nur noch in der Flucht und hat seine Gefährten in den ersten Rampen der Norberthöhe zurückgelassen. Lampre und T-Mobile erhöhten das Tempo im Feld, doch der Italiener kämpfte verbissen. Eine Attacke von Kim Kirchen kurz vor der Bergwertung reduzierte den Abstand weiterhin. Der Luxemburger setzte sich mit Cunego und Carrara in der Verfolgung ab, doch das Trio wurde in der kurzen Abfahrt zum Ziel wieder eingefangen. Rund 20 Verfolger blieben waren noch hinter Proni zusammen, doch mit viel Bravour hielt der Quick-Step Fahrer bis zum Ziel durch und konnte noch knappe 7 Sekunden Vorsprung über den Zielstrich retten. Schade für Kim Kirchen, denn der T-Mobile Fahrer scheint ganz gut drauf zu sein und er belegte den zweiten Platz im Spurt der Verfolger hinter Xavier Florencio. Knapp dahinter fuhr Frank Schleck, der ebenfalls in der ersten Gruppe mit dabei war, als 5. über die Ziellinie, nachdem er sich im Finale eher abwartend verhalten hatte, um seinem Teamkollegen Cancellara den Anschluss an die Spitze wieder zu ermöglichen. In der Gesamtwertung machen die beiden Luxemburger einen Sprung nach vorne, Kirchen auf den 3. Platz mit 14 Sekunden Rückstand und Schleck auf den 13. Rang, 23 Sekunden hinter Cancellara, der also nach seiner guten Leistung im gestrigen Spurt heute auch erstaunliche Kletterkünste sehen liess.

17.06.2007 2. Olten - Luzern (159 km)

Zabel gewinnt Massenspurt

Resultate:

Sieger

Leader

Erik Zabel

Fabian Cancellara

Kim Kirchen

63. auf 0"

Gesamtwertung  12. auf 18"

Frank Schleck

42. auf 0"

Gesamtwertung  36. auf 23"

  

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Cancellara, Bennati, Zabel Frank Schleck während der zweiten Etappe der Tour de Suisse 2007 Kim Kirchen im Hauptfeld während der zweiten Etappe der Tour de Suisse 2007 Frank Schleck hinter leader Cancellara während der zweiten Etappe der Tour de Suisse 2007 Bilder: Tour de Suisse / picturesport.com

Traditionsgemäss wird die erste Etappe der Tour de Suisse an die Sprinter vergeben, doch nach einer grösstenteils flachen Etappe gab es in den letzten zwanzig Kilometer nach Luzern zwei Bergwertungen der dritten und vierten Kategorie, die den schnellen Männern die Aufgabe gehörlich erschwerten. Die Attackierer liessen sich diese Möglichkeit natürlich nicht entgehen, allen voran Steve Zampieri, der in seiner Heimatrundfahrt schon seit Jahren immer zu den offensivsten Fahrern gehört. Seine Temposteigerung hat den Versuch von Pascal Hungerbühler definitiv besiegelt. Dieser war seit ungefähr 50 Kilometern alleine vor dem Feld unterwegs, wurde aber am Anstieg bei Rengg von der 5-Mann starken Gruppe um Zampieri gestellt. Doch die Sprinterteams, mit Lotto an der Spitze, hatten die Vefolgung im Peloton organisiert und machten fingen die Ausreisser wieder ein, ebenso wie sie es mit dem Trio Barredo, Stalder und Carrara machten. Barredo hat es noch einmal alleine versucht, doch der Endspurt war unumgänglich, wenn auch von einem Sturz im letzten Kilometer stark beeinträchtigt. Doch die Stärksten waren vorne, Bennati natürlich, Zabel, aber auch Fabian Cancellara, der mitspurten musste, um sein goldenes Leadertikot nicht an Bennati zu verlieren. Der CSC Fahrer war sehr stark im Finale und sah sogar fast wie der Etappensieger aus, doch in einem denkbar knappen Finish konnten Zabel und Bennati noch am Schweizer vorbeiziehen und in dieser Reihenfolge den Zielstrich überqueren. Frank Schleck und Kim Kirchen haben die Etappe im Hauptfeld beendet, an 42. respektiv 63. Position, und haben also die Tücken der Etappe gut überstanden, sowie auch den Massensturz kurz hinter dem Teufelslappen.

16.06.2007 1. Olten (Prolog 3,8 km)

Keine Überraschung in Olten

Resultate:

Sieger

Leader

Fabian Cancellara

Fabian Cancellara

Kim Kirchen

11. auf 12"

Gesamtwertung  11. auf 12"

Frank Schleck

39. auf 17"

Gesamtwertung  39. auf 17"

  

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Fabian Cancellara Frank Schleck pendant le prologue du Tour de Suisse 2007 Photos: Tour de Suisse

Die Tour de Suisse hat mit einem Prolog von 3,8 Kilometern in der schweizerischen Radsport-Hochburg Olten begonnen. Für Kim Kirchen, Frank Schleck und viele Andere gilt die bergige Rundfahrt als letzte wichtige Etappe vor den Nationalen Meisterschaften und der Tour de France Anfang Juli. Doch von Steigungen war vorerst keine Rede, denn der Prolog war grösstenteils flach. Es gab wenig Kurven und einige lange Geraden ermöglichten es den Spezialisten, ihre Kraft optimal auszuspielen. Und das hat Fabian Cancellara vorzüglich gemacht. Der Weltmeister und Heimfavorit hat die Konkurrenz regelrecht dominiert une mit einem Stundenmittel von 52,6 km/h hat er dem zweitplazierten Sprinter Daniele Bennati sage und schreibe 8 Sekunden abgenomment. Dahinter waren die Abstände dann etwas weniger gross: auf 9 Sekunden kam Gutierrez, auf 10 Sekunden O'Grady, Gusev und der überraschende Franzose Bonnet. Kim Kirchen hat ebenfalls eine gute Runde absolviert und ist auf dem 11. Platz in der Tageswertung gelandet, mit derselben Zeit wie Schumacher, Vaugrenard oder der belgische Meister Leif Hoste. Der Luxemburger benötigte für die 3,8 Kilometer 4'32", fuhr also mit über 50 km/h Schnitt und belegte bei seiner Ankunft am Ziel den provisorischen 4. Rang hinter Spitzenreiter Bennati. Frank Schleck kam etwas weniger gut mit dem winkligen Kurz zurecht und nahm auch keine Risiken. Er beendete das Rennen auf dem 39. Platz in 4'37", in derselben Zeit wie etwa der dreimalige Zeitfahrweltmeister Michael Rogers oder auch McEwen und Brochard. Zwar hat er gleich 17 Sekunden auf seinen Mannschaftskollegen Cancellara verloren, doch er büsst nur wenig Zeit auf die anderen Favoriten für den Gesamtsieg ein wie Klöden (4 Sekunden), Karpets (2 Sekunden) oder auch Sastre (1 Sekunde).



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