Aktuelles von unseren Fahrern:

März

andy Schleck

frank Schleck

kim Kirchen

 

 

Vuelta al Pais Vasco (03.04-07.04.06)

Vuelta al Pais Vasco (03.04-07.04.06)

 

 

Klasika Primavera (09.04.06)

Amstel Gold Race (16.04.06)

 

 

Amstel Gold Race (16.04.06)

Flèche Wallonne (19.04.06)

 

 

Flèche Wallone (19.04.06)

Liège - Bastogne - Liège (23.04.06)

 

 

Liège - Bastogne - Liège (23.04.06)

 



23. April 2006: 92. Lüttich-Bastogne-Lüttich



23.04.2006 Lüttich - Ans (262 km)

Doppelschlag Valverde, erneuter Ehrenplatz für Schleck

Resultate:

Sieger

Alejandro Valverde

Frank Schleck

7. auf 0"

Kim Kirchen

Aufgabe

  

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bericht auf radsport-news.com

Ivan Basso und Frank Schleck vor Lüttich - Bastogne -Lüttich 2006 Kim Kirchen und Matthias Kessler vor Lüttich - Bastogne - Lüttich 2006 Kim Kirchen an der Spitze des Feldes während Lüttich - Bastogne - Lüttich 2006 Kim Kirchen während Lüttich-Bastogne - Lüttich 2006 Frank Schleck an der côte de la Redoute während Lüttich - Bastogne - Lüttich 2006 Frank Schleck führt die Spitzengruppe an im Finale von Lüttich - Bastogne - Lüttich 2006 Bilder: grahamwatson.com /
cyclingfx.nl

Während Frank Schleck zum dritten Mal in einer Woche einen Top 10 Platz in einem Pro-Tour Rennen belegte und jetzt an 4. Position in dieser Wertung geführt wird, wird Alejandro Valverde der 5. Fahrer in der Geschichte, der einen Doppelsieg beim "Ardennenwochende" feiern kann (Wallonischer Pfeil und Lüttich - Bastogne - Lüttich). Der Spanier konnte dabei von seiner Endschnelligkeit profitieren, denn das Rennen entschied sich nach 260 harten und animierten Kilometern im Spurt einer 10-Mann Gruppe, in der ebenfalls der Luxemburgische Meister vertreten war. Dieser hatte in den letzten Kilometern nach Ans zweimal versucht, sich abzusetzen, denn er wusste, dass er im Falle eines Spurtes gegen die Valverde, Bettini oder Cunego keine Chance hatte. Doch ebensowenig wie sein Mannschaftsgefährte Ivan Basso konnte Frank Schleck keine Entscheidung in dieser Gruppe herbeiführen. An der Côte de la Redoute hatte sich nach der Tempoarbeit von Bettini und Basso eine Vorentscheidung angebahnt, als eine Gruppe mit den Favoriten sich an der Spitze isolierte. Michael Boogerd und Joaquin Rodriguez zeigten danach eine bemerkungswerte Initiative an der côte de Sprimont, in der die beiden bis zu einer halben Minute Vorsprung herausfahren konnten. Doch in der côte de Saint-Nicolas gesellten sich weitere zehn Fahrer zu dem Spitzenduo und trotz mehreren Attacken von Schleck, Basso, Sinkewitz oder Boogerd konnte sich Niemand mehr entscheidend aus dieser Gruppe absetzen, sehr zur Freude von Alejandro Valverde. Davor war das Rennen von einer grossen Ausreissergruppe geprägt mit Fahrern wie Serrano, Flecha, Rogers oder Commesso, aber auch Steffen Wesemann und Jens Voigt, die sich sehr aktiv an der Spitze zeigten und durch ihre Leistung grossen Eindruck gemacht haben. Kim Kirchen, der immer noch von gesundheitlichen Problemen geplagt ist, konnte nicht an seine Leistungen bei der Amstel oder dem Wallonischen Pfeil anknüpfen und zog es vor, das Rennen nach ungefähr 200 km zu verlassen.



19. April 2006: 70. Wallonischer Pfeil



19.04.2006 Charleroy - Huy (202 km)

Schleck 4. bei spanischem Festival

Resultate:

Sieger

Alejandro Valverde

Frank Schleck

4. auf 0"

Kim Kirchen

86. auf 2'30"

  

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Kim Kirchen im Hauptfeld während des Wallonischen Pfeils 2006 Kim Kirchen an der Mauer von Huy während des Wallonischen Pfeils 2006 Kim Kirchen an der Mauer von Huy während des Wallonischen Pfeils 2006 Das Hauptfeld während des Wallonischen Pfeils 2006 Frank Schleck sehr aufmerksam an der Spitze des Feldes während des Wallonischen Pfeils 2006 Frank Schleck attackiert im Finale des Wallonischen Pfeils 2006 Bilder: cyclingnews.com /
t-mobile-team.com /
grahamwatson.com

Wieder war es Paolo Bettini, der mit seinen gewohnten, aufeinanderfolgenden Attacken eine Vorentscheidung herbei führte. Dabei sorgte vor allem seine Temposteigerung in der Côte de Ben-Ahin, ein Dutzend Kilometer vor dem Ziel, für eine Selektion im Feld, umso mehr er dabei von einem sehr starken Mathias Kessler unterstützt wurde. Kessler, Bettini, Valverde und Astarloa haben einige Meter Vorsprung herausgefahren, doch oben an der Steigung kamen weitere Fahrer dazu, darunter Frank Schleck mit seinen Mannschaftskollegen Kroon und Basso, aber auch Fahrer wie Vorjahressieger Di Luca, Etxebarria, Gil, Sanchez oder Wegmann. Schleck versuchte danach, seine Taktik von der Amstel Gold Race zu wiederholen, indem er 10 km vor dem Ziel hinter Sinkewitz attackierte, doch zwei Kilometer später kamen die anderen Favoriten wieder heran, bevor es dann in der Abfahrt nach Huy noch einmal zu einem grösseren Zusammenschluss kam. Ein relativ grosses Feld von ungefähr 100 Fahrern, darunte auch die beiden Luxemburger Schleck und Kirchen, nahm also den letzten Anstieg der Mur de Huy in Angriff, einige Meter hinter dem Belgier Björn Stegmanns. Igor Astarloa läutete das Finale mit einem frühen Angriff an der Mauer ein, doch wurde er unter der Leitung von Etxebarria wieder eingefangen. Doch das spanische Festival war noch nicht vorbei, denn Samuel Sanchez machte jetzt das Tempo, gefolgt von Alejandro Valverde, der im richtigen Moment an seinem Landsmann vorbeiging um mit impressionannter Leichtigkeit zum Sieg zu fahren. Frank Schleck zeigte ein weiteres Mal, dass er sicherlich zu den stärksten Fahrern im Moment gehört, den hinter den beiden Spaniern und seinem Mannschaftsgefährten Karsten Kroon belegte er den 4. Platz. In einem Anstieg, der ihm nicht so richtig liegt weil zu kurz und zu steil, konnte er den Temposteigerungen von Sanchez und Valverde in den schweren Stücken folgen, doch dabei war er machtlos gegen die explosive Endschnelligkeit des Spaniers. Durch diesen weiteren fantastischen Ehrenplatz wird Frank Schleck jetzt an 5. Stelle der Pro-Tour Wertung geführt. Kim Kirchen, der wiederum den ganzen Tag über viel für seine Mannschaftskollegen Sinkewitz, Kessler oder Ivanov gearbeitet hatte, nahm den letzten Anstieg der Mauer von Huy etwas gemächlicher und er fuhr zweieinhalb Minuten hinter dem Sieger über die Ziellinie, zusammen mit Fahrern wie Voigt, Sastre oder seinem Mannschaftskollegen Wesemann.



16. April 2006: 41. Amstel Gold Race



16.04.2006 Maastricht - Valkenburg/Cauberg (253 km)

Grossartiger Solo-Sieg für Frank Schleck

Résultats:

Sieger

Frank Schleck

Frank Schleck

Sieger

Kim Kirchen

60. auf 2'54"

  

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Die entscheidende Attacke von Frank Schleck bei der Amstel Gold Race 2006 Frank Schleck Sieger der Amstel Gold Race 2006 Frank Schleck Sieger der Amstel Gold Race 2006 Frank Schleck Sieger der Amstel Gold Race 2006 Frank Schleck auf dem Podium der Amstel Gold Race 2006 Frank Schleck auf dem Podium der Amstel Gold Race 2006 Frank Schleck auf dem Podium der Amstel Gold Race 2006 Frank Schleck auf dem Podium der Amstel Gold Race 2006 Bilder: cyclingnews.com

Es lag in der Luft: nach seinen vielen Ehrenplätzen in den letzten 10 Monaten bei grossen Rennen war der erste ganz grosse Sieg für Frank Schleck schon längst fällig. Un an diesem Sonntag, 16. April 2006 feierte der Luxemburger seinen zweiten Profi-Sieg nach den Nationalen Meisterschaften 2005 in überlegener Manier, sowohl vom taktischen auch als vom physischen Standpunkt aus. Das Amstel Gold Race 2006 begann erst so richtig am Eyserenbosberg, ungfähr 20 Kilometer vor dem Ziel. Während Steffen Wesemann schon seit einigen Kilometern als Ausreisser vor dem Feld fuhr, steigerten zuerst Karsten Kroon, dann Paolo Bettini das Tempo im Hauptfeld, so dass sich die Favoritengruppe bis auf nur noch 20 Fahrer verringerte. Einige Kilometer weiter, nach dem Fromberg, setzte Bettini noch eins drauf und der Italiener konnte daraufhin alleine zu Wesemann aufschliessen. In der Verfolgergruppe hatte die

Frank Schleck nach seinem Sieg bei der Amstel Gold Race 2006 Frank Schleck nach seinem Sieg bei der Amstel Gold Race 2006 Frank und Johny Schleck nach seinem Sieg bei der Amstel Gold Race 2006 Frank Schleck und Bjarne Riis nach seinem Sieg bei der Amstel Gold Race 2006 Frank Schleck nach seinem Sieg bei der Amstel Gold Race 2006 Frank Schleck nach seinem Sieg bei der Amstel Gold Race 2006 Frank Schleck bei der Pressekonferenz nach seinem Sieg bei der Amstel Gold Race 2006 Frank Schleck bei der Pressekonferenz nach seinem Sieg bei der Amstel Gold Race 2006 Bilder: cyclingnews.com

Rabobank Mannschaft, die bis dahin das Rennen kontrolliert hatte, nicht mehr genügend Fahrer, und so mussten andere Verantwortung übernehmen wie zum Beispiel Frank Schleck, der sich zusammen mit Ivanov und Wegamnn auf die Verfolgung des Führungsduos machte. An dem sehr steilen Keuteberg (22% Steigung) schlossen die drei Fahrer zu Wesemann und Bettini auf, doch die nächsten Verfolger waren nicht weit dahinter, so dass nach dem Gipfel noch andere Favoriten nach vorne stiessen: Rebellin, Boogerd oder Sanchez zum Beispiel. 10 km vor dem Ziel war das Rennen also noch lange nicht entschieden und Frank Schleck fand, dass dies ein günstiger Augenblick war, um die Offensive zu ergreifen. Auf dem Flachen attackierte der Luxemburger Meister und trotz der Gegenwehr von Sinkewitz setzte er sich unwiderstehlich ab. Hinter Schleck leiteten vor allem die T-Mobile Fahrer Ivanonv, Wesemann und Sinkewitz die

Die entscheidende Attacke von Frank Schleck bei der Amstel Gold Race 2006 Frank Schleck im Alleingang zum Sieg bei der Amstel Gold Race 2006 Frank Schleck gewinnt die Amstel Gold Race 2006 Frank Schleck auf dem Podium der Amstel Gold Race 2006 Bilder: grahamwatson.com

Verfolgung, doch bis 5 km vor Schluss betrug deren Rückstand 15 Sekunden. Während der unverwüstliche Wesemann in den letzten Kilometern alleine hinter Schleck hersetzte, zeigte der CSC-Fahrer keine Schwächen, auch nicht bei der allerletzten Ersteigung des Caubergs und er hatte am Ziel genug Zeit, seinen ersten ganz grossen Sieg unter Tränen auszukosten. Wie erwähnt fuhr die T-Mobile Mannschaft heute sehr offensiv mit Fahrern wie Schmitz, Sinkewitz, Ivanov und Wesemann, und auch Kim Kirchen hat seinen Teil dazu beigetragen. Der Luxemburger ging öfters für seine Mannschaftskollegen in den Wind und musste dann am Eyserenbosberg die Besten fahren lassen, nachdem er zuvor schon Einiges an Kräften gelassen hatte und im denkbar schlechtesten Moment, einige Kilometer vor der Attacke von Paolo Bettini, einen Reifenschaden zu beklagen hatte. Schlussendlich beendete der T-Mobile Fahrer das Rennen in der ersten, grösseren Gruppe von ungefähr 30 Fahrern, weniger als drei Minuten nach Frank Schleck.



9. April 2006: 52. Klasika Primavera



09.04.2006 Amorebieta - Amorebieta (171 km)

Erfolgreicher Tag für CSC

Resultate:

Sieger

Carlos Sastre

Frank Schleck

73. auf 3'47"

  

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Am Tage nach der letzten Etappe der Baskenland-rundfahrt nehmen die gleichen Fahrer traditionsgemäss an der Klasika Primavera in Amorebieta teil, die ebenfalls auf einem sehr selektiven Kurs stattfindet. Nicht dabei war T-Mobile mit Kim Kirchen, dafür aber CSC, wo Frank Schleck nach einer Zwangspause von einigen Tagen wegen eines schweren Sturzes wieder Wettkampfluft schnuppern konnte. Un die Mannschaft von Bjarne Riis, die einen eher ruhigen Saisonanfang kannte, kommt langsam aber sicher auf ihr bestes Niveau denn Carlos Sastre gewann die Klasika Primavera am gleichen Tag, an dem sein Mannschaftskollege Fabian Cancellara auf impressionnante Manier als Sieger der Hölle des Nordens bei Paris-Roubaix hervorging. Sastre fuhr sehr stark in Amorebieta, denn seine und Damiano Cunegos Attacken sorgten dafür, dass das Feld auseinander fiel und nur noch 4 Fahrer alleine vorne blieben: Sastre, Cunego, Rodriguez und Contador. Der spanische Routinier hat sich dann am Ziel den Luxus geleistet, Youngster Cunego im Spurt zu schlagen. Frank Schleck hat beim Team CSC Mannschaftsarbeit absolviert und liess es dann zusammen mit seinen Teamkollegen Blaudzun und Voigt am letzten Berg langsamer angehen, um als 73. über die Ziellinie zu fahren.



vom 3. bis 8. April 2006: 46. Baskenland-rundfahrt



08.04.2006 6: Zalla - Zalla (24 km Zeitfahren)

Überraschungssieg für Gomez-Marchante

Resultate:

SiegerLeader

José Angel Gomez

Kim Kirchen

38. auf 1'28"

Gesamtwertung  126. auf 46'30"

  

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Diese Baskenland-rundfahrt verlief, genau wie der Rest des Saisonanfangs, wenig erfolgreich für Kim Kirchen. Doch wenn nach positiven Sachen sucht, so gehört neben den gesammelten Rennkilometern im Hinblick auf die Ardennen-Klassiker sicherlich das heutige Zeitfahren dazu. Ohne reele Ambitionen im Gesamtklassement hat der Luxemburger eine ordentliche Leistung gebracht auf einem sehr schweren Kurs mit unter anderem einem Anstieg von rund 4 km und über 200 Meter Höhendifferenz. Der T-Mobile Fahrer fuhr dabei auf den 38. Rang, 1'28" hinter dem Tagessieger, doch vor Leuten wie dem Zeitfahrspezialisten Dario Cioni oder Davide Rebellin, obschon Letzerer um den Gesamtsieg fuhr. Dieser ging an den überraschenden Basken José Angel Gomez-Marchante, der an den ersten Tagen oft ohne Erfolg sehr offensiv fuhr, aber beim abschliessenden Zeitfahren über sich hinaus wuchs und so den Etappensieg einstreichen konnte, genauso wie den Schlusserfolg vor Valverde und Colom, den beiden Caisse d'Epargne Fahrern.

07.04.2006 5: Vitoria-Gasteiz - Zalla (178 km)

V wie Voeckler und Voigt

Resultate:

Sieger

leader

Thomas Voeckler

Samuel Sanchez

Kim Kirchen

140. auf 15'40"

Gesamtwertung  132. auf 45'11"

  

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Die 5. Etappe hat endlich den Angreifern Glück gebracht: während die Favoriten auf den Gesamtsieg sich im Hinblick auf das alles entscheidende letzte Zeitfahren belauerten, konnte eine Gruppe von 9 Fahrern sich kurz nach dem Start absetzten und das Feld bis ins Ziel auf Distanz halten. Dazu hatte diese Gruppe auch die richtigen Leute: Voigt, Voeckler, Caucchioli und Zaballa wurden von Grivko, Poilvet, Wegelius, Cobo und Cesar begleitet. Keiner von diesen Fahrern war in der Gesamtwertung gefählich und so machte Euskatel ein eher gemächliches Tempo im Feld und die Ausreisser konnten über 6 Minuten Vorsprung herausfahren. Während sich auf dem wieder einmal sehr schweren Kurs ein Grupetto mit Kim Kirchen und seinem Mannschaftskollegen Guerini bildete, führte Jens Voigt eine Vorentscheidung an der Spitze herbei. Unter der Tempoarbeit des bärenstarken Deutschen am Alto de Avellanoda wurden die Fahrer nach und nach abgehängt und nur noch Thomas Voeckler und Cobo konnten sich am Hinterrad des CSC-Fahrers halten. Juan José Cobo beteiligte sich nur wenig an der Führungsarbeit, doch wenige Kilometer vor dem Ziel musste auch er nach einer weiteren Attacke von Voigt passen, so dass sich Voigt und Voeckler den Etappensieg im Spurt streitig machten. Das Photo-finish entschied zu Gunsten des Franzosen, während das Feld auf zweieinhalb Minuten einlief und Kim Kirchen die Ziellinie rund eine Viertelstunde später als 140. überquerte.

06.04.2006 4: Lérin - Vitoria-Gasteiz (172 km)

Freire gewinnt im Massenspurt

Resultate:

Sieger

leader

Oscar Freire

Samuel Sanchez

Kim Kirchen

96. auf 28"

Gesamtwertung  119. auf 32'01"

  

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Nach dem unglücklichen Sturz von Frank Schleck bei der gestrigen Etappe sind die Neuigkeiten nicht allzu schlecht, so dass der Luxemburger Meister bei der Klasika Primavera am Sonntag wieder seine Rückkehr ins Renngeschehen feiern dürfte. Die Baskenlandrundfahrt, wo Kim Kirchen noch immer im Wettbewerb ist, ging natürlich weiter mit der 4. und längsten Etappe, die von Anfang an sehr animiert war, denn mehr als 60 fast flache Kilometer luden die offensiven Fahrer geradezu zum Angriff ein. Eine grössere Gruppe von 20 Fahrern mit unter anderem Garzelli, Botcharov, Mayo, Casar oder Sevilla hat sich abgesetzt, doch konnten diese Fahrer nie mehr als eine Minute Vorsprung herausfahren und sie wurden kurz nach dem Alto de La Herrera, dem Dach der heutigen Etappe, wieder eingefangen. Nach dem Herrera wurde es bergiger und weitere Angriffe folgten: eine Gruppe von 16 Fahrern konnte eine Minute Vorsprung herausfahren, doch bei der mehrfachen Ersteigung des Alto de Zaldiaran zersplitterte diese Gruppe mehr und mehr, so dass schliesslich nur noch Stangelj, Aerts, Marzano, Moreno und Wegelius vorne blieben. Doch das von Rabobank, Euskatel und Caisse d'Epargne angeführte Feld kam immer näher und schluckte auch die letzten Ausreisser noch kurz vor dem Ziel. Im folgenden Massensprint konnte Oscar Freire sich für die Niederlage vom ersten Tag revanchieren und gewann mit mehreren Längen Vorsprung auf die üblichen Kandidaten: Sanchez, Rebellin, Valverde. Kim Kirchen hat die Etappe im Hauptfeld verbracht bis einige Kilometer vor dem Ziel sein Mannschaftskollege Sinkewitz einen Reifendefekt erhielt. Sinkewitz ist Bestplazierter in der Gesamtwertung für T-Mobile und zusammen mit Guerini hat Kirchen versucht, seinen Zeitverlust auf ein Minimum zu beschränken. Schliesslich haben die drei Fahrer in Magenta den Zielstrich 28 Sekunden hinter dem Etappensieger überquert.

05.04.2006 3: Segura - Lérin (170 km)

Frank Schleck durch Sturz zur Aufgabe gezwungen

Resultate:

SiegerLeader

Samuel Sanchez

Frank Schleck

Aufgabe

Kim Kirchen

81. auf 1'48"

Gesamtwertung  138. auf 31'33"

  

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Das Hauptfeld während der dritten Etappe der Baskenland-rundfahrt 2006 Frank Schleck ist Opfer eines Sturzes bei der 3. Etappe der Baskenland-rundfahrt Frank Schleck est victiume d'une chute pendant la troisième étape du Tour du Pays-Basque 2006 Frank Schleck ist Opfer eines Sturzes bei der 3. Etappe der Baskenland-rundfahrt Frank Schleck est victiume d'une chute pendant la troisième étape du Tour du Pays-Basque 2006 Frank Schleck ist Opfer eines Sturzes bei der 3. Etappe der Baskenland-rundfahrt Photos: canales.diariovasco.com

Die auf dem Papier leichtere Etappe wurde vor allem durch einen Massensturz am Anfang des Rennens geprägt mit mehreren prominenten Opfern: Maxime Montfort, Aitor Osa, Thomas Ziegler und leider auch Frank Schleck mussten ins Krankenhaus Garcia Orcoyen de Estella eingeliefert werden. Frank hatte mit dem Kopf aufgeschlagen, und auch wenn er versucht hat weiterzufahren, so war er doch zu sehr geschockt und konnte nicht mehr klar denken. Er muss für eine Nacht in Aufsicht im Krankenhaus bleiben, doch scheint sich keine schwere Verletzung anzudeuten. Dieser Sturz bedeutet natürlich das Aus für den fünften im Gesamtklassement von heute morgen, der bis zum Ende der Woche noch einiges an Ambitionen hatte. Doch glücklicherweise dürfte es keine Auswirkungen auf den Rest seiner Saison geben, wenn die vorliegende Diagnose bestätigt bleibt. Was das eigentliche Rennen anbelangt, so haben zwei Duos lange animiert, zuerst Egoi Marinez und Ivan Parra, die zwischen km 50 und 125 an der Spitze lagen, dann Benoît Poilvet und Giovanni Visconti, welche nach km 140 attackiert hatten und in dem schönen Städtchen Dicastillo 10 km vor dem Ziel wieder eingefangen wurden. Wie erwartet entschied sich die Etappe in der letzten, abrupten (15%), einen Kilometer langen Steigung zum Ziel in Lérin, wo Bertagnolli und Gomez Marchante sehr stark an der Spitze fuhren, bis der Antritt von Samuel Sanchez erfolgte. Der Baske überholte in impressionanter Manier alle vor ihm liegenden Fahrer und gewann seine zweite aufeinanderfolgende Etappe, vor Rebellin und Contador. Nach einem für ihn weniger schweren Teilstück als die Vorherigen hat Kim Kirchen den Kontakt zu den Besten am Anfang der letzten Steigung verloren, und er beendet das Rennen im Mittelfeld, auf dem 81. Platz mit etwas weniger als 2 Minuten Rückstand auf den Sieger. Vorher hatte er in den flacherern Stücken mit viel Seitenwind viel Arbeit für sein Team leisten können.

04.04.2006 2: Irun - Segura (155 km)

Etappensieg für Sanchez, Schleck immer noch Top

Resultate:

SiegerLeader

Samuel Sanchez

Frank Schleck

8. auf 2"

Gesamtwertung  5. auf 2"

Kim Kirchen

159. auf 19'19"

Gesamtwertung  159. auf 29'45"

  

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Frank Schleck beim Endspurt der 2. Etappe der Baskenland-rundfahrt 2006 Das Feld während der 2. Etappe der Baskenland-rundfahrt 2006 Bilder: cyclingnews.com / canales.diariovasco.com

Nicht weniger als 12 gekennzeichnete Anstiege waren auf dieser 2. Etappe zu finden, die das Feld von der Küste weg ins Innere des Baskenlandes führte. Und trotz des schwierigen Profils wurde nicht verschnauft mit vielen Attacken am Anfang und über 42 in der ersten Rennstunde gefahrenen Kilometer. 6 Fahrer konnten sich dennoch nach deren 30 absetzen: Kaggestad (Credit Agricole), Le Boulanger (Bouyges), Isasi (Euskaltel), Arrieta, Dupont (AG2R) und Nuñez (Kaiku) haben 3 Minuten Vorsprung herausgefahren, konnten das von den Leuten um Leader Valverde angeführte Feld aber nicht mehr als das distanzieren. Und so war, nachdem Kaggestad und Le Boulanger an zwei Anstiegen abgehängt wurden, auch für die 4 Anderen am Alto di Aztiria die Flucht verüber. Doch dann traten die Tenore in Aktion: Bertagnolli, Osa und Contador setzten sich zuerst ab, doch dahinter machte Rebellin das Tempo vor Boogerd, Schleck und Valverde. Der Luxemburger Meister konnte mitgehen bei den Attacken des Italieners, welche die auf 15 Fahrer zusammengeschmolzene Favoritengruppe wieder an das Führungstrio heranbrachten. In der Abfahrt zum Ziel, die er wie seine Westentasche kennt, hat dann Samuel Sanchez die Initiative übernommen. Zusammen mit Contador hat der Fahrer aus der baskischen Mannschaft Euskatel einige Hundert Meter Vorsprung herausgefahren, die das Feld bis ins Ziel nicht mehr aufholen konnte. Dort hat Sanchez seinen Landsmann Contador im Spurt abgewiesen, während Frank Schleck den 8. Platz belegte in der ersten Verfolgergruppe, die 2 Sekunden später von Valverde abgefertigt wurde. Kim Kirchen hat die Etappe im Grupetto verbracht. Trotz immer noch anhaltenden Rückenschmerzen versucht er, die Etappen zu Ende zu fahren und Kilometer zu sammelen für die Ardennen-klassiker, für die er wieder in Form sein will. Nach jeder Etappe wird Kim von einem Physiotherapeuten seines Rennstalles T-Mobile versorgt und hofft, das es in den nächsten Tagen wieder aufwärts gehen wird.

03.04.2006 1: Irun - Irun (130 km)

Valverde gewinnt im Sprint, Schleck fünfter

Resultate:

SiegerLeader

Alejandro Valverde

Frank Schleck

5. auf 0"

Gesamtwertung  5. auf 0"

Kim Kirchen

147. auf 10'26"

Gesamtwertung  147. auf 10'26"

  

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Frank Schleck vor dem Start der Baskenlandrundfahrt 2006 Das Hauptfeld während der ersten Etappe der Baskenland-rundfahrt 2006 Frank Schleck beendet die erste Etappe der Baskenland-rundfahrt als fünfter im Spurt hinter Valverde und Freire Das photo-finish zwischen Freire und Valverde bei der ersten Etappe der Baskenland-rundfahrt 2006 Bilder: cyclingnews.com / canales.diariovasco.com

Die Baskenland-rundfahrt wird von vielen Fahrern als ideale Vorbereitung für die Ardennenklassiker genutzt, und dieses Jahr umso mehr, da der Kurs extrem schwer angelegt ist. Die erste Etappe hatte es durchaus schon in sich mit zwei Bergwertungen der ersten Kategorie sowie davor Anstiege der zweiten und dritten Kategorie zum Einrollen. Doch trotz der naturellen Hindernisse kam eine relativ grosse Spitzengruppe geschlossen ins Ziel, 50 Fahrer, von denen Velverde ohne Überraschung der Schnellste war, doch nur einige Milimeter vor dem anderen schnellen Spanier, Oscar Freire. Frank Schleck hat ebenfalls im Endspurt mitgemischt und den 5. Platz belegt hinter den beiden Iberen, Rebellin und Pediguero. Davor war der Luxemburger Meister sehr aufmerksam an der Spitze des Feldes gefahren und hat sich auch hier und da offensiv gezeigt, wie zum Beispiel am letzten Anstieg des Jaizkibel zusammen mit Rebellin und Perdiguero. Auch andere Fahrer haben an dem aus der Klasika San Sebastian bekannten Berg angegriffen wie zum Beispiel Bertagnolli, Gomez Marchand, Osa, der einen sehr starken Eindruck machte oder auch ein Fahrer von Kaiku, aber niemand konnte eine Vorentscheidung herbei führen. In der Abfahrt hat dann noch Samuel Sanchez sein Glück versucht, doch Rabobank und Caisse d'Epargne haben die Spitzengruppe zum Spurt geleitet, wo deren beiden Kapitäne sich ein bis zum letzten Meter spannendes Duell lieferten. Die Etappe wurde ebanfalls lange Zeit durche ein Trio animiert, Fedrigo, Vanotti und Unai Etxebarria, die über 6 Minuten Vorsprung heraugefahren haben, aber nach etwas weniger als 100 km Flucht wieder vom Feld geschluckt wurden. Trotz Gewichtetraining und therapeutischen Übungen in den letzten Wochen kannte Kim Kirchen ein weiteres Mal Probleme mit seinem Rücken und er musste die Besten bei der letzten Durchfahrt am Jaizkibel fahren lassen. Als das Rennen so richtig vorne begann, konnte der T-Mobile Fahrer seine Kraft nicht mehr richtig auf die Pedalen bringen und er verlor bis ins Ziel noch über 10 Minuten, wo er in der vorletzten Gruppe von etwa 40 Fahrern über die Linie fuhr, zusammen mit Leuten wie Verbrugghe, Zberg oder seinen Mannschaftskollegen Guerini und Ziegler.

www.acccontern.lu

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