Neues von unseren Fahrern:

Mai

andy Schleck

frank Schleck

kim Kirchen

 

Henninger Turm (01.05.06)

Tour de Luxembourg (31.05-04.06.06)

Henninger Turm (01.05.06)

 

Volta a Catalunya (15-21.05.06)

 

Volta a Catalunya (15-21.05.06)

 

Tour de Luxembourg (31.05-04.06.06)

 

Tour de Luxembourg (31.05-04.06.06)





31. Mai bis 4. Juni 2006: 66. Tour de Luxembourg



04.06.2006 5: Mersch - Luxembourg (149 km)

Kim Kirchen hinter Garzelli, Vandevelde Schlussgewinner

Resultate:

Sieger

Leader

Stefano Garzelli

Christian Vandevelde

Andy Schleck

25. auf 18"

Gesamtwertung  24. auf 18'22"

Frank Schleck

7. auf 0"

Gesamtwertung  19. auf 17'49"

Kim Kirchen

2. auf 0"

Gesamtwertung  16. auf 17'23"

  

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Kim Kirchen beendet die Etappe als Zweiter im Endspurt Bilder: acc contern
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Die Entscheidung um den Gesamtsieg war nicht mehr durch Spannung geprägt bei dieser letzten Etappe, denn Christian Vandevelde hatte 3 Sekunden Vorsprung am Morgen auf Thomasz Brozyna und schien stark genug, um diesen Vorsprung zu verteidigen. Dazu konnte er wohl auf die stärkste Mannschaft dieser Tour zählen um Frank und Andy Schleck, aber auch Allan Johansen, der auf dem dritten Platz in der Gesamtwertung lauerte.

Christian Vandevelde ist Schlussgewinner der Tour de Luxembourg 2006 Bild: acc contern
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Der Kampf um den Etappansieg versprach jedoch umso spannender zu werden, denn auf dem schwierigen Rundkurs in der Stadt Luxemburg konnten sowohl Kim Kirchen und Frank Schleck Ambitionen haben. Kirchen hatte auch klar angekündigt, dass er für den gestrigen Fehlpass eine Revanche nehmen wollte und dieser Kurs für ihn gerade passend wäre. Und Kim hat sich heute auch nicht vor der Arbeit gedrückt, denn gemeinsam mit Lorenzo Bernucci, dem einzigen Mannschaftskollegen, der ihm noch übrig blieb, hat er

Kim Kirchen hinter Lorenzo Bernucci Andy und Frank Schleck diskutieren im Hauptfeld Stefano Garzelli Kim Kirchen und Andy Schleck erhalten gemeinsam den Marcel Ernzer Ehrenpreis Kim Kirchen wird Sieger im Punkteklassement Ein Teil der verdienstvollen Fahrer dieser Tour de Luxembourg 2006 Bilder: acc contern
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das Feld auf dem Schlusskurs kontrolliert und sich nicht gescheut, auch selbst an der Spitze Tempo zu machen hinter einer Gruppe von Ausreissern mit unter anderem Weening, Engoulvent, Sijmens, Carlström oder Frederik Johansson vom CCI Differdange. Auf den allerletzten Kilometern dann hat eine andere Mannschaft die Spitze des Feldes übernommen: Liquigas, denn auch für ihren Kapitän Stefano Garzelli war diese Ankunft am Berg wie geschaffen. Vor einem Monat noch hatte der Italiener auf der ebenfalls ansteigenden Ziellinie des Henninger-Turm Rennens die grossen Sprinter geschlagen. Und auch dieses Mal war Garzelli der Stärkste, denn er konnte im Endspurt Kim Kirchen um eine halbe Radlänge zuvor kommen. Durch diesen Zweiten Platz konnte der Luxemburger jedoch das Punkteklassement für sich entscheiden und das weiss-blaue Trikot wieder von den Schultern des Allan Johansen zurück zu erobern. Andy und Frank Schleck konnten nicht in das Spurtgeschehen in der Montée de Clausen eingreifen, denn beide hatten damit zu tun, Christian Vandevelde zu helfen, damit dieser auf den letzten Metern nicht noch einige Sekunden an Brozyna verlieren konnte. Mission erfüllt für den Amerikaner, der die Zielllinie zeitgleich mit dem Etappengewinner überquerte und so seinen Namen hinter das Jahr 2006 in der Siegerliste der Tour de Luxembourg einschreiben konnte.   
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03.06.2006 4: Wiltz - Diekirch (175 km)

Van de Velde gewinnt, Kirchen verliert

Resultate:

Sieger

leader

Jonasz Ljungblad

Christian Vandevelde

Andy Schleck

23. auf 17'14"

Gesamtwertung  31. auf 18'04"

Frank Schleck

27. auf 17'14"

Gesamtwertung  21. auf 17'49"

Kim Kirchen

19. auf 17'14"

Gesamtwertung  18. auf 17'29"

  

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Christian Vandevelde ist neuer Leader der Tour Laszlo Bodrogi war einer der aktivsten Fahrer heute Das Feld reagiert nicht hinter den Ausreissern Andy Schleck und Kim Kirchen im Anstieg der Knupp Frank Schleck nimmt Verpflegung zu sich Bilder: acc contern
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Ein schlechter Tag für die Luxemburger Fahrer bei der Königsetappe. Am Anfang lief zwar alles gut und nach mehreren Temposteigerungen von Frank Schleck in den Anstiegen von Bourscheid und Flebour hatte sich schon eine grössere Selektion im Hauptfeld ergeben, wobei die drei beim ACC Contern lizensierten Fahrer alle in der Spitzengruppe zu finden waren. Doch dann konnte sich in mehreren Wellen eine 16-köpfige Ausreissergruppe an einem strategisch eingentlich unrelevanten Punkt absetzen, der langen und breiten Strasse nach Hosingen. Zu dem Zeitpunkt befanden sich Kirchen sowie die beiden Schlecks hinten am Feld, um Verpflegung zu sich zu nehmen und Kräfte für die nächsten Anstiege zu sparen und so haben sie den guten Zug verpasst, der da abging. Das CSC-Team hatte mit Christian Muller, Allan Johansen und Christian Vandevelde gleich mehrere Fahrer in dieser Gruppe darunter mit dem Amerikaner den Bestplazierten in der Gesamtwertung und mit Lorenzo Bernucci hatte Kim Kirchen seinen einzigen noch übrig gebliebenen Mannschaftkollegen ebenfalls vorne dabei. Andere grosse Mannschaften waren auch vertreten: Rabobank mit Flecha und Sentjens, Liquigas mit Capecchi, Crédit Agricole mit Bodrogi und Lemoine sowie das Team Unibet des Gelben Trikots Serpellini mit Coenen und Ljungblad. Die anderen Fahrer in der Spitzengruppe waren Bert Dewaele, Tomasz Brosyna, Floris Goesinnen, Jan Barta und Dariusz Rudnicki. Kim Kirchen hatte also keinen Teamkollegen mehr bei sich in der Verfolgergruppe und keine andere Mannschaft hatte Interesse daran, die Verfolgung aufzunehmen: der Vorsprung der Spitzenfahrer wuchs mit erschreckender Geschwindigkeit an: drei Minuten, dann fünf und schliesslich 17 Minuten am Ziel. Die Rechnung war gesalzen für Kim Kirchen, der alle Chancen auf den Gesamtsieg begraben konnte. Im Gegensatz dazu konnten Andy und Frank Schleck recht zufrieden sein, denn ihre Mannschaftskollegen Christian Vandevelde und Allan Johansen belegen heute abend die Plätze eins und drei in der Gesamtwertung. Dazu konnte Johansen das gepunktete Trikot von Kim Kirchen übernehmen durch seinen zweiten Platz am Ziel, im Spurt hinter dem Schwedischen Meister Jonasz Ljungblad. In der Gesamtwertung fällt der T-Mobile-Profi auf den 18. Platz zurück, während die Gebrüder Schleck die Plätze 21 und 31 belegen.   
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02.06.2006 3: Schifflange - Differdange (183 km)

Kim Kirchen zu isoliert: Serpellini übernimmt das Kommando

Resultate:

Sieger

leader

Paul Martens

Marco Serpellini

Andy Schleck

38. auf 34"

Gesamtwertung  24. auf 52"

Frank Schleck

13. auf 44"

Gesamtwertung  10. auf 37"

Kim Kirchen

15. auf 44"

Gesamtwertung  5. auf 17"

  

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Paul Martens gewinnt die Etappe in Differdange Kim Kirchen hinter seinen Mannschaftskollegen von T-Mobile Frank Schleck wird von seinen CSC-Teamkollegen gut abgeschirmt Kim Kirchen im Punktetrikot Marco Serpellini ist der neue Gesamtleader Bilder: acc contern
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Die Etappe war sehr animiert mit Attacken von Anfang an, und die Mannschaft von Kim Kirchen konnte diesem Druck nicht standhalten. 7 Fahrer konnten sich vor der Hälfte des Rennens absetzen und sie waren es, die die Magenta-Mannschaft am Meisten in Bedrängnis brachten: der Lokolfahrer aus der Diffedinger Mannschaft Hakan Nilsson, der Sieger des letzten Jahres Laszlo Bodrogi, Thomas Brozyna, Paul Martens, Steffen Radochla, Marco Serpellini und Christian VandeVelde. Letzerer fährt in der CSC-Mannschaft von Frank und Andy Schleck, und so mussten sie und ihre Teamkollegen keine Arbeit an der Spitze verrichten. Die Aufgabe, das Rennen zu kontrollieren, lag also ganz auf den Schultern der arg dezimierten T-Mobile Truppe, die nur von Zeit zu Zeit von den Rabobank von Juan Antonio Flecha unterstützt wurden. T-Mobile hatt den Start dieser Tour de Luxembourg nur mit 6 Fahrern genommen, davon hatten zwei schon in den beiden ersten Etappen die Segeln gestrichen, und so blieben nur noch Ivanov, Bernucci und Sprinter Pollack übrig, um die Situation zu retten. Diese drei Fahrer haben ihr Arbeit auch gemacht an der Spitze des Feldes, doch es reichte nicht, um wieder an die Spitzenfahrer heran zu kommen. Von diesen konnte Marco Serpellini am besten von der Situation profitieren, denn trotz aller Versuche von Vandevelde im letzten Umlauf kam es zum Spurt, wobei Serpellini hinter Paul Martens den zweiten Platz belegte und somit das gelbe Leadertrikot überstreifen konnte. Kim Kirchen sowie Frank und Andy Schleck haben die Etappe als 15., 13. respektiv 38. im Hauptfeld beendet. In der Gesamtwertung ist immer noch Kim Kirchen der bestplazierte Luxemburger mit jetzt 17 Sekunden Rückstand, während die Gebrüder Schleck 37 und 54 Rückstand zurück liegen. Kirchen ist immer noch Träger des Punktetrikots.   
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01.06.2006 2: Luxemburg - Mondorf (169 km)

Kim Kirchen verteidigt seine Leaderposition

Resultate:

Sieger

Leader

Allan Johansen

Kim Kirchen

Andy Schleck

19. auf 8"

Gesamtwertung  24. auf 35"

Frank Schleck

7. auf 0"

Gesamtwertung  5. auf 20"

Kim Kirchen

2. auf 0"

Gesamtwertung  Führender

  

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Kim Kirchen beendet die Etappe als Zweiter im Endspurt Bild: acc contern
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Die Tour de Luxembourg 2006 weist ein sehr schweres Profil auf und diese Etappe war dafür ein gutes Beispiel: drei Bergwertungen auf der grossen Schleife in den Osten des Landes und dann der Schlusskurs mit jeweils zwei kurzen, aber giftigen Anstiegen, der zweimal zu umfahren war. Und auf die Anstiege scheint es Andy Schleck abgesehen zu haben, denn der CSC-Fahrer fuhr heute offensichtlich um den Bergpreis, denn er war an jeder Schwierigkeit unter den drei Ersten zu finden. Der jüngere Schleck ist dann auch heute abend Zweiter in der Gesamtbergwertung hinter Scheuneman. Auch immer vorne zu finden waren Frank Schleck und Kim Kirchen, die aufgepasst hatten, als das Feld

Andy Schleck, Kim Kirchen und Frank Schleck Bild: acc contern
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auf dem schwierigen Schlusskurs zeitweise komplett auseinander fiel. Am Anfang der Etappe hatten sich zwei Fahrer abgesetzt, Niels

Die Ausreisser des Tages: Andy Capelle und Niels Scheuneman Juan Antonio Flecha führt die Spitzengruppe an Andy Schleck Frank Schleck Kim Kirchen im Punktetrikot Kim Kirchen im Gelben Trikot Bilder: acc contern
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Scheuneman von Rabobank und Andy Capelle aus der Landbouwkrediet-Mannschaft. Die beiden konnten bis zu viereinhalb Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld herausfahren, doch als erst T-Mobile, und dann noch einige andere Mannschaften Tempo im Peloton machten, war es um die Ausreisser geschehen. Im ersten Anstieg des "Scheierbierg" zersplitterte das Feld in mehrere Gruppen, und im "Aspelter" setzten sich dann 7 Fahrer an die Spitze: Leader Kirchen, Frank Schleck mit seinem Mannschaftskollegen Johansen, die Liquigas-Fahrer Albasini und Capecchi, Juan Antonio Flecha sowie der junge Mathieu Sprick aus der Bouyges Telekom Mannschaft. Kein Zweifel, die Stärksten Fahrer waren vorne und ihr Abstand auf eine dahinter liegende Verfolgergruppe von 30 Mann um Andy Schleck, Piil, Kroon, Ljungkvist, Bernucci, Serpellini oder Garzelli wuchs schnell auf 40 Sekunden an. Doch dann machten die Unibet und Skil-Manschaften in dieser Verfolgergruppe Tempo und vorne war man sich nicht einig: immer wieder gab es Attacken von den beiden Liquigas-Fahrern, aber auch von Flecha, Schleck und Kirchen. Der Abstand zwischen den beiden Gruppen wurde immer kleiner, zehn Sekunden noch beim letzten Kilometer, aber trotzdem sollte es reichen. Frank Schleck attackierte noch einmal 800 Meter vor dem Ziel, doch er wurde wieder eingefangen und im abschliessenden Sprint der siebenköpfigen Spitzengruppe behielt sein Teamkollege Allan Johansen die Oberhand vor Kim Kirchen. Durch dessen zweiten Platz und die damit verbundenen Zeitgutschriften erhöhte Kirchen seinen Vorsprung auf Flecha, jetzt Zweiter in der Gesamtwertung, auf 14 Sekunden. Frank Schleck beendete die Etappe auf dem 7. Rang ist auf dem fünften Platz der Gesamtwertung zu finden mit 20 Sekunden Rückstand auf Kirchen. Andy Schleck, der heute als 19. in der Verfolgergruppe über den Zielstrich fuhr, hat jetzt 35 Sekunden Rückstand im Gesamtklassement.   
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31.05.2006 1: Luxemburg - Luxemburg (2,6 km Einzelzeitfahren)

Kim Kirchen gewinnt den Prolog

Resultate:

Sieger

Leader

Kim Kirchen

 

Andy Schleck

41. auf 20"

Gesamtwertung  41. auf 20"

Frank Schleck

13. auf 13"

Gesamtwertung  13. auf 13"

Kim Kirchen

Sieger

Gesamtwertung  Leader

  

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Kim Kirchen Bilder: acc contern
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Viele erwarteten Frank Schleck heute, doch es war Kim Kirchen, der eine absolute Top-Leistung beim Auftaktzeitfahren der Luxemburg-rundfahrt lieferte. Auf einem für ihn wie Geschaffenen Rundkurs, wo es hauptsächlich auf Explosivität ankam, siegte der T-Mobile Fahrer mit 5 Sekunden Vorsprung auf den Titelverteidiger und Zweiten Laszlo Bodrogi: eine Welt auf 2,6 km. Ein Resultat, das viele Leute überraschte, angefangen beim Sieger selbst. Doch die Zeichen für einen unmittelbar bevorstehenden Sieg waren gesetzt seit einiger Zeit. Von häufigen

Kim Kirchen Frank Schleck Andy Schleck Baden Cooke Photos: acc contern
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Trainingseinheiten seit zwei Wochen, bei denen er sich immer wohler fühlte über kaltes und regnerisches Wetter, das ihm besser als anderen bekommt, bis hin zur Strecke und dem taktischen Geschick: nicht zu sehr forcieren in der abfallenden Anfangsphase, um dann Alles zu geben im "Breedewee", der schmalen und steilen Strasse zum Ziel hinauf. Der einzige, der in der Lage schien, Kim Kirchen heute zu bedrängen, war Baden Cooke, der trotz eines Sturzes in der vorletzten Kurve auf den beachtlichen 15. Rang fuhr. Nicht entäuscht haben ebenfalls die Gebrüder Schleck, von denen Frank wohl einige Mühe hatte, nach über einem Monat Wettkampfpause in einem so kurzen Leistungstest den richtigen Rythmus zu finden. Trotzdem fuhr der Ältere der Beiden auf den anspruchsvollen 13. Rang vor, 13 Sekunden hinter Kim Kirchen. Weniger Glück hatte der amtierende Zeitfahrmeister Andy Schleck, der eine Stunde früher als sein Bruder auf von einer Regenschauer durchnässten Strecke fuhren musste. Auf den kurvigen, glitschigen und teilweise mit Kopfsteinpflaster belegten Strassen musste Andy etwas zurückstecken, belegte aber den ehrenvollen 41. Platz mit 20" Rückstand.  
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vom 15. bis 21. Mai 2006: 86. Katalonien-rundfahrt



21.05.2006 7: Lloret de Mar - Barcelona (122 km)

Andy Schleck attackiert, Canada Schlussgewinner

Resultate:

Sieger

Leader

Daniele Bennati

David Canada

Andy Schleck

118. auf 29"

Gesamtwertung  74. auf 25'42"

Kim Kirchen

84. auf 0"

Gesamtwertung  86. auf 31'22"

  

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David Canada David Canada

Wie gewohnt war die Etappe hügelig und wie gewohnt ging es auch von Anfang an sehr schnell. Schon am ersten Berg kurz nach dem Start fuhr eine Gruppe von 12 Fahrern davon, darunter die schon gewohnten Botero, Moreau, Canada, Leipheimer oder Rodriguez, aber auch Andy Schleck. Doch das Hauptfeld liess diesen Fahrern nicht mehr als 15 Sekunden Vorsprung und sorgte dafür, dass die Gruppe einige Kilometer später wieder eingefangen wurden. Eine weitere Gruppe konnte sich etwas später absetzen, darunter dieses Mal nicht die Favoriten auf den Gesamtsieg, sondern Offensivfahrer wie Dekker, Sanchez, Jimenez oder Querspezialist Francis Mourey. Aber die Saunier-Duval Mannschaft wollte nichts mehr anbrennen lassen und hat auch diesen Versuch vereitelt. Danach haben dann die Fahrer von Lampre das Kommando übernommen und das Feld zum Massenspurt geführt, wofür sich der hauseigene Sprinter Daniele Bennati mit einem schönen Etappensieg bedankte, vor Kemps, Zabel, O'Grady und Pozzato. Kim Kirchen hat die Etappe im Hauptfeld beendet, während Andy Schleck einige Kraft am Anfang der Etappe gelassen hatte und eine halbe Minute hinter dem Feld einlief. Für beide Fahrer waren die Ergebnisse bei dieser Katalonien-rundfahrt wohl nicht bemerkenswert, doch war dieses schwere Rundfahrt eher eine Etappe, um nach einigen gesundheitlichen Problemen wieder zur Form zurück zu finden.

20.05.2006 6: Manlleu - Lloret de Mar (166 km)

Canada übernimmt das Kommando

Resultate:

Sieger

Leader

Matej Mugerli

David Canada

Andy Schleck

65. auf 5'01"

Gesamtwertung  78. auf 25'13"

Kim Kirchen

95. auf 5'01"

Gesamtwertung  92. auf 31'22"

  

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David Canada David Canada

Eine weitere sehr animierte Etappe, bei der man dem Träger des weissen Trikots hart zusetzte. An der ersten Steigung, sofort nach dem Start, setzte sich nämlich eine grosse Ausreissergruppe vom Feld ab, darunter sämtliche Anwärter auf den Gesamtsieg: Canada, Botero, Moreau, Hesjedal, Mancebo, Karpets, Menchov, Gerdemann und mehr. Aber Carlos Castano hatte den guten Zug verpasst und seine Mannschaft Kaiku musste hart arbeiten, um zu versuchen, das Loch wieder zu schliessen. Doch an der Spitze witterten einige Mannschaft eine Möglichkeit zum Sieg und die Saunier-Duval von Canada, die Phonak von Botero sowie die Ag2R von Moreau vereinten ihre Kräfte, um den Vorsprung auf über fünf Minuten anwachsen zu lassen. Im Ziel, wo der Slowene Matej Mugerli mit einer Attacke 500 Meter vor dem Ziel Hushovd und die anderen Sprinter austrickste, hatte die zweite Gruppe 5'01" Rückstand und Castano musste sein schönes Trikot an David Canada abgeben, der es gestern schon fast übergestreift hätte. Genauso wie Castano hatten Kim Kirchen und Andy Schleck den ersten Zug verpasst und die Beiden mussten sich damit abfinden, im Hauptfeld zu bleiben und der vergeblichen Aufholjagd von Kaiku beizuwohnen.

19.05.2006 5: Llivia - Manlleu (162 km)

Garcia gewinnt eine sehr animierte Etappe

Resultate:

Sieger

leader

Adolfo Garcia

Carlos Castano

Andy Schleck

103. auf 6'07"

Gesamtwertung  82. auf 21'29"

Kim Kirchen

47. auf 55"

Gesamtwertung  103. auf 27'38"

  

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Ankunft der 5. Etappe Photo finish

Nach der glanzvollen Vorstellung von Carlos Castano gestern in der Schlusssteigung von Andorra wollten einige Favoriten sich natürlich noch nicht geschlagen geben und sie setzten heute auf Attacke, so dass die Etappe sehr animiert und schwer wurde. Eine Gruppe von 16 Fahrern setzte sich schon nach ungefähr 30 km ab, darunter mehrere Anwärter auf den Gesamtsieg: Moreau, Rodriguez oder Leipheimer. Glücklicherweise für Castano waren die Phonak-Fahrer nicht in dieser Gruppe und sie halfen Kaiku, den Ausriss zu vereiteln. Doch eine andere Gruppe setzte sich sofort danach ab, darunter Astarloza, Jimenez oder Garcia, aber ebenfalls David Canada, der somit virtueller Leader der Rundfahrt wurde. Botero und Mancebo setzten am letzten Anstieg noch einen drauf, doch Castano hielt durch. Er konnte die Attacken von Botero und Mancebo neutralisieren, und seine Mannschaft Kaiku konnte den Abstand zu der ersten Ausreissergruppe wieder unter die Minutengrenze bringen, genug um das virtuell an Canada verlorene weisse Trikot wieder zurück zu erobern. Die Etappe wurde von Adolfo Garcia Quesada im Sprint der ersten Gruppe gewonnen. Der Spanier war am heutigen Tag bei allen Ausreissversuchen dabei gewesen und hatte diesen Sieg sicher verdient. Aber auch Kim Kirchen machte bei dieser schnellen und schweren Etappe einen guten Eindruck. Er war den ganzen Tag über immer bei den Besten und hat die Etappe in der Verfolgergruppe um das weisse Trikot Castano und die anderen Favoriten beendet. Andy Schleck hat ein bisschen mehr gelitten und den Kontakt zu den Besten am letzten Anstieg verloren. Er beendete die Etappe auf mehr als 6 Minuten in einer kleinen Gruppe von 7 Fahrern, einige Sekunden vor dem eigentlichen Hauptfeld.

18.05.2006 4: Perafort - Vallnord/Andorra (225 km)

Carlos Castano dominiert überraschend

Resultate:

SiegerLeader

Carlos Castano

Andy Schleck

89. auf 16'18"

Gesamtwertung  86. auf 16'17"

Kim Kirchen

49. auf 8'18"

Gesamtwertung  130. auf 27'38"

  

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Carlos Castano Carlos Castano

Die Königsetappe der diesjährigen Katalonien-rundfahrt, nicht nur von der Länge her (225 km), sondern auch weil es die einzige mit einer Gipfelankunft ist, in Andorra nach einer Bergauffahrt von 17 km mit 6,7 % durchschnittlicher Steigung. Davor mussten die Fahrer schon drei andere Schwierigkeiten der ersten und zweiten Kategorie meistern. Doch dieses schwierige Profil konnte einige Fahrer nicht davon abhalten, ihre Nase früh in den Wind zu strecken und wie in den letzten Tagen fuhr eine kleine Gruppe einen grossen Vorsprung heraus: dieses Mal Christophe Moreau (Ag2R), Inigo Landaluce (Euskatel), Remy de Gregoro (Française des Jeux) und Ricardo Serrano. Die Mannschaften Phonak und Gerolsteiner haben danach alles dran gesetzt, um diesen Vorsprung wieder zu verkleinern, doch am Fusse der letzten Steigung hatten die Ausreisser immer noch 6 Minuten Vorsprung. Christophe Moreau beschloss in dem Moment, seinen Weg alleine fortzusetzen, doch nach 200 km Flucht vermochte er nicht, die fulgurante Wiederkehr von Carlos Castano zu verhindern, der auf den ersten Rampen des Schlussanstiegs aus dem Feld heraus attackiert hatte. Der Spanier aus dem bescheidenen Team Kaiku war der einzige, der Moreau noch überholen konnte und holte sich zur Überraschung Aller den Etappensieg, das weisse Leadertrikot und eine grosse Option auf den Endsieg. 2 Minuten hinter Castano machten die Favoriten die nächsten Plätze unter sich aus und dabei war die Phonak Mannschaft mit Botero und Hesjedal klar stärker als die Karpets, Menchov, Gerdemann oder Mancebo. Kim Kirchen fuhr ein gutes Rennen, er musste mit Guerini hart arbeiten, um Gerdemann in guter Ausgangsposition an den letzten Berg zu bringen. Trotz der Teamarbeit und den Strapazen von Gestern beendete der Luxemburger das Rennen auf einem respektablen 49. Platz, ohne an seine letzten Kraftreserven zu gehen. Andy Schleck musste einsehen, dass man einen Monat Pause nicht ohne weiteres in einigen Tagen Wettkampf wieder gutmachen kann, vor allem im Hochgebirge und er hat etwas Zeit verloren. Den letzten Berg fuhr der CSC-Profi in seinem Rythmus und fuhr alleine über die Ziellinie in 89. Position, 16 Minuten hinter dem Sieger.

17.05.2006 3: Salou - Sant Charles de la Rapita (177 km)

Kim Kirchen ohne Glück in der Offensive

Resultate:

SiegerLeader

Thor Hushovd

Andy Schleck

134. auf 0"

Gesamtwertung  38. auf 36"

Kim Kirchen

184. auf 5'53"

Gesamtwertung  191. auf 19'57"

  

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Kim Kirchen in der Offensive bei der 3. Etappe der Volta a Catalunya 2006 Andy Schleck inmitten des auseinandergezogenen Feldes bei der 3. Etappe der Volta a Cataluny 2006 Bilder: cyclingnews.com

Bevor es auf der morgigen Bergetappe nach Norden in Richtung Andorra geht, haben die Fahrer heute vorerst noch einmal einen Abstecher gen Süden gemacht, auf hügeligem Terrain, das zum Attackieren geeignet war. Und einer der Ersten, der attackierte, war Kim Kirchen, bei dem es in dieser Saison immer wieder auf und ab geht. Nachdem er gestern mit erneuten Rückenschmerzen geplagt war und den vorletzten Platz der Etappe belegte, hat er sich heute ab km 5 in die Offensive gestürzt, zusammen mit Stéphane Augé (Cofidis), Manuel Quniziato (Liquigas), Jorge Garcia (Relax) und Francisco Mancebo (Ag2r). Die anderen Fahrer machten natürlich Jagd auf diese Gruppe, die einen der Rundfahrt-Favoriten dabei hatte, und erst als Mancebo sich ab km 41 wieder zurückfallen liess, konnten die Ausreisser den Vorsprung auf das Hauptfeld bis auf 16 Minuten vergrössern. Am Col de Fatxes, der schwersten Steigung des Tages, konnte Jorge Garcia dem Tempo seiner Fluchtefährten nicht mehr folgen, so dass nur noch drei Fahrer an der Spitze verblieben. Der Rückstand des Feldes betrug in dem Moment nur noch neuneinhalb Minuten, denn genauso wie gestern waren es die Fahrer von Caisse d'Epargne - Illes Balears, die Führungsarbeit unternahmen. Das Spitzentrio passierte den Zwischensprint in Benifallet, wo Kim Kirchen als Erster über die Linie fuhr und die Bergwertung von Som, wo der Luxemburger an dritter Stelle passierte. Rund 40 Kilometer vor dem Ziel betrug der Vorsprung der Gruppe noch weniger als 6 Minuten und der Rest der Stracke war flach: die Rückkehr des Feldes war vorprogrammiert. Kim Kirchen entschied in dem Moment, es sein zu lassen und wartete das Hauptfeld ab, das von den Sprintermannschaften in hohem Tempo geführt wurde und auch die letzten Ausreisser rund 15 km vor dem Ziel wieder einholte. In dem von Windkantenfahren geprägten Finale beendete Kirchen die Etappe mit seinen früheren Fluchtgefährten in einer abgeschlagenen Gruppe, etwas mehr als fünf Minuten hinter dem Spurtsieger Thor Hushovd, der durch das Spiel mit den Zeitgutschriften ebenfalls das Führungstrikot eroberte. Trotz dem hohen Tempo, trotz den Windkanten und einigen Stürzen im Feld konnte Andy Schleck in der Hauptgruppe über den Zielstrich fahren.

16.05.2006 2: Cambrills - Cambrills (157 km)

Luis Perez Romero behauptet sich knapp

Resultate:

Sieger

Leader

Luis Perez

Fabian Cancellara

Andy Schleck

144. auf 12"

Gesamtwertung  42. auf 35"

Kim Kirchen

192. auf 13'34"

Gesamtwertung  189. auf 14'06"

  

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Von Cambrills an der Küste machten die Fahrer einen Ausflug ins katalonische Innenland, um nach 157 km und 4 Bergwertung der leichteren Kategorien wieder nach Cambrills zurück zu gelangen. Gleich am Anfang musste das Feld den Alt de Teixeta und den Alt de Porrera hinter sich bringen, und während die meisten Konkurrenten diese beiden Anstiege in ruhigem Tempo fuhren, machten sich 4 Fahrer sofort aus dem Staub und erreichten schnell bis zu 11 Minuten Vorsprung: José Alberto Benitez (Saunier Duval), Giovanni Visconti (Team Milram), Claudio Casas (Communitat Valenciana) und Luis Peres (Andalucia). Am Coll de Fatxes, mit 570m dem höchsten Punkt der heutigen Etappe, nahm dann Caisse d'Epargne - Illes Balears, die Mannschaft um den Gesamtzweiten Vladimir Karpets und den Sprinter Isaac Galvez die Verfolgung in die Hand und der Vorsprung begann zu schmelzen (6 Minuten noch 40 km vor dem Ziel). Lampre mischte sich auch ein an der Spitze des Feldes für ihren Sprinter Bennati. Der Vorsprung des Spitzenquartetts wurde kleiner und kleiner, so dass Luis Perez es an der Zeit fand, etwas zu unternehmen. Er liess seine Fluchtgefährten zurück und konnte sich alleine gegen das heranstürmende Feld behaupten. Auf der Ziellinie blieben dem Spanier noch 12 Sekunden Vorsprung auf die Galvez, Hushovd, Zabel, Edo sowie die anderen Sprinter. Im Gegensatz zu Benoît Joachim, der beim Giro in Italien den Tag in der Offensive verbrachte, liess es Andy Schleck im Hauptfeld ruhig angehen. Die CSC Mannschaft hatte beschlossen, das Führungstrikot von Cancellara nicht zu verteidigen, und so musste der junge Luxemburger auch keine Führungsarbeit an der Spitze des Feldes verrichten. Kim Kirchen kannte seinerseits einen scharzen Tag bei grosser Hitze und er beendete die Etappe weit abgeschlagen auf 13'34" in einer kleinen Gruppe mit unter anderem dem Querfeldein-spezialisten Enrico Franzoi und dem jungen Finnen Jukka Vastarranta.

15.05.2006 1: Salou - Salu (12,6 km Zeitfahren)

Cancellara gewinnt ohne Überraschung das Zeitfahren

Resultate:

SiegerLeader

Fabian Cancellara

Andy Schleck

43. auf 35"

Gesamtwertung  43. auf 35"

Kim Kirchen

61. auf 44"

Gesamtwertung  61. auf 44"

  

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Fabian Cancellara bei der Tour de Luxembourg 2005 Fabian Cancellara erster Leader der Volta a Catalunya 2006 Fabian Cancellara

Die letzten Jahre hatte die "Volta" zum Auftakt immer ein Einzelzeitfahren in den Strassen der Touristik-Hochburg Salou auf dem Programm, und die diesjährige Edition sollte da keine Ausnahme sein, auch wenn das Rennen gegen die Uhr mit 12,6 km heuer kürzer und noch flacher war als in der Vergangenheit. Eine Sache für Rouleurs also und die Spezialisten haben das Rennen auch dominiert: Fabian Cancellara, Schweizer Zeitfahrmeister und Mannschaftsgefährte von Andy Schleck bei CSC, hat die Strecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 50 km pro Stunde absolviert. Mit seiner Zeit von 14'55" war der Paris-Roubaix Sieger um drei Sekunden schneller als Vladimir Karpets an zweiter Position, Janez Brajkovic an dritter Stelle und Robert Hunter auf dem 4. Platz. Der ehemalige Weltmeister im Zeitfahren, Santiago Botero aus Kolumbien, wurde mit 5 Sekunden Rückstand an fünfter Stelle gewertet. Andy Schleck und Kim Kirchen, die sich auf hügeligerem Terrain sicherlich wohler gefühlt hätten, haben alle Beide das Rennen im ersten Drittel des Feldes beendet. Der Luxemburger Zeitfahr-Meister als 43. spulte die Strecke mit einem Stundenmittel von 48,7 km/h in 15'30 ab, 35 Sekunden langsamer als Cancellara, während der T-Mobile-Fahrer in 61. Position durchscnittlich 0,2 km pro Stunde langsamer als Schleck war und 9 Sekunden mehr für die 12,6 km benötigte.



1. Mai 2006: 46. Rund um den Henninger Turm Rennen



01.05.2006 Frankfurt - Frankfurt (190 km)

Garzelli überrascht die Sprinter

Resultate:

Sieger

Stefano Garzelli

Andy Schleck

Aufgabe

Kim Kirchen

34. auf 0"

  

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Jens Voigt beim Henninger Turm Rennen 2006 Team CSC beim Henninger Turm Rennen 2006 Andy Schleck beim Henninger Turm Rennen 2006 Andy Schleck beim Henninger Turm Rennen 2006 Kim Kirchen beim Henninger Turm Rennen 2006 Kim Kirchen beim Henninger Turm Rennen 2006 Die Luxemburgische Juniorinnen-Nationalmannschaft beim Henninger Turm Rennen 2006 Die Luxemburgische Juniorinnen-Nationalmannschaft mit Andy Schleck beim Henninger Turm Rennen 2006

Natürlich ist das grösste und traditionsreichste deutsche Eintagesrennen beim T-Mobile Rennstall, wie übrigens auch bei Gerolsteiner, ein besonderes Ereigniss. Und die Fahrer in Magenta haben das Rennen animiert, unter anderem auch mit Kim Kirchen, der an diesem grauen und kalten Tag der Arbeit ein gutes Rennen fuhr. Patrick Sinkewitz und Steffen Wesemann waren die ersten Fahrer des Telekom-Giganten, die ernsthaft in die Offensive gingen in einer illustren Spitzengruppe mit ebenfalls Jens Voigt oder Fabian Wegmann. Nach einigen Anstiegen und Defekten blieben aus dieser Gruppe nur noch zwei Fahrer vorne: Voigt und Sinkewitz. Trotzdem es noch über 100 km bis zum Ziel waren, glaubten diese beiden Fahrer an einen möglichen Erfolg und machten impressionannte Tempoarbeit an der Spitze. Dahinter gab es mehrere Gegenangriffe, wobei auch Kim Kirchen einige Male mitging, zum Beispiel in einer Gruppe mit Rebellin und Petacchi, die sich unter der Leitung des Gerolsteiner-Kapitäns abgesetzt hatte. Doch unter der Führung der Unibet und Lamonta Mannschaften

Jens Voigt und Patrick Sinkewitz auf der Flucht beim Henninger Turm Rennen 2006 Der knappe Endspurt beim Henninger Turm Rennen: Garzelli vor Ciolek, Hondo und Zabel Der spätere Sieger Stefano Garzelli im Gespräch mit seinem Landsmann Enrico Gasparotto beim Henninger Turm Rennen 2006 Superstar Alessandro Pettacchi

holte ein Feld von ungefähr 50 Fahrern zuerst die Gruppe Kirchen-Rebellin, dann auch das Spitzenduo Sinkewitz-Voigt ein, und auch die wiederholten Attacken von Serguey Ivanov konnten einen Massenspurt nicht mehr verhindern. Dabei hiessen die Favoriten Zabel, Petacchi, Hondo oder Ciolek, doch ein schlauer Fuchs mit Namen Stefano Garzelli überraschte alle, indem er aus dem Hinterrad von Petacchi den Spurt von weitem anzog und auf der langen, ansteigenden Zielgeraden niemand mehr an ihm vorbei liess. Kim Kirchen blieb auf den letzten, lokalen Runden auf einem winkeligen und engen Kurs sehr vorsichtig und hielt sich eher am Ende der Spitzengruppe auf. Im letzten Umlauf versuchte er noch einmal, weiter nach vorne zu fahren, doch da war es schon zu spät und es blieb ihm ein 34. Rang in einem für ihn eher positiven Rennen. Andy Schleck hatte da schon mehr Schwierigkeiten in seinem ersten Rennen nach einer Verletzungspause. Die schwere Strecke, die ungünstigen Witterungsverhältnisse und das hohe Tempo wurden ihm zum Verhängnis und Andy gab das Rennen auf. Dennoch ist der CSC-Fahrer froh, wieder Rennen fahren zu können und auch zufrieden mit seiner Leistung, denn immerhin hat er nach über einem Monat Pause 150 km im Feld durchgehalten.

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