Monat Dezember
It's cyclo-cross time
Beim Weltcup-Rennen auf der Automobil-Rennstrecke in Zolder zeigte Jempy Drucker eine ausgezeichnete Leistung, über lange Zeit lag er in einer Gruppe, die um die Top 20 Plätze rung, bevor er am Ende den 30. Rang belegte.
Resultate:
| Weltcup Zolder
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Kevin Pauwels
30. auf 3'47"
Azencross Loenhout
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Sven Nys
26. auf 5'15"
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Der Luxemburger hatte einen guten Auftakt erwischt und nach einer halben Runde hatte er schon eine gute Anzahl der vor ihm gestarteten Fahrer zurückgeholt.
Nach zwei Runden Aufholjagd hatte Jempy sich in einer grossen Gruppe plaziert, die ungefähr um Platz 15 fuhr. Neben U23-Weltmeister Philippe Walsleben fuhren in dieser Gruppe ebenfalls Fahrer wie Nicolas Bazin, Kamil Ausbuher und Ondrej Bambula, die beiden Dominatoren des GP von Contern in diesem Jahr, Dariusz Gil, der Schweizer Wildhaber, MTB Weltmeister Marco Aurelio Fontana oder die beiden mehrfachen französischen Meister John Gadret und David Derepas. Walsleben machte immer wieder Tempo und sprengte so die Gruppe gegen Hälfte des Rennens auseinander. Hier musste Drucker jetzt Tribut lassen für die in der Anfangsphase gelassenen Kräfte und er konnte dem Deutschen Meister nicht folgen. Nachdem er fast die gesamte zweite Hälfte des Rennens zusammen mit John Gadret gefahren war, belegte Jempy Drucker am Ende den 30. Rang, 3’44” hinter Sieger Kevin Pauwels. Denn die drei grossen Favoriten des Rennens, Stybar, Nys und Albert kamen nicht wie gewünscht ins Rennen und nach zwei Runden hatte sich eine Gruppe mit Pauwels und den beiden Rabobank-Stars Bart Aernouts und Gerben De Knegt abgesetzt. Nach einem Sturz von Sven Nys gegen Hälfte des Rennens konnte Weltmeister Niels Albert zwar im Alleingang nach vorne aufschliessen, konnte aber nichts mehr gegen den entfesselt fahrenden Kevin Pauwels tun. Nach Siegen in Overijse und bei diversen Weltmeisterschaften in den Alterskategorien konnte der Belgier in Zolder seinen Ersten Weltcuperfolg einfahren, während Albert sich mit dem zweiten Rang begnügen musste. Nach einer grandiosen Aufholjagd in der letzten Runde konnte Nys sich noch in-extremis den dritten Rang auf dem Podium sichern, vor De Knegt und Simunek. Während Jempy Drucker das Superprestige-Rennen in Diegem nicht beendete, so war er doch wieder gut drauf beim
Nys, Stybar, Albert, Drucker
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Cross der Asse in Loenhout, genau dort, wo er vor einem Jahr diesen schweren Sturz hatte. Natürlich ist der Start bei diesem Rennen mit fast 70 Fahrer am Start immer gefährlich, doch dieses Mal ging Alles gut und nach einer Runde passierte der Luxembourger etwas hinter Platz 30. In den folgenden Runden setzte er zusammen mit dem Niederländer Wiland Van Gils zur Aufholjagd an und nach drei Runden lag er auf Platz 20, zusammen mit Fahrern wie Tom Van den Bosch, dem Gewinner von Leudelange, Tim Van Nuffel oder auch Walsleben. In der zweiten Hälfte des Rennens konnte Jempy diesen Rythmus jedoch nicht mehr aufrecht erhalten und musste Fahrer wie die beiden ebenfalls in Luxemburg gut bekannten Ben Berden und Jan Soetens wieder vorbei lassen. Am Ende reichte es für Drucker zum guten 26. Rang von 68 gestarteten Konkurrenten, mit rund 5 Minuten Rückstand auf den Sieger. Dieser hiess zum fünften Mal in der Geschichte des Rennens Sven Nys. Der belgische Meister gewann nach einem spektakulären Dreikampf mit Zdenek Stybar und Niels Albert. Jeder der drei Fahrer hatte mit Stürzen oder sonstigen kleinen Problemen zu kämpfen, doch es kam immer wieder zum Zusammenschluss an der Spitze, bis zur letzten Runde. Dort fuhr ein vor Kraft strotzender Sven Nys seinen beiden Konkurrenten davon und erreichte die Ziellinie mit 8 Sekunden Vorsprung auf den Weltmeister und 17 Sekunden auf den Mann im tschechischen Meistertrikot. Der vierte des Rennens, Gerben De Knegt, hatte schon fast eineinhalb Minuten Rückstand vor Rob Peeters, dem Sieger von Differdange, auf dem fünften Rang.
Eineinhalb Monate, nachdem er sein letztes Strassenrennen für dieses Jahr gefahren ist, und fast ein ganzes Jahr nach seinem letzten Start bei einem Querfeldein-rennen
Resultate:
| GP Cajot Leudelange
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Tom Van den Bosch
4. auf 46"
| Druivencross Overijse
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Niels Albert
26. auf 4'17"
| Weltcup Kalmthout
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Sven Nys
42. auf 4'48"
| Noordzeecross Middlekerke
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Sven Nys
15. auf 3'19"
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ist Jempy Drucker also wieder off-road im Einsatz und wenn seine Wintersaison dieses Mal relativ kurz sein wird, so ist sie doch intensiv mit nicht weniger als 8 Rennen alleine im Monat Dezember, darunter die grossen Veranstaltungen in Belgien um die Weihnachtszeit.
Und für seinen Einstand hatte Jempy sich nicht gerade einen leichten Brocken heraus gesucht, denn der Grand-prix Julien Cajot ist bekannt für seine schwierige Strecke und ein für luxemburgische Verhältnisse gehobenes Teilnehmerfeld. Das schlechte Wetter tat den Rest und das Rennen wurde zur Schlammschlacht mit sehr hohen technischen und physischen Anforderungen an die Fahrer. Doch der Luxemburger zeigte sich erstaunlich gut in Schuss und konnte von Anfang an mit den Besten mithalten: er fuhr in einer Gruppe von ungefähr 10 Mann, die sich unter der Führung des Belgiers Tim Van Nuffel in der ersten Runde absetzen konnte. Doch schnell fiel die kleine Gruppe auseinander und nur noch Berden, Van den Bosch sowie die beiden Polen Szepaniak und Konwa blieben am Kommando, während Jempy Drucker nicht weit dahinter um den Anschluss kämpfte. Der Luxemburger kam noch einmal heran und fuhr zeitweilig auf dem dritten Rang, bevor er zum Schluss Szepaniak wieder den Vorrang überlassen musste und am Ende den führ ein erstes Rennen hervorragenden vierten Platz belegte, mit 46 Sekunden Rückstand auf den Sieger. Dieser wurde zwischen Tom Van den Bosch und Ben Berden ermittelt, wobei der amtierende belgische Meister bei der Elite ohne Kontrakt gegen den wesentlich jüngeren und talentierten Van den Bosch das Nachsehen hatte.
Beim "Traubencross" in Overijse dann hatte Jempy Drucker seinen ersten Termin mit der Weltelite und für sein erstes Rennen auf diesem Niveau wusste er zu überzeugen mit dem guten 26. Rang, 4 Minuten hinter dem Sieger Niels Albert. Genauso wie am Vortag in Essen hat der Weltmeister das Rennen dominiert und riss ab der dritten Runde die grosse Spitzengruppe auseinander. Einzig und allein Vorjahressieger Kevin Pauwels vermochte dem jungen Albert zu folgen, hatte ein paar Runden später aber auch das Nachsehen. Der junge Fidea Fahrer konnte seinen zweiten Platz aber verteidigen, auch wenn der belgische Meister Sven Nys nach einem schlechten Start zum Schluss noch einmal stark aufkam und Pauwels bis zum Schluss bedrängte. Jempy Drucker fuhr das Rennen in guter Gesellschaft zu Ende und kämpfte zum Schluss gegen den Teamkollegen von Sven Nys und Sieger in Sankt-Niklaas, Rob Peeters, sowie den ehemaligen belgischen Meister Jan Soetens und das junge englische Talent Ian Field. Am Ende wurde die Entscheidung knapp und Jempy Drucker konnte den 26. Rang mit nur 4 Sekunden Vorsprung auf den Fahrer von Landbouwkrediet belegen. Das Weltcup-Rennen in Kalmthout war von extremen, winterlichen Umständen geprägt und auf Schnee und Eis ist Sven Nys der unbestrittene Meister. Der Weltmeister von Sankt-Wendel konnte trotz einem Sturz und mehreren Defekten am Rad in den letzten Minuten des Rennens wieder zur Spitzengruppe aufschliessen und liess dann in der Schlussrunde Zdenek Stybar klar hinter sich. Niels Albert belegte den dritten Rang und die einzigen Fahrer, die mit den drei Stars der Disziplin mithalten konnten waren wieder einmal Klaas Vantornout, der Sieger des GP von Contern im Jahr 2005 sowie sein Teamkollege Sven Vanthourenhout. Jempy Drucker kam auf dem zugeschneiten und gefährlichen Kurs etwas weniger gut zurecht und er beendete sein erstes Weltcup-Rennen der Saison auf dem 42. Rang mit fast 5 Minuten Rückstand. Durch sein nur spärlich gefülltes Konto mit UCI-Punkten musste er wieder einmal aus der letzten Reihe starten und arbeitete sich langsam nach vorne. Auch wenn des Resultat nicht ganz so gut ist wie beispielsweise in Overijse, so fuhr Jempy doch am Ende gegen zwei amtierenden Weltmeister, Philipp Walsleben und Marco Aurelio Fontana, knapp zwei Positionen vor dem Luxemburger Meister Gusty Bausch, der wie üblich bei Schnee und Galtteis zu glänzen wusste.
Beim Noordzeecross in Middlekerke hatte das Wetter nur teilweise aufgetaut, was den Fahrern einen weiteren schwierigen Kurs bereitete, mussten sie doch abwechselnd auf schlammigem und verschneitem Untergrund fahren. Jempy Drucker kämpfte während einigen Runden mit Geert Wellens, mit dem Italiener Marco Bianco oder auch dem Amerikaner Jeremy Powers, liess es dann zum Schluss aber etwas ruhiger angehen und beendete das Rennen rund eine Minute hinter dem vor ihm liegenden Fahrer. Am Ende reichte es zum 15. Platz mit 3'19" Rückstand auf Sieger Sven Nys. In Abwesenheit von Albert und Stybar bestimmte der belgische Meister auch heute das Geschehen und setzte sich ab der dritten Runde an die Spitze, um sie trotz der erstaunlichen Gegenwehr des jungen Tom Meeusen nicht mehr abzugeben. Der Gewinner des U23 Quers in Kalmthout hatte sich schon in Antwerpen den 2. Rang gegen die Elite-Fahrer erreicht und machte es heute noch einmal nach. Er war sogar der Einzige, der Sven Nys annähernd folgen konnte, denn Klaas Vantornout hatte nach einem Sturz in der Anfangsphase schnell alle Chancen verloren, konnte aber mit einer guten Mintue Rückstand auf den Sieger den 3. Rang belegen.
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