29.08.2007 Carnago - Carnago (180 km)
Franzose Aurélien Passeron landet Überraschungscoup
Resultate:
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Aurélien Passeron
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Aufgabe
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37. auf 7"
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Der 36. Gran Premio Industria Commercio Artigianoto wurde auf einer doppelten Schleife rund um Carnago ausgetragen, mit bei jedem der 11 Umläufen zwei kleinen Steigungen. Der Franzose Aurélien Passeron, ein Neo-Profi bei Acqua & Sapone, der schon bei der Burgos-Rundfahrt auf sich aufmerksam gemacht hatte, landete dabei einen Überraschungscoup mit einem Erfolg im Spurt vor dem Mexikaner Aldape Chavez und dem Schweden Axelsson. Diese drei Fahrer waren übrig aus einer frühen Ausreissergruppe und haben das Rennen mit einigen Sekunden Vorsprung auf die nächsten Verfolger beendet, sowie 7 Minuten vor dem Hauptfeld, in dem Andy Schleck den 37. Rang belegte. Kjell Carlström hatte die Kampfhandlungen schon früh eröffnet, doch der Skandinave legte über 100 Kilometer allein an der Spitze zurück, bevor er Verstärkung von 15 Fahrern bekam, darunter Pfannberger, Masciarelli, Passeron, Axelsson oder Mori. Dies war die gute Gruppe und drei Runden vor Schluss sah das Hauptfeld von einer Verfolgung ab und liess die Spitzenreiter den Sieg in einem kampfbetonten Finale unter sich ausmachen. Am letzten Anstieg erwiesen sich Passeron, Aldape Chavez und Axelsson als Stärkste und konnten sich absezten. Passeron hat den Spurt früh eröffnen und so überlegen für sich entschieden, dass er schon weit vor der Ziellinie die Arme in die Höhe reissen konnte. Frank Schleck ist nicht unter den 79 am Ziel gewerteten Fahrern.
28.08.2007 Arona - Arona (185 km)
Kolumbianischer Doppelsieg in Arona
Resultate:
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Luis Laverde
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24. auf 20"
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Aufgabe
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11 Runden auf dem Kurs um die Stadt Arona mit über 200 Metern Höhenunterschied bei jedem Umlauf, das stand auf dem Programm des schweren Gran Premio Nobili Rubinetterie, bei dem Frank und Andy Schleck am Start waren. Nicht erstaunlich also, dass nur noch 37 Fahrer das Rennen beendeten, und auch, dass die Entscheidung im Sprint einer nur noch kleinen Gruppe fiel. Diese Gruppe enstand auf Initiative der wohl offensivsten Fahrer des heutigen Tages, der beiden Kolumbianer Cardenas und Laverde. Beide waren schon in einer ersten Ausreissergruppe von 23 Fahrern präsent und auch in einer vielversprechenden Gruppe mit unter anderem Garzelli, Di Lucca und Simoni. Doch unter der Leitung von CSC wurden sie im vorletzten Umlauf wieder eingefangen und nur noch Cardenas bleib allein an der Spitze. Der Kolumbianer bekam 8 Kilometer vor dem Ziel Verstärkung von 10 weiteren Fahrern, die den Sieg unter sich ausmachen sollten, auch wenn das Hauptfeld nur knapp dahinter lag. Luis Felipe Laverde hatte die schnellsten Beine im Endspurt vor seinem Landsmann Cardenas und dem Österreicher Pfannenberger. 20 Sekunden später beendete Frank Schleck das Rennen an 24. Stelle in dem arg geschrumpften Hauptfeld. Andy Schleck hat das Rennen nicht beendet.
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vom 22. bis 29. August 2007: 3. Eneco-Tour
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29.08.2007 7. Sittard-Geleen - Sittard-Geleen (29,6 km EZF)
Gutierrez Gesamtsieger, gute Leistung von Kirchen
Resultate:
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Sebastien Rosseler
José Gutierrez
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10. auf 55"
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27. auf 2'39"
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Kim Kirchen scheint wirklich eine gute Form wiederzufinden nachdem er im Anschluss an die Tour de France etwas ausgebrannt war. Nach seiner offensiven Fahrt von Gestern war ein weiterer Beweis dafür der 10. Platz im heutigen Zeitfahren, obschon Dieses ihm auf dem Papier gar nicht gut lag. Flach, mit vielen Kurven, die zwar die Fahrer immer wieder zu Antritten nötigten, aber auch zu einer gewissen Risikobereitschaft, die der Luxemburger nicht so sehr mag. Nach einem schnellen Start erreichte Kim die drittbeste provisorische Zeit, sowohl bei der Zwischenabnahme nach 14,5 km, wie auch am Ziel, das er nach 37'45" mit einem Stundenmittel von 47 km/h erreichte. Lange Zeit blieb Kirchen an 4. Stelle im provisorischen Klassement, doch die Spezialisten und Favoriten auf den Gesamtsieg sollten erst noch kommen. Thomas Dekker litt an den Folgen seines gestrigen Sturzes und so waren alle Augen auf David Millar gerichtet. Der Britte blieb jedoch etwas hinter den Erwartungen zurück, auch wenn er den 4. Etappenrang belegte. Doch Gustav Larsson und vor Allem José Gutierrez Palacios, mehrmaliger spanischer Meister der Spezialdisziplin, kamen Millar zuvor. Mit einem zweiten Rand in der Tageswertung sicherte sich Gutierrez gleichzeitig den Gesamtsieg in der Eneco-Tour 2007, mit 11 Sekunden Vorsprung auf Millar und 1'05" auf Larsson. Kim Kirchen beendet die Rundfahrt auf dem 27. Rang mit 2'39" Rückstand. Im Etappenklassement belegt der Luxemburger schlussendlich den 10. Rang auf 55" des erstaunlichen Sebastien Rosseler, der in 36'50" (Schnitt 48,5 km/h) den Tageserfolg feiern konnte.
28.08.2007 6. Beek - Landgraaf (177 km)
Kirchen offensiv, Lastras siegt, Nuyens out
Resultate:
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Pablo Lastras
Thomas Dekker
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7. auf 13"
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38. auf 1'50"
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Die vorletzte Etappe der Eneco-Tour kündigte sich interessanter an als die vorherigen, im hügeligen Teil der Niederlande mit Cauberg, Gulpenerberg, Eyserbosweg und einer ganzen Reihe anderer Anstiege. Wie schon im der ersten, selektiven Teilstück in den Ardennen hat sich Kim Kirchen vorne gezeigt und auch im Finale mehrere Male attackiert. Fast hätte es auch zu einem Etappensieg gereicht, denn zusammen mit Sebastien Rosseler überquerte Kim die Ziellinie mehrere Meter vor dem Feld. Doch leider für ihn gab es davor noch eine Ausreissergruppe die sich, entgegengesetzt zu den letzten Tagen, bis ins Ziel retten konnte. Acht Fahrer hatten schon nach 30 Kilometer attackiert und bis zu 8 Minuten Vorsprung erreicht: Volodymyr Bileka, Aleksandr Kuschynski, Paolo Bossoni, Franck Renier, Anders Lund, Gregory Henderson blieben nur noch Zwei davon in Führung, Anders Lund und Pablo Lastras. Doch die Abstände waren mimin, Tjillangii, Caethoven und Hinault blieben dem Duo auf den Fersen und auch das erste Hauptfeld kam immer näher. 8 Kilometer vor dem Ziel konnte Pablo Lastras ebenfalls noch Lund abschütteln und er konnte seinen kleinen Vorsprung bis ins Ziel behalten, trotz allen Mühen von Tjillangii bei der Verfolgern und den Attacken von Kirchen im Feld. Am Ende reicht es für den Spanier zum Solosieg vor Caethoven und Lund, während Kim an 7. Position über den weissen Strich fährt, 13 Sekunden hinter dem Sieger. Rund 60 Fahrer waren noch in der ersten, grösseren Gruppe beisammen, jedoch nicht mehr Nick Nuyens, der rund 50 Kilometer vor dem Ziel Opfer eines Sturzes wurde. Thomas Dekker hat also etwas unfreiwillig das rote Leadertrikot von dem Cofidis-Fahrer geerbt und darf es Morgen im entscheidenden Zeitfahren tragen, während Kirchen jetzt auf dem 38. Rang mit 1'50" Rückstand geführt wird.
27.08.2007 5. Terneuzen - Nieuwegein (180 km)
Pagliarini Schnellster im Spurt
Resultate:
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Luciano Pagliarini
Nick Nuyens
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100. auf 0"
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43. auf 2'00"
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Eine weitere Flachetappe durch Zeeland, mit als besonderer Sehenswürdigkeit die Durchquerung des 6 Kilometer langen Westerscheldetunnel am Anfang der Etappe. Das Ende des Tunnels war es für Luciano Pagliarini, der nach einer schwierigen Saison und einigen missratenen Sprints während der Anfangsetappen heute wieder den Weg des Sieges gefunden hat, indem er den Massenspurt vor Mark Cavendish gewinnen konnte. Der Tunnelausgang und die damit verbundene Prämie hat ebenfalls Fumiyuki Beppu, Pierre Drancourt und Matthé Pronk inspiriert, die schon im ersten Kilometer der Etappe attackierten und so die Teamkassen etwas füllen wollten. Das Trio blieb weiterhin in Führung mit zeitweise über 10 Minuten Vorsprung. Doch die Sprinter und ihre Teams hatten wieder einmal exakt gerechnet, denn nach 175 Kilometern an der Spitze wurden die Drei 4 Kilometer vor dem Ziel doch noch eingeholt. T-Mobile, Quick-Step und Lampre haben den Massenspurt vorbereitet, doch es war ein Brasilianer von Saunier-Duval, der die schnellsten Beine hatte. Kim Kirchen hat die Etappe im Hauptfeld an 100. Position beendet.
26.08.2007 4. Maldegem - Terneuzen (183 km)
Ein Belgier in den Niederlanden
Resultate:
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Wouter Weylandt
Nick Nuyens
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32. auf 0"
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44. auf 2'00"
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Das Feld hat Belgien heute verlassen, und doch war es ein Fahrer aus dem flachen Flandern, der sich in den Niederlanden durchsetzte. Wouter Weylandt hat nämlich den dritten Massenspurt in ebensovielen Tagen gewonnen, auf einem genauso ebenen Kurs wie derjenige von Gestern. Doch in der wiederum sehr schnellen Etappe hatten sich einige Windkanten gebildet und das Feld zersplitterte mehrere Male in seine Bestandteile. Kim Kirchen war aufmerksam und hat den guten Zug von ungefähr 75 Fahrern nicht verpasst, im Gegenteil zu Fahrern wie McEwen oder Van Petegem. Das Rennen wurde lange von Niko Eeckhout animiert, der einige Male attackiert hat, bevor er endlich eine gute Gruppe erwischte, zusammen mit Poulhiès, Longo und Grabovski. Diese Vier haben bis zu 8 Minuten Vorsprung herausgefahren, wurden aber rund 30 Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen. Danach gab es noch eine ganze Reihe weiterer Attacken wie zum Beispiel von Millar, Gutierrez, Tankink oder auch Rosseler und Willems. Doch die Sprinterteams, T-Mobile mit Kim Kirchen unter anderem, haben das Rennen kontrolliert und konnten alle Versuche vereiteln. Es gab also einen Massenspurt in Terneuzen und Weyland war dabei schneller als Thor Hushovd. Kim Kirchen beendete die Etappe als 32. in der ersten Gruppe.
25.08.2007 3. Knokke-Heist - Putte (171 km)
McEwen nimmt Revanche
Resultate:
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Robbie McEwen
Nick Nuyens
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66. auf 0"
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50. auf 2'00"
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Nachdem er bei der gestrigen Etappe nicht um den Sieg sprinten konnte, nahm Robbie McEwen heute Revanche, indem er den zweiten Massensprint der Eneco-Tour gewonnen hat, mit einem konfortablen Vorsprung auf Chicci und Hushovd. Dieser Massenspurt war eigentlich erneut vorauszusehen, auf einer tellerflachen Etappe, die jedoch mit hohem Rythmus gefahren wurde. Nach 50 Kilometern, die in der ersten Rennstunde zurück gelegt wurden, konnten 6 Fahrer sich absetzten: Iban Mayoz, Steven Caethoven, Kasper Klostergaard, Arnaud Coyot, Aleksandr Kuschynski und Benoit Poilvet. Doch deren Vorstoss sollte nur etwa 40 Kiilometer daueren, dann wurden sie an der Spitze des Rennens von Tom Stubbe und Gianni Meersman abgelöst, zusammen mit Matthieu Sprick, Unai Etxebarria und Alessandro Vanotti de tenter leur chance. Diese Gruppe konnte etwas mehr Vorsprung herausfahren als ihre Vorgänger, doch die Sprinterteams waren geregelt wie eine Uhr: 4 Kilometer vor dem Ziel war wieder alles beisammen. Kim Kirchen hat in den letzten Kilometern für Cavendish Tempoarbeit gemacht, doch der jung Britte konnte heute nichts gegen McEwen ausrichten. Er beendete die Etappe als Vierter, während Kim Kirchen die Ziellinie inmitten des Hauptfeldes überquert hat, auf dem 66. Rang.
24.08.2007 2. Antwerpen - Knokke-Heist (199 km)
Cavendish eröffnet die Reihe der Sprints
Resultate:
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Mark Cavendish
Nick Nuyens
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129. auf 0"
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51. auf 2'00"
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Die nächsten Etappen sind eher flach gezeichnet und werden voraussehbah in Massensprints enden, so wie die Heutige, die Zweite zwischen Antwerpen und Knokke-Heist. Nach Wannes und Stockeu aus den Ardennenklassiker gab es zwar heute auch Leberg, Berendries und Valkenberg aus der Flandern-rundfahrt, doch die Schlussphase der Etappe nach der belgischen Küste zeigte keinen einzigen Höhenunterschied mehr. Gefundenes Fressen für die Sprinter also, auch wenn Marcel Sieberg, Frederik Willems, Andrei Grivko und Ruben Perez sich in den flämischen Koppen abgesetzt hatten. Doch ihr Vorsprung von 2'30" rund 50 Kilometer vor dem Ziel war recht mager gegenüber der Meute auf ihren Fersen. Cofidis, Quick-Step, Saunier-Duval und Predictor-Lotto haben alle Segeln im Hauptfeld gesetzt und rund 9 Kilometer vor dem Ziel waren die Ausreisser gefasst. Discovery Channel und Quick-Step haben den Sprint mustergültig vorbereitet, doch es war der junge Mark Cavendish, der sich vor Rodriguez, Van Hummel und Haussler durchsetzen konnte. Kim Kirchen hat die Etappe im Hauptfeld beendet, nachdem er seinen Teil Arbeit bei der Sprintvorbereitung für Cavendish erledigt hatte.
23.08.2007 1. Waremme - Eupen (190 km)
Cofidis zum Zweiten
Resultate:
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Nick Nuyens
Nick Nuyens
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49. auf 1'05"
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51. auf 2'00"
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Das Cofidis Team ist weiterhin erfolgreich in der Eneco-Tour, denn Nich Nuyens hat den Stab von seinem Mannschaftskamaraden Elijzen übernommen, indem er bei der Königsetappe Tagessieg und rotes Leadertrikot für sich verbuchen konnte. Ein Konzentrat aus wallonischen Klassikern mit Mur de Huy, côte de Wanne, Stockeu, Haute-Levée und einigen anderen Anstiegen in und um die Ostkantone Belgiens. Gutes Terrain für Angreifer also und es waren Albizuri, Pedersen, Stubbe und Den Bakker, die lange Zeit in Führung lagen, bevor sie nach der Haute-Levée von Van Summeren, Hoste, Nuyens, Dekker, Tankink, Millar und Nibali wieder eingefangen wurden. Doch das war noch nicht die Vorentscheidung, denn eine weitere, grössere Gruppe konnte nach vorne stossen, darunter Kim Kirchen, der den guten Zug nicht verpasst hat, und Fahrer wie Gusev, Hushovd, Flecha oder Verbrugghe. Rund 50 Fahrer waren nach den Hauptschwierigkeiten noch zusammen an der Spitze, etwas zu viel für Kim Kirchen. Der Luxemburger hat rund 20 Kilometer vor dem Ziel mehrere Male in der Spitzengruppe attackiert, jedoch ohne Erfolg. Weniger Glück noch hatte Gusev, der durch zwei aufeinanderfolgende Reifendefekte und einen Sturz zurückviel. 7 Fahrer konnten sich schliesslich um etwa 30 Sekunden absetzen und den Sieg im letzten, ansteigenden Kilometer unter sich ausmachen: Nuyens, Dekker, Gutierrez, Millar, Van den Broeck, Hoste und Riblon. Dabei zeigte sich Nick Nuyens als Stärkster vor Dekker und Gutierrez, während sich Ballan rund 20 Sekunden später im ersten Hauptfeld durchsetzen konnte. Kim Kirchen beendete die Etappe ganz am Ende dieser Gruppe, als 49. mit rund einer Minute Rückstand. Vor den Flachetappen ist der Luxemburger jetzt 51. in der Gesamtwertung, 2 Minuten hinter Nuyens, doch das ist nicht das Wichtigste: Kim fühlte sich gut heute und hat sich gezeigt, ein Beweis, dass die Form nach einigen schweren und müden Wochen im Anschluss an die Tour de France zurückkehrt.
22.08.2007 Prolog in Hasselt (5,1 km Zeitfahren)
Elijzen mit Glück und Können
Resultate:
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Michiel Elijzen
Michiel Elijzen
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152. auf 47"
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152. auf 47"
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Entgegen allen Erwartungen hat Michiel Elijzen aus der französischen Formation Cofidis den Prolog der Eneco-Tour in Hasselt gewonnen, auf einem flachen Kurs von 5 Kilometern in den Strassen der Stadt. Dabei hat der Niederländer allerdings das Glück zur Seite gestanden in Form der Wetterbedingungen. Kurz vor dem Start hatte es aufgehört zu Regnen in Hasselt und während die ersten Konkurrenten wie Thomas Dekker und Rick Verbrugghe noch auf teilweise nassen Strassen fuhren, wurde die Strecke immer trockener: Johan Van Summeren in 6'11", Juan Antonio Flecha in 6'10" und Michiel Eilijzen in 6'09" setzten die Richtzeiten. Kurz danach fing es aber wieder an zu regnen und zwar immer stärker, so dass die vorgenannten Fahrer schlussendlich das Siegertrio bildeten. Fahrer, die nach 16 Uhr gestartet waren, nahmen auf dem kurvenreichen und glitschigen Parcours keine Risiken mehr, und auch wenn Millar oder Gusev den besten Zeiten noch nahe kamen, so blieben die Top 10 doch unverändert, mit Elijzen auf dem ersten Platz. Kim Kirchen startete als einer der Letzten und nahm natürlich auf den nassen Strassen kein Risiko. Kim hatte schon einmal bei der Eneco-Tour unsanft Kontakt mit dem Asphalt gehabt und war extrem vorsichtig in den Kurven. Natürlich konnte er so keine gute Zeit fahren und wurde am Ende 152., unter den 15 Letzten der Etappe und mit 47 Sekunden Rückstand auf Elijzen, doch in guter Gesellschaft: Haedo, Boogerd und Van Petegem hiessen die Fahrer auf den Plätzen knapp vor und hinter ihm.
26.08.2007 5. Athlone - Dublin (148 km)
Stijn Vandenberg von Anfang bis Ende
Resultate:
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Marco Marcato
Stijn Vandenbergh
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69. auf 2'30"
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30. auf 14'38"
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68. auf 2'30"
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31. auf 15'00"
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Die erste Irland-rundfahrt ging natürlich in der Hauptstadt zu Ende, mit einer letzten relativ flachen Teilstück und einem mehrmals zu fahrenden Rundkurs in den Strassen von Dublin. Der Ausgang der Etappe war etwas weniger klassisch, denn sie wurde nicht durch einen Massenspurt entschieden, sondern ein Ausreissertrio, das seit Kilometer 60 an der Spitze lag, konnte das Ziel mit der Hilfe von Fortuna vor dem Hauptfeld erreichen. Marco Marcato, David O'Louglin und Thomas Berkhout haben sich mit Rückenwind aus dem Staub gemacht und sie konnten bis zu 5 Minuten Vorsprung herausfahren. Mit etwas Glück konnten sie mit einer Runde Vorsprung wieder in das Hauptfeld einfahren, als dieses auf den Schlusskurs einbog. So konnten die Drei den Etappensieg unter sich ausmachen und Marco Mercato war dabei schneller als Berkhout und Publikumsliebling McLoughlin. Der junge Boy Van Poppel hat in der Manier seines Vaters Jean-Pol früher den Spurt des Haupfteldes für sich entschieden, während der fünfte Etappenrang von Matti Breschel es ihm erlaubte, das Trikot des Punktbesten wieder von den Schultern von Boasson Hagen zu holen. Dies war auch das Ziel für Team CSC heute, für das Frank und Andy Schleck mehrere Male im Hauptfeld das Tempo bestimmten. Punktewertung und zweiter Rang in der Schlusswertung, ein gutes Gesamtwergebniss für die Mannschaft und die beiden Gebrüder, die sich die ganze Woche lang nicht aus den Augen verloren. Auch wenn sie keine guten persönlichen Resultate erzielten (68. und 69. in der Etappe, 30. und 31. in der Gesamtwertung), so haben sie sich im Dienste der Mannschaft während sämtlichen fünf Tagen an der Spitze gezeigt und bewiesen, dass die Form in Hinblick auf die wichtigen Temine zu Saisonende gut ist. Der Gesamtsieg von Stijn Vandenbergh wurde heute nicht mehr gefährdet und der Belgier gewinnt die erste Ausgabe der Irland-Rundfahrt, nachdem er von Anfang bis Ende an der Spitze lag.
25.08.2007 4. Galway - Galway (212 km)
Frank Schleck attackiert, Boasson Hagen siegt
Resultate:
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Edvald Boasson Hagen
Stijn Vandenbergh
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42. auf 21"
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28. auf 14'38"
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44. auf 48"
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29. auf 15'00"
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Das neue skandinavische Wunderkind und zukünftiger Manschaftskollege von Kim Kirchen bei T-Mobile, Edvald Boasson Hagen, hat die reinrassigen Sprinter bei dieser längsten Etappe der Tour geschlagen. Doch auch wenn es mit einem Massenspurt zu Ende ging, so war das Teilstück auf den schmalen, winkligen und welligen Strassen des Connemara doch sehr animiert und Alles Andere als langweilig. Das kam vor Allem auf Initiative von CSC und Frank Schleck, der rund 30 Kilometer vor dem Ziel, an der Steigung von Keeagh, das Tempo gesteigert hat, um den Spitzenreiter Vandenbergh zu Gunsten seines Mannschaftskollegen und Zweitplatzierten Ljungkvist in Schwierigkeiten zu bringen. Doch auch die Unibet-Mannschaft war sehr stark und hat den Versuch vereitelt. Frank Schleck gab sich noch nicht geschlagen und attackierte ein weiteres Mal, wobei er sich zusammen mit McCann, O'Loughlin, Priamo und Vellers absetzen konnte. Doch auch dieser Versuch brachte nichts ein, denn nachdem sie bis zu 50 Sekunden Vorsprung auf das Feld hatten, wurden die Fünf rund einen Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen. Rund 45 Fahrer waren noch zusammen, um sich den Etappensieg im Spurt streitig zu machen und Boasson Hagen erwies sich mit einem langen Sprint als Schnellster vor Eisel und Richeze. Die beiden Brüder Schleck haben wiederum am Ende nach getaner Arbeit das Hauptfeld wegfahren lassen, um keine unnötigen Risiken einzugehen und fuhren einige Sekunden später über die Ziellinie. Die Beiden stossen um einige Plätze in der Gesamtwertung nach vorne, wo sie vor der letzten Etappe auf den Plätzen 28 und 29 liegen.
24.08.2007 3. Tralee - Ennis (194 km)
Bozic gewinnt Massenspurt
Resultate:
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Borud Bozic
Stijn Vandenbergh
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77. auf 0"
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46. auf 14'17"
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88. auf 0"
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45. auf 14'12"
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Die lange Etappe ohne grössere Schwierigkeiten wurde im Massenspurt beendet, bei dem der Slowene Borut Bozic seine zur Zeit gute Form ein weiteres Mal unter Beweis gestellt hat. 6 Fahrer haben die Etappe während langer Zeit animiert, doch Edvald Boasson Hagen, Ben Day, Moises Chavecz, Patrick McCarty, Zakkari Dempster und Dennis Van Winden wurden kurz vor dem Ziel wieder eingefangen, nachddem sie bis zu 5 Minuten Vorsprung erarbeitet hatten. Es war hauptsächlich Team CSC, das den Erfolg von Matti Breschel wiederholen wollt und hinter den Spitzenreitern Tempo gemacht hat. Im Finale haben sich dann T-Mobile und Unibet dazu gesellt, so das die Ausreisser pünktlich vor dem Ziel gestellt wurden. Baden Cooke hat den Sprint früh eröffnet, doch er wurde von Bozic, Eisel und Richeze in dieser Reihenfolge überspurtet. Andy und Frank haben weiterhin für ihr Team gearbeitet und an der Spitze des Feldes Führungsarbeit geleistet. Sie haben die Ziellinie am Ende der Gruppe überquert, als 77. respektiv 88. in derselben Zeit wie der Sieger.
23.08.2007 2. Clonakilty - Killarney (166 km)
Sieg für CSC mit Breschel
Resultate:
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Matti Breschel
Stijn Vandenbergh
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49. auf 32"
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47. auf 14'17"
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48. auf 27"
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46. auf 14'12"
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Die zweite Etappe der Irland-Rundfahrt war auf dem Papier die Schwerste mit 5 Bergwertungen und eine ganze Reihe Fahrer haben dem selektiven Terrain Tribut gezahlt. Es war die Mannschaft CSC, die dafür sorgte, dass das Hauptfeld auseinander fiel auf dem Healey Pass. Schon zu Anfang der Etappe waren Schleck und Co ohne Glück offensiv und sie haben an dem schwierigsten Anstieg des Tages ein weiteres Mal das Tempo erhöht, so dass nur noch rund 50 Fahrer oben am Gipfel vorne mit dabei waren, davon gleich die gesamte CSC Mannschaft, aber auch Vandenbergh und 7 weitere Fahrer aus der grossen Ausreissergruppe von Gestern. Trotz Attacken von House, Mc Cauley oder auch Lagutin und Kenaelly gegen Ende der Etappe hat CSC die Etappe weiterhin kontrolliert, um eine Sprintankunft zu Gunsten von Breschel herbei zu führen. Alles hat nach Plan funktionniert und der junge Däne konnte den Sprint mit mehreren Längen Vorsprung auf Boasson Hagen und Eisel zu seinen Gunsten entscheiden. Nachdem sie den ganzen Tag über viel Arbeit geleistet hatten, liessen Frank und Andy Schleck sich am allerletzten Hügel kurz vor dem Ziel abhängen, um keine Risiken einzugehen und Kräfte zu sparen für die nächsten Tage. Die Gebrüder beenden die Etappe als 48. und 49., rund eine halbe Minute hinter Teamkollegen Breschel.
22.08.2007 1. Kilkenny - Cork (174 km)
Und da waren es nur noch Zehn ...
Resultate:
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Stijn Vandenbergh
Stijn Vandenbergh
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53. auf 13'45"
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53. auf 13'45"
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36. auf 13'45"
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36. auf 13'45"
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Nach der ersten Etappe der Irland-Tour schon sind es nur noch 10 Fahrer, die noch für den Endsieg bei der Fahrt über die Grüne Insel in Frage kommen. Denn eine Ausreissergrupp konnte während dieses ersten Tages einen grossen Vorsprung herausfahren und hatte das Teilstück mit über 13 Minuten Vorsprung auf das Hauptfeld beendet. Vandenbergh, Olson, Sulzberger, Rasch, Jacobs, Beuchat, Kobzarenko, Lewis, Ljungqvist und Bak haben sich nach rund 60 Kilometern abgesetzt, kurz nach der Durchfahrt von Carrick-On-Suir, der Heimat von Radlegende Sean Kelly. Drei der grossen Mannschaften waren vorne vertreten und so gab das Hauptfeld sich damit zufrieden, den Ausreissern aus der Distanz zu folgen und überliess es Diesen, sich den Etappensieg am kurzen aber sehr steilen (25%) St.Patrick's Wall streitig zu machen. Der Neo-Profi Stijn Vandenbergh aus der Unibet-Mannschaft erwies sich dabei als Stärkster und der Belgier konnte sich nach der zweiten Erklimmung der Mauer absetzen und die Etappe mit 14 Sekunden Vorsprung auf T-Mobile Profi Aaron Olson und den Österreicher Sulzberger gewinnen. Der schnelle Maserati hat den Spurt des Hauptfeldes gewonnen, 13 Minuten und 32 Sekunden später. Andy Schleck hatte sich im welligen Teil zu Anfang der Etappe offensiv gezeigt, doch er musste sich danach zügeln, denn auch CSC hatte mit Marcus Ljungkviste einen vielversprechenden Kanditat in der Spitzengruppe. Zusammen mit seinem Bruder Frank hat Andy die Etappe im Peloton beendet.
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vom 10. bis 18.08.2007: 10. Deutschland-Tour
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13.08.2007 4. Singen - Sonthofen (184 km)
Voigt kämpft sich durch, Schleck muss aufgeben
Resultate:
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Damiano Cunego
Jens Voigt
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Aufgabe
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Aufgabe
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Schlechter Tag für Andy Schleck, der das Rennen nach Magenproblement aufgeben musste. Gestern schon hatte er sich nicht so gut gefühlt und war angeschlagen ins Ziel gekommen, hatte jedoch darauf bestanden, heute an den Start zu gehen und seiner Mannschaft zu dienen. Doch es war ihm immer noch schlecht und nach rund 60 Kilometern musste er das Handtuch werfen, in dem Moment, wo das Rennen eigentlich für ihn richtig beginnen sollte mit den ersten Bergen, wie dem Riedbergpass auf 1.420 Meter Höhe über dem Meeresspiegel. Schade für Schleck, doch Mannschaftskollege Jens Voigt konnte sich auch ohne ihn und mit der alleinigen Hilfe von Chris Sörensen durchkämpfen und das gelbe Hemd behalten. Der Berliner beendete das Teilstück in einer ersten Verfolgergruppe, 5 Sekunden hinter Etappensieger Damiano Cunego, Rebellin und Lopez Garcia. Diese drei Fahrer waren als Letzte aus einer Ausreissergruppe von 8 Fahrern übrig, die sich an der letzten Steigung abgesetzt hatten und in der Levi Leipheimer lange Zeit so aussah, als könne er Jens Voigt in Bedrängnis bringen. Andy Schleck kann jetzt einige Tage Ruhe geniessen, bevor er mit seinen Bruder Frank bei der Irland-Rundfahrt an den Start gehen wird.
12.08.2007 3. Pforzheim - Offenburg (182 km)
Zabel kommt gut über die Berge
Resultate:
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Erik Zabel
Jens Voigt
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32. auf 0"
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4. auf 1"
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Die ersten Berge gab es in der heutigen Etappe durch den Schwarzwald, doch nach den Anstiegen von Ruhestein, Allerheiligen und Zuflucht gegen Mitte des Teilstücks waren die letzten 30 Kilometer relativ flach. Genau das richtige Profil für Erik Zabel, der bekanntlicherweise gut für einen Sprinter über die Berge kommt, während einige seiner Kollegen schon früh am Tage aus dem Hauptfeld herausfielen und in einer späteren Gruppe ankamen. Mit vorne dabei war allerdings der junge Gerald Ciolek, der wohl Etappensieger hätte werden können, wenn er nicht im Endspurt aus der Pedale gerutscht wäre und sich dabei beinahe den Hals gebrochen hätte. Zabel konnte also sein Talent ausspielen und seine 13. Etappe bei der Deutschland-Tour gewinnen, vor Rojas Gil und McGee. Dabei konnte der Deutsche von der Arbeit der CSC-Fahrer profitieren, die hinter den Ausreissern Terpstra, Moinard, Russ und Bru Pascal Tempo gemacht haben, um das gelbe Trikot von Jens Voigt zu verteidigen. Andy Schleck hat sich dabei ebenfalls vorne gezeigt und hat in den Anstiegen an der Seite von Voigt gehalten oder an der Spitze des Feldes Führungsarbeit geleistet. Am Ende der Etappe hat der Spitzenreiter selbst attackiert und versucht, einige weitere Sekunden auf sein Konto zu schreiben, doch Quick-Step und T-Mobile haben wieder Alles zusammen gebracht, sehr zur Freude von Erik Zabel.
11.08.2007 2. Bretten - Bretten (42 km Mannschaftszeitfahren)
CSC dominiert, Voigt in Gelb
Resultate:
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CSC
Jens Voigt
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6. auf 0"
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5. auf 1"
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Die CSC Mannschaft wurde ihrer Favoritenrolle beim Mannschaftszeitfahren mit den Lokomotiven wie Cancellara, Voigt oder Julich vollauf gerecht. Das dänische Team hat den Etappengewinn eingefahren, mit deutlichem Vorsprung von 25 Sekunden auf die Discovery-Channel Mannschaft um Hincapie and Leipheimer, und dabei Andy Schleck erlaubt, nach dem Gewinn des Trikots des besten Jungfahrers beim Giro einen weiteren Erfolg in dieser Saison zu verbuchen. Denn der junge Schleck hatte seinen Anteil am Sieg und hat auf dem relativ welligen und windigen Parcours gute Führungsarbeit geleistet. Mit 49 Kilometer Stundenmittel belegte CSC bei sämtlichen Zwischenzeiten Platz 1 und beendete das Rennen in 51'40" für 42 Kilometer. Trotz einer guten Leistung von Gerolsteiner auf dem dritten Rang musste Robert Förster das gelbe Trikot an Titelverteidiger Jens Voigt abgeben. Der Deutsche hatte nämlich auf der gestrigen Etappe eine Sekunde Zeitgutschrift gesammelt und befindet sich jetzt in der Gesamtwertung vor seinem Teamkollegen Cancellara. Andy Schleck hat die Ziellinie als 6. und vorletzter seiner Mannschaft überfahren und belegt heute Abend den 5. Platz in der Gesamtwertung mit einer kleinen Länge Rückstand auf seinen Kapitän. Er hat ebenfalls die Spitze in der Jugendwertung übernommen vor Chris Sörensen und kann sich also wieder in Weiss einkleiden, der Farbe, die ihm so gut steht.
10.08.2007 1. Saarbrücken - Saarbrücken (184 km)
Erster Massensprint für Förster
Resultate:
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Robert Förster
Robert Förster
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124. auf 0"
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125. auf 10"
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Die Deutschland-Tour gibt es schon sehr lange, schon vor dem ersten Weltkrieg wurde sie ausgetragen. Und trotzdem ist es erst die zehnte Ausgabe, denn genauso wie der Radsport im Allgemeinen in Deutschland kannte auch die Landesrundfahrt Höhen und Tiefen. Seit einigen Jahren ist die Tour jedoch wieder fester Bestandteil im internationalen Kalender und letztes Jahr konnte Jens Voigt mit tatkräftiger Hilfe von Andy Schleck den Endsieg feiern. Dieser stand also auch dieses Jahr wieder im Mittelpunkt der CSC-Taktik und Andy Schleck sollte auch dieses Jahr wieder eine wichtige Helferrolle übernehmen. Die erste Etappe hatte jedoch nichts Entscheidendes und trotz des Anstieges von Orscholz zu Beginn der Etappe wurde sie im Massenspurt entschieden mit dem Etappensieg von Robert Förster. Drei Fahrer, Matej Mugerli, Philipp Ludescher und Maarten Den Bakker haben lange Zeit mit mehr als 10 Minuten Vorsprung an der Spitze gelegen, doch sie konnten nichts ausrichten gegen die Allianz der Sprinterteams und 9 Kilomter vor dem Ziel waren sie wieder vom Hauptfeld gestellt. Trotz eines Defektes am Rad kurz vor dem Ziel hatte Förster noch genügend Reserven, um nach kurzer Aufholjagd und mit guter Unterstützung seiner Mannschaft den Sieg vor Napolitano und Zabel für sich zu entscheiden. Andy Schleck hat die Ziellinie im Hauptfeld überfahren.
05.08.2006 Luxemburg - Luxemburg (76 km)
Cancellara vor den Luxemburgern
Resultate:
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Fabian Cancellara
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3. auf 0"
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6. auf 0"
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2. auf 0"
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Die Gebrüder Schleck und Kim Kirchen haben an der Gala Tour de France teilgenommen, dem vom ACC Contern organisierten Kriterium in der Stadt Luxemburg. Ebenso wie der Luxemburger Meister Benoît Joachim haben die Drei das Rennen mit mehreren Attacken animiert und konnten sich in der guten Ausreissergruppe behaupten, die sich rund 15 Kilometer vor dem Ziel abgesetzt haben, zusammen mit Merckx, Simoni und Cancellara. Doch es gab in der Gruppe einen Fahrer, der stärker war als der Luxemburger und sie wurden im spannenden Endspurt knapp von Zeitfahrweltmeister Fabian Cancellara geschlagen. Kompletter Bericht und Bilder auf den Seiten der Gala Tour de France auf dieser Homepage.
12.08.2006 San Sebastian - San Sebastian (225 km)
Bertagnolli überrascht die Favoriten
Resultate:
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Leonardo Bertagnolli
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26. auf 1'36"
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Aufgabe
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Aufgabe
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Kim Kirchen und Frank Schleck hatten nicht viel Gelegenheit zur Erholung im Anschluss an die Tour de France. Weniger als eine Woche nach der Schlussetappe auf den Champs Elysées waren die Beiden nämlich schon zusammen mit Andy Schleck am Start des Weltcuprennens in San Sebastian. 6 Steigungen auf 225 Kilometer verteilt, das war das traditionnelle Menü beim spanischen Klassiker, mit natürlich in den letzten 25 Kilometern dem Jaizkibel und dem Alto de Gurutze, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Doch es war weder in der Einen, noch in der anderen Schwierigkeit, in der die Entscheidung fallen sollte. 4 Fahrer, Arieta, Albasini, Van de Walle und Lopez, die aus einer frühen Ausreissergruppe stammten, hatten oben auf dem Jaizkibel noch rund eine Minute Vorsprung auf eine 30-köpfige Verfolgergruppe mit allen Favoriten wie Valverde, Rebellin oder Frank Schleck, aber ohne Kim Kirchen. Der T-Mobile Profi hatte sich noch nicht von den Strapazen der Tour de France erholt und stieg, genauso wie Andy Schleck, vorzeitig und entkräftet aus dem Rennen. Das Abenteuer der vier Spitzenfahrer wurde am Gurutze beendet, als die Verfolger zu ihnen aufschliessen konnte. Eine Attacke von Valverde brachte nichts ein, doch kurz nach demn Gipfel haben Bertagnolli und Garate ihre Chance ergriffen und die Beiden konnten sich absezten. Dahinter neutralisierten die Valverde, Rebellin und Sastre sich gegenseitig und das Spitzenduo erreichte San Sebastian mit rund 20 Sekunden Vorsprung. Garate startete den Spurt einen Tick zu früh und Leonardo Bertagnolli konnte sich ohne Mühe in den letzten Metern an dem Spanier vorbeischieben. Nachdem er seine eigenen Chancen zurückgesteckt hatte und sich ganz in den Dienst von Carlos Sastre gestellt hatte, musste Frank Schleck die Favoriten auf dem Alto de Gurutze ziehen lassen und er beendet das Rennen auf einem guten 26. Platz, 1'36" hinter Bertagnolli in einer kleinen Gruppe mit Tankink, Uran und Larsson.
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