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vom 29.08 bis 03.09.2006: 3. Tour of Britain
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03.09.2006 6. London - London (82 km)
Endlich Tom Boonen
Resultate:
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Tom Boonen
Martin Pedersen
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29. auf 0"
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8. auf 3'14"
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Sieger
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Eine sehr schöne letzte Etappe für die Tour of Britain mit einem Ausflug im Herzen Londons, der einige der bekanntesten Plätze der Hauptstadt besichtigt und im Schatten des Buckingham Palace endet. Diese Etappe erhöht natürlich gewaltig das Prestige der Rundfahrt und ist ebenfalls Generalprobe für den Start der Tour de France 2007 in London. Tom Boonen verpasst die Probe nicht und gewinnt die Etappe im Massenspurt, nachdem er bis dahin im Laufe der Etappenfahrt eher unauffälig war. Das Teilstück ist kurz und der Massensprint unumgänglich, denn die Mannschaften kontrollieren das Rennen und ersticken die wenigen Ausreissversuche von Iljo Keisse, Kristian House, Maarten Tjallingi und Francesco Chicchi oder etwas später von Rob Sharman, James Meadley und Casper Jorgensen im Keim. Auf der Schlussgeraden lässt Weltmeister Tom Boonen sich dann nicht überraschen und sorgt für den dritten Quick-Step Sieg, indem er Roger Hammond und Mark Cavendish auf die Plätze verweist. Andy Schleck beendet die letzte Etappe im Hauptfeld, froh, dass er mehreren Stürzen auf dem Schlusskurs aus dem Wege gehen kann und darf sich über eine gelungene Grossbritannien-runde freuen: Schlussgewinn für seinen Mannschaftskollegen Martin Pedersen, einen 8. Platz in der Endwertung sowie der Titel des besten Bergsteigers für ihn selbst. Die Familie Schleck kann weiter feiern.
02.09.2006 5. Rochester - Canterbury (153 km)
königliche Vorbereitung für Chicchi
Resultate:
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Francesco Chicchi
Martin Pedersen
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35. auf 17"
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8. auf 3'14"
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Erster
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Erneut eine eher leichte Etappe die trotz vier kleineren Bergwertungen einen Massenspurt am Ziel aufweist. Die Fahrer tragen kein reguläres Rennen aus, denn sie wollen gegen mangelhafte Sicherheit protestieren, wie zum Beispiel ungenügend gekennzeichnete Verkehrsinseln. Sie fahren gruppiert bis zu den allerletzten Kilometern, um dann den Etappensieger im Spurt zu ermitteln. Dabei ist natürlich Quick-Step vorne zu finden und der ehemalige U23-Weltmeister Francesco Chicchi, vorher Mannschaftsgefährte von Kim Kirchen bei Fassa Bortolo, kann von einer geradezu königlichen Garde profitieren. Boonen, Pozzato und Nuyens fahren ihn bis 200 Meter vor die Ziellinie und danach kann der Italiener die Arbeit erfolgreich beenden vor dem jungen und talentierten T-Mobile Lehrling Cavendish sowie Vierhouten. In diesen letzten, etwas verrückten Kilometern wird das Feld auseinandergezongen und Andy Schleck verliert einige Sekunden und damit auch eine Position in der Gesamtwertung. Aber er hat dennoch Grund, sich zu freuen, denn trotz Fahrerstreiks kann er fast alle Steigungen der Strecke an der Spitze überqueren und sichert sich damit vorzeitig den Schlussgewinn in der Bergwertung.
01.09.2006 4. Wolverhampton - Birmingham (130 km)
Willems gewinnt chaotische Etappe
Resultate:
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Frederik Willems
Martin Pedersen
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39. auf 5'22"
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7. auf 3'02"
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Erster
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Eine kurze und flache Etappe, die eigentlich mit einem Massenspurt enden muss. Doch die Sprinter und ihre Mannschaften lassen sich von einer Gruppe von 8 Fahrern überraschen, die das Ziel mit über 5 Minuten Vorsprung erreicht. Andy Schleck ist unter den ersten Fahrern zu finden, die die Offensive nehmen und zusammen mit 7 Anderen ergreift er die Flucht. Doch das Feld lässt ihnen nur wenig Freiheit und fährt das Loch schnell wieder zu. Dann kommt die Stunde von Thomas, Cavendish, Partridge, Manning, Willems, Van Summeren, Jennings und Garate, die relativ schnell 2 Minuten Vorsprung herausfahren können. Der Abstand verringert sich wieder leicht, doch gegen Ende der Etappe gibt das Hauptfeld die Verfolgung auf und lässt die Ausreisser und somit den Etappensieg davonfahren. Van Summeren ist der erste Fahrer der Spitzengruppe, der im Finale attackiert, doch die Gruppe kommt wieder zusammen, um auf den letzten, etwas chaotischen Kilometern mit ungenügend gekennzeichneten Kreuzungen wieder auseinander zu fallen. Schlussendlich ist es Frederick Willems von der belgischen Mannschaft Chocolat Jacques, der den kürzesten Weg zum Sieg findet und er gewinnt vor Cavendish und Manning. Andy Schleck beendet die Etappe auf dem 39. Platz im Hauptfeld, das von Francesco Chicchi 5'22" hinter Willems über den Zielstrich geführt wird und behält damit seinen 7. Platz in der Gesamtwertung.
31.08.2006 3. Bradford - Scheffield (180 km)
Pozzato siegt, Andy Schleck vorne
Resultate:
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Filippo Pozzato
Martin Pedersen
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6. auf 39"
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7. auf 3'02"
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Erster
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Eine sehr animierte Etappe mit einer offensiven CSC-Mannschaft, die es versucht, den Leader Matthew Goss in den Wind zu stellen. Das gelingt der Mannschaft auch, denn Martin Pedersen kann das Leadertrikot zurück erobern und daneben kann auch Andy Schleck in die Top Ten der Gesamtwertung fahren und übernimmt ausserdem das Trikot des besten Bergsteigers. An der ersten Steigung schon macht der Luxemburger ein sehr schnelles Tempo an der Spitze des Feldes und mehrere Fahrer werden schnell abgehängt. Dann, auf dem eher flachen Stück in der Mitte der Etappe, nutzt CSC die Seitenwinde, um das Hauptfeld komplett zu sprengen. 11 Fahrer befinden sich einen Moment an der Spitze, doch nach einem kleinen Zusammenschluss vor den letzten Steigungen gegen Schluss der Etappe sind es 30 Fahrer, die vorne sind, darunter 6 von CSC. Andy Schleck überquert die Steigung von Broomhead als Erster und jene von Strines Moore als Dritter und übernimmt damit die Führung in der Bergwertung. Gegen Ende der Etappe zeigt Filippo Pozzato eine sehr schöne Leistung, denn der Mailand-San Remo Sieger attackiert 15 km vor dem Ziel und kann das Ziel als Solist erreichen. Dahinter explodiert die Gruppe noch einmal, aber Schleck und Pedersen sind vorne. Der Däne erobert das Führungstrikot zurücke, während sein junger luxemburgischer Teamkollege die Etappe als 6. beendet, 7 Sekunden hinter der ersten Verfolgergruppe von Pozzato.
30.08.2006 2. Blackpool - Liverpool (163 km)
Hammond und Goss feiern
Resultate:
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Roger Hammond
Matthew Goss
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35. auf 0"
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45. auf 2'54"
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Ein Tandem von Davitamon-Lotto animiert die zweite Etappe über lange Zeit mit Bert Roesems und Johan Van Summeren. Zwei gute Tempobolzer, die nach 5 km das Weite suchen und über die Steigungen der ersten Streckenhälfte hinweg bis zu 5 Minuten Vorsprung herausfahren. Hinter dem Duo ist es die CSC-Mannschaft um Leader Pedersen, die Arbeit verrichtet und den Abstand reguliert. Andy Schleck übernimmt ebenfalls seinen Teil der Arbeit, vor allem in den drei Anstiegen des Tages, die er jedes Mal unter den zwei Ersten des Feldes überfährt und somit kann er ebenfalls fleissig Punkte in der Bergwertung sammeln. Die zwei Spitzenfahrer werden kurz vor dem letzten Zwischenspurt bei km 150 eingefangen und der schnelle Mathew Goss kann davon profitieren und drei Sekunden Zeitgutschrift verbuchen, die ihm zusammen mit den vorher schon eingefahrenen Bonifikationen das Leadertrikot bescheren. Der Endspurt um den Etappensieg wird von Roger Hammond vor Vierhouten und Downing gewonnen, wobei Supersprinter Tom Boonen nicht unter den zehn Besten zu finden ist. Andy Schleck beendet die Etappe nach getaner Arbeit inmitten des Hauptfeldes auf dem 35. Rang.
29.08.2006 1. Glasgow - Castle Douglas (162 km)
Victoire pour CSC avec Martin Pedersen
Resultate:
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Martin
Pedersen
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58. auf 2'36"
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58. auf 2'51"
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Die Grossbrittanien-rundfahrt beginnt sehr gut für die CSC Mannschaft mit dem Auftaktsieg des jungen und vielversprechenden Martin Pedersen, 23 Jahre jung und Gewinner von Lüttich-Bastogne-Lüttich bei den U23 im Vorjahr. Der Däne kann also gut klettern und profitiert von den Steigungen zu Beginn der Etappe, um sich zusammen mit zwei anderen Fahrern abzusetzen, dem Australier Matthew Goss und dem Spanier Luis Pasamontes. In der kargen schottischen Landschaft gibt es einen zusätzlichen Gegner für die Fahrer, der Wind. Er macht den Spitzenfahrern das Leben nicht leicht, doch auch im Hauptfeld will keine Mannschaft sich opfern, um die kräftezehrende Verfolgung zu übernehmen. So kommt es, dass der Vorsprung der Spitzenfahrer nach 60 Kilometern bis auf 11 Minuten anwächst. Ein Gegenangriff der Mannschaft Barloworld rüttelt das Hauptfeld wach, doch die Verfolgungsarbeit ist noch immer nicht sehr konsequent und so kann das Spitzentrio noch über zweieinhalb Minuten Vorsprung bis ins Ziel retten. Martin Pedersen kann den schnellen Goss in einem leicht ansteigenden Spurt übertrumpfen und übernimmt damit das Führungstrikot. Andy Schleck beendet die Etappe in 58. Position im Hauptfeld, das von Francesco Chicchi angeführt wird.
27.08.2006 Plouay - Plouay (226 km)
Nibali glücklich, Schleck ohne Glück
Resultate:
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Vincenzo Nibali
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83. auf 1'20"
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74. auf 30"
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Aufgabe
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Während Kim Kirchen eher mannschaftsdienstlich eingesetzt wird in einer T-Mobile Mannschaft, die Alles auf Wesemann, Rogers oder auch Ivanov bei diesem Grand-prix Ouest-France in Plouay setzt, haben die Gebrüder Schleck etwas mehr Freiheit bei CSC, zusammen mit Jakob Piil, der eine ausgezeichnete Form aufweist. Und diese drei Fahrer sind auch vorne vertreten in einer Verfolgergruppe, die sich eingangs der letzten Runde anschickt, die Spitzenreiter Di Gregorio, Sprick, Le Mével und Vila einzuholen. Doch während das Rennen in eine entscheidende Phase geht, ist Frank Schleck in einen Sturz verwickelt. Er bekommt zwar nur leichte Abschürfungen mit und kann das Rennen auch zu Ende fahren (auf dem 83. Platz), hat aber alle Chancen auf den Sieg verloren, sowie ebenfalls die Gelegenheit, wertvolle Pro-Tour Punkte zusammeln für diese Wertung, in der er immer noch auf dem 4. Platz liegt. Das Rennen entscheidet sich schliesslich kurz vor der letzten Ersteigung der côte de Ty Marec, wo 4 Fahrer sich nach einer Attacke von Popovych absetzen könne. Der Ukrainer, zusammen mit Vincenzo Nibali, Manuele Mori und Juan-Antonio Flecha, kann 30 Sekunden Vorsprung herausfahren, den diese 4 Fahrer auch bis ins Ziel verteidigen können. Auf der Schlussgeraden ist der jung Nibali dann schliesslich der Schnellste und kann seinen ersten grossen Erfolg herausfahren. Andy Schleck kann bis zum Schluss mit den Besten mithalten une beendet das Rennen 30 Sekunden nach dem Sieger auf dem 74. Platz in einer Verfolgergruppe. Kim Kirchen seinerseits beendet das Rennen nicht, nachdem er zuvor zur Zufriedenheit seines Teamleiters Valerio Piva für die Mannschaft arbeitet.
24.08.2006 Carnago - Carnago (180 km)
10. Platz für Andy Schleck
Resultate:
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Felix Cardenas
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Aufgabe
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10. auf 1'28"
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Zusammen mit Jakob Piil geht Andy Schleck in die Offensive bei dem schweren Gran-premio Industria & Artigianato und diese Taktik scheint sich auszuzahlen, denn die beiden CSC-Fahrer können sich in eine Spitzengruppe von ungefähr 15 Fahrern einschalten mit zum Beispiel Leuten wie Cardenas, Sioutsou oder Efimkin. Im Laufe der Runden verkleinert diese Gruppe sich und während Piil vorne bleiben kann, muss Andy Schleck 9 Fahrer ziehen lassen. Am Ende gewinnt er den Spurt seiner Gruppe und endet so auf dem 10. Rang. Der Sieg entscheidet sich zwischen Jakob Piil und Felix Cardenas, die sich von den anderen Fahrern absezten können. Im Spurt behält überraschenderweise der Kolumbianer die Überhand auf den favorisierten Piil. Die Gruppe von 4 Fahrern um Andy Schleck beendet das Rennen eineinhalb Minuten später. Frank Schleck, der nie etwas mit dem Ausgang des Rennens zu tun hat, ist nicht unter den 20 besten Fahrern zu finden, die am Ziel in die Wertung genommen werden.
23.08.2006 Arona - Arona (180 km)
Paolo Longo Borghini feiert den Sieg
Resultate:
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Paolo Longo Borghini
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13. auf 5"
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Aufgabe
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Stefano Garzelli und Frank Schleck heissen die meistgenannten Favoriten des 9. Grand-prix Nobili Rubinetterie, der auf einem anspruchsvollen Parcours rund um Arona gefahren wird. Und wirklich ist der Ältere der beiden Schleck Gebrüder am Ende nicht weit vom Sieger entfernt, denn er überquert die Ziellinie mit nur 5 Sekunden Rückstand auf dem 13. Platz. Er kann in eine Spitzengruppe einfahren, die mit Fahrern wie Pellizotti, Sioutsou oder Cardenas im Laufe der 11 zu fahrenden Runden bildet. Doch 4 Fahrer können sich noch aus dieser Gruppe absetzen und erreichen das Ziel mit einigen Sekunden Vorsprung: Paolo Longo Borghini, Luis Laverde, Ruslan Pidgornyy und Kanstantin Sioutsou machen den Sieg im Spurt unter sich aus und überqueren in dieser Reihenfolg den weissen Strich. Frank Schleck beendet das Rennen in der ersten Verfolgergruppe, während Andy nich in der Endabrechnung mit nur mehr 34 Fahrern geführt wird.
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vom 16. bis 23. August 2006: 2. Eneco-Tour
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23.08.2006 7. Ans - Ans (201 km)
Schumacher Sieger am grünen Tisch
Resultate:
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Philippe Gilbert
Stefan Schumacher
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20. auf 2"
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30. auf 2'27"
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Eine sehr umstrittene letzte Etappe der Eneco-Tour auf einem Teil der Strecke von Lüttich-Bastogne-Lüttich, die mit einem bedauerlichen Zwischenfall endet. Während des Endspurtes, während George Hincapie sich schon als Gesamtsieger sieht, wird er von seinem Hauptrivalen Stefan Schumacher behindert, als dieser einem Zuschauer ausweicht. Hincapie kommt zu Fall und muss machtloss zusehen, wie der Deutsche sich einige Sekunden Zeitgutschrift und den somit den Endsieg sichern kann, der ihm jedoch endgültig nur später am grünen Tisch zugeteilt wird. Schade, denn die Etappe ist sehr abwechslungsreich und spannend bis zum Schluss. Mario Aerts, der gestern schon sehr aktiv war, ist unter den ersten Ausreissern und er kann sich zusammen mit Rooijakkers, De Groot, Bonnet, Olsen, Cathoeven und Thijs absetzen. Diese 7 Faher können bis zu sechs Minuten Vorsprung herausfahren, doch sie werden kurz vor der côte de la Redoute wieder eingefangen. Dieses Monument der Doyenne bringt jedoch keine Vorentscheidung, ebensowenig wie die Steigungen von Sart-Tilman und St.Nicolas, wo George Hincapie sich damit begnügt, seinen Hauptkonkurrenten zu folgen. Axel Merckx ist der aktivste Fahrer im Feld und der Belgier kann sich mehrmals mit anderen Fahrern absezten, doch sie weren immer wieder eingefangen unter der Regie von Ekimov und Popovych, Luxus-Helfer von Hincapie. 40 Fahrer nehmen zusammen die letzte Steigung hinauf nach Ans in Agrif, unter ihnen Kim Kirchen und es gibt gleich mehrere Attacken. 4 km vor dem Ziel kann sich Philippe Gilbert in beeindruckender Manier absetzen und 10 Sekunden Vorsprung herausfahren. Der Belgier von la Française des Jeux behauptet sich bis zum Schluss an der Spitze und entscheidet die Etappe für sich vor Mori und Schumacher, der damit Schlussgewinner der Rundfahrt wird. Kim Kirchen kann den Besten während der gesamten Etappe folgen und er ist in der Spitzengruppe am Ziel, ohne jedoch entscheidende Akzente setzen zu können, so wie auch während der gesamten Rundfahrt. Der Luxemburger Meister beendet das Teilstück als 20. une ist 30. in der Schlusswertung mit 2'27" Rückstand.
22.08.2006 6. Bornem - Saint-Trond (214 km)
David Kopp Überraschungssieger
Resultate:
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David Kopp
George Hincapie
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100. auf 0"
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48. auf 2'26"
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Trotz einer ganzen Reihe von kleineren Anstiegen, trotz der aus dem Wallonischen Pfeil bekannten Mauer von Huy endet die Etappe im Massenspurt. Die erste halbe Stunde ist sehr animiert, doch dann kehrt Ruhe im Feld ein und vier Fahrer können sich absezten: Aerts, Rast, Aranage und der junge Langeveld. Sie fahren bis zu 5 Minuten Vorsprung auf das von Discovery Channel kontrollierte Feld heraus, das die Mauer von Huy geschlossen überquert. Mehrere Fahrer fallen jedoch durch Stürze zurück oder müssen das Rennen verlassen. Der Vorsprung der Spitzenfahrer verkleinert sich und sie werden schliesslich weniger als zwei Kilometer vor dem Ziel wieder eingefangen. Das Finale wird von Tom Boonen als zu gefährlich bewertet und der Weltmeister beteiligt sich nicht am Endspurt, so dass andere Fahrer sich ins Szene setzen können. So wie David Kopp zum Beispiel, der sich überraschenderweise vor Zanotti und Zabel durchsetzen kann. Kim Kirchen versteckt sich im Hauptfeld und beendet das Teilstück in der gleichen Zeit wie der Etappensieger. Vor der entscheidenden Schlussetappe von morgen hat George Hincapie immer noch 3 Sekunden Vorsprung auf Schumacher in der Gesamtwertung, in der Kim Kirchen an 48. Stelle auf 2'26" geführt wird.
21.08.2006 5. Hasselt - Balen (183 km)
Tom Boonen zum Dritten
Resultate:
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Tom Boonen
George Hincapie
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70. auf 0"
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52. auf 2'26"
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Das Feld kehrt zurück nach Belgien und beendet die Etappe in Belgien, der Stadt von Tom Boonen. Und natürlich kann der Weltmeister dort einen Sieg feiern, denn er ist klar der beste Sprinter im Feld. Bei Regen zeigt Boonen sich besser als Dean und Cadamuro, indem er 150 Meter vor dem Ziel die Spitze übernimmt und sie nicht mehr abgibt. Das Schwerste für den Belgier ist wohl nicht, den Sprint zu gewinnen, sondern ihn herbeizuführen, denn die Etappe ist erneut sehr animiert mit fast 50 absolvierten Kilometern in der ersten Rennstunde und mehreren Ausreissversuchen. Der wohl bedeutenste davon begreift 7 Fahrer mit den Gebrüdern Portal, Eilijzen, Roesems, Hayman, Lövkvist und Barbé. Diese Fahrer können bis zu 3 Minuten Vorsprung herausfahren, bevor Discovery Channel und Quick-Step die Verfolgungsarbeit organisieren. In dieser superschnellen und durch Regen sehr gefährlichen Etappe geht Kim Kirchen so wenig wie möglich Risiko ein und fährt inmitten des Feldes an 70. Position über den Zielstrich.
20.08.2006 4. Landgraaf - Landgraaf (16 km EZF)
Endlich Hincapie
Resultate:
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George
Hincapie
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44. auf 1'11"
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53. auf 2'26"
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Nachdem er in den letzten Monaten mehrmals nur sehr knapp, einige hundertstel Sekunden, am Sieg in einem Zeitfahren vorbeischrammt, kann George Hincapie heute den Spiess umdrehen. In dem Gebiet der Amstel Gold Race gewinnt der Amerikaner das Zeitfahren von Landgraaf, mit weniger als einer Sekunde Vorsprung auf Vincente Nibali, dem jungen Talent aus der Liquigas Mannschaft. In einer Etappe, die wohl für den Schlusserfolg entscheidend sein könnte, büssen die anderen Favoriten etwas mehr Zeit ein: Schumacher, der Sieger des Prologes verliert 6 Sekunden, Gilbert 16, Hoste 21", Wesemann 33 oder Dekker 38". Tom Boonen hat sein Zeitfahren gründlich veramsselt, denn der Gesamtführende endet an 63. Position, er veliert 1'27" und das rote Trikot an Hincapie. Kim Kirchen beendet die Etappe in 21'09" für 16,1 km (Stundenmittel 45,7 km) und muss also 1'11" auf Hincapie abgeben auf einer Strecke, die dem Frühjahrsklassiker Amstel durchaus würdig ist: kurze, steile Steigungen, gefährliche Abfahrten und Kurven, Kurven, Kurven. Normal, dass Kim Kirchen auf dieser Strecke kein Risiko nehmen will und so ist seine eher mittelmässige Zeit durchaus erklärlich. In der Gesamtwertung liegen Hincapie und Schumacher Kopf an Kopf, während Kim Kirchen an 53. Position zu finden ist, 2'26" hinter Hincapie und zeitgleich mit Axel Merckx.
19.08.2006 3. Beek - Westmalle (185 km)
Tom Boonen zieht in Belgien ein
Resultate:
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Tom
Boonen
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65. auf 0"
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61. auf 1'32"
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In der Bierstadt bei Antwerpen, nicht weit von seiner Heimatstadt, ist Tom Boonen der Meister. Der Mann im Regenbogentrikot möchte eigentlich den Spurt für seinen Manschaftskollegen De Jonghe anfahren, ist jedoch so stark, dass er trotz einem von vier Mannschaftskollegen agneführten Max Van Heeswijk die Etappe gewinnt. Vier Fahrer tun Alles, um den Massenspurt vermeiden: Gonzalez, Roesems, Reinerink und Thijs können sich in mehreren Wellen vom Hauptfeld absetzen und vereinigen ihre Kräfte in der Führung. Sie fahren bis zu 5 Minuten Vorsprung heraus, werden aber dann unter der Führung der Sprintermannschaften wieder eingefangen, darunter auch T-Mobile. Kim Kirchen und sein Team arbeiten für Olaf Pollak, doch der kann im Spurt keine Akzente setzen und beendet die Etappe genauso wie der Luxemburger Meister in der Anonyme des Hauptfeldes.
18.08.2006 2. s'Hertogenbosh - Sittard/Geleen (195 km)
Quinziato überrascht die Sprinter
Resultate:
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Manuel Quinziato
Tom Boonen
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91. auf 53"
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66. auf 1'22"
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Ein Massensturz rund 20 Kilometer vor dem Ziel trennt das Hauptfeld in mehrere Teile mit ungefähr 45 Fahrern im vorderen Teil, darunter der Führende Tom Boonen und die meisten Favoriten, aber nicht Kim Kirchen. Der Luxemburgische Meister wird bei diesem Sturz behindert und befindet sich danach in einer zweiten Gruppe, die knapp eine Minute auf die Ersten verliert. Vorne wittern die Sprinter ihre Chance, doch nicht Alle haben Mannschaftskollegen dabei, um das Rennen zu kontrollieren. Es gibt viel Attacken und die Fahrer sind ermüdet. 2000 Meter vor dem Ziel attackiert Manuel Quinziato zum richtigen Zeitpunkt und die desorganisierte Gruppe kann den Italiener nicht mehr abfangen. Quinziato gewinnt die Etappe mit 4 Sekunden Vorsprung auf Cadamuro, Weyland und Cooke. Tom Boonen bleibt Leader in der Gesamtwertung, wo Kim Kirchen jetzt 66. ist mit 1'22" Rückstand.
17.08.2006 1. Wieringerwerf - Hoogeveen (177 km)
Perfekter Sprint für Boonen
Resultate:
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Tom
Boonen
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76. auf 9"
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55. auf 33"
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Eine Etappe durch typische niederländische Landschaft, bei der Anstiege Mangelware sind und es eher der Wind ist, der als Hauptschwierigkeit gilt, insbesondere auf der 32 km langen und spektakulären Strecke über den Deich, der das Ijsselmeer von der Nordsee trennt. Doch Rik Reinerink lässt sich vom Wind nicht abhalten und der Niedeländer attackiert gleich mehrmals in der schnellen Anfangsphase des Rennens. Reinerink kann sich schliesslich alleine absetzen, bekommt aber 20 km später Begleitung von Koen Barbé und Matthé Pronk. Diese drei Fahrer können bis zu 6 Minuten Vorsprung herausfahren, bevor im Hauptfeld natürlich Rabobank, aber auch andere Teams wie Gerolsteiner oder T-Mobile die Verfolgung organisieren. 20 km vor dem Ziel fällt der Vorsprung unter die Minutengrenze: die zwei Niederländer und der Belgier werden 10 km weiter wieder eingefangen, während das Feld sich auf einen Massenspurt vorbereitet. Liquigas ist vorne, doch dann wird Tom Boonen perfekt von seinen Mannschaftskameraden in Ausgangsposition gebracht und er gewinnt die Etappe mit mehreren Längen Vorsprung auf die Italiener Cadamuro und Gasparotto. Damit tauscht der Weltmeister ebenfalls sein Regenbogentrikot gegen das rote Leadertrikot der Eneco-Tour ein. Kim Kirchen beendet die Etappe trotz zahlreicher Kurven und Verkehrsinseln an 76. Position ohne grössere Plobleme, auch wenn das Feld im kurvenreichen, letzten Kilometer auseinandergerissen wierd und er am Ende 9 Sekunden verliert.
16.08.2006 P. Den Helder (5,8 km EZF)
Bestzeit für Schumacher
Resultate:
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Stefan
Schumacher
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46. auf 18"
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46. auf 18"
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Bevor die Fahrer in den nächsten Tagen Kap nach Süden Richtung Belgien nehmen, eröffnet ein klassischer Prolog von 5,8 km durch die Strassen von Den Helder im Norden der Niederlande die Eneco-Tour 2006, vorher als Benelux-Tour oder auch Holland-rundfahrt bekannt. Auf einer Strecke mit langen Geraden, aber auch einigen kniffligen Kurven setzt der Niederländer Joost Posthuma eine erste Richtzeit in 7'01" für 5,8 anspruchsvolle Kilometer (Schnitt: 49,6 km/h). Diese Bestzeit hat immer noch Bestand, als Kim Kirchen sich rund eine Stunde später auf die Strecke begibt und der T-Mobile Fahrer kommt in 7'18" mit 17" Rückstand auf Poosthuma ins Ziel, was für ihn zu dem Zeitpunkt den 16. Rang bedeutet. Während langer Zeit kann Niemand die Zeit von Poosthuma brechen, und auch Kirchen hält immer noch einen Platz unter den Top 25. Doch dann kommen die Favoriten, von denen Gutierrez (7'03") und Tom Boonen (7'04") der Bestzeit sehr nahe kommt, aber schliesslich Stefan Schumacher (7'00") und George Hincapie (7'01") die Schnellsten sind. Damit belegt Schumacher für die mogige erste Etappe die Pole-position und kann im roten Trikot des Leaders fahren. Kim Kirchen belegt am Ende den 46. Platz mit 18" Rückstand.
12.08.2006 San Sebastian - San Sebastian (225 km)
Florencio überrascht, Andy und Frank sehr gut
Resultate:
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Xavier Florencio
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21. auf0"
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23. auf0"
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Die Fahrer starten zu 225 schweren Kilometern mit 6 repertorierten Anstiegen, doch es gibt Attacken von Anfang an. Nach ungefähr 50 sehr animierten Kilometern und schon 3 Bergen in den Beinen kehrt jedoch etwas Ruhe im Feld ein und davon profitiert Yon Bru. Der Fahrer von der bescheidenen Kaiku-Mannschaft kann sich am Alto de Azkarate absetzen und bis zu einer Viertelstunde Vorsprung herausfahren, bevor im Hauptfeld Milram und die Heimmannschaft Euskatel reagieren und den Abstand wieder auf 12, dann auf 7 Minuten herunterschrauben. Der tapfere Yon Bru wird schliesslich kurz vor dem Jaizkibel, der Hauptschwierigkeit des Tages, nach 120 km Flucht wieder vom Feld eingefangen. Carlos Sastre attackiert als Erster im Jaizkibel, doch Iban Mayo reagiert und fährt wieder an den CSC-Fahrer heran mit Ricco, Menchov und ... Frank Schleck am Hinterrad. Mayo, Sastre und Menchov steigern das Tempo erneut und können sich ungefähr 20 Sekunden absetzen, während sich dahinter ungefähr 25-30 Fahrer in der Verfolgung zusammen finden, darunter die Gebrüder Schleck, Valverde und Vinokourov. 15 km später, oben auf dem Alto de Guruze, ist sind die drei Fahrer immer noch vorne, doch ihr Vorsprung beträgt nur mehr 16 Sekunden. Es sind noch 15 km bis ins Ziel, und der Abstand wird immer kleiner und kleiner, während Frank und Andy eine passive Rolle im Feld spielen können, das ihr Teamkollege mit vorne dabei ist. Sastre, Menchov und Mayo werden trotz verbissener Gegenwehr rund 5 km vor dem Ziel eingeholt unter dem Einfluss von Caisse d'Epargne, das den Spurt für Valverde vorbereitet. Alexander Vinokourov attackiert beim letzten Kilometer mit Andy Schleck im Hinterrad, doch der Sprint ist unumgänglich und wird von Liquigas angeführt. Gazelli ist sehr gut plaziert, ebenso wie Kashechkin, doch die Beiden können nichts ausrichten gegen den Spanier von Bouyges Telecom, Xavier Florencio, der einen Überraschungssieg feiern kann, indem er 150 Meter vor dem Ziel die Führung übernimmt und nicht mehr abgibt. Frank und Andy Schleck überqueren die Ziellinie Seite an Seite in diesem ungefähr 50 Mann starken ersten Feld, an 21. beziehungsweise 23. Position.
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Kriterium-tournee für Frank Schleck
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Nach seinen guten Leistungen bei der Tour de France nimmt Frank Schleck an mehreren Kriterien in den Niederlande und Dänemark teil. Hier einige Resultate::
05.08.2006
| 08.08.2006
| 09.08.2006
| Profronde
| Gouden Pijl
| Peperbus Profspektakel
| Pijnacker (NED)
| Emmen (NED)
| Zwolle (NED)
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| 1. Frank Schleck
| 1. Frank Schleck
| 1. Michael Boogerd
| 2. Bram de Groot
| 2. Michael Boogerd
| 3. Frank Schleck
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Bilder: stichtingsportevenementen.nl / www.goudenpijl.nl
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09.08.2006 8. Bad Krozingen - Karlsruhe (172 km)
Brown zum Zweiten, Zabel wieder Zweiter
Resultate:
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Graeme Brown
Jens Voigt
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109. auf 0"
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16. auf 6'32"
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51. auf 0"
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39. auf 12'52"
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Trotz eines langen Ausrisses von Mads Kaggestad (C.A.), Pascal Hungerbühler (VBG) und Lloyd Mondory (A2R) endet die letzte Etappe der Tour traditionsgemäss im Massenspurt. Die drei Ausreisser haben bis zu 5 Minuten Vorsprung, doch die Sprintermannschaften lassen heute nichts anbrennen und organisieren die Verfolgung zur richtigen Zeit, so dass die Führenden rund 13 km vor dem Ziel, nach 130 km Flucht, wieder eingefangen werden. Das Ergebniss der Etappe nimmt auch eine bekannte Form an, denn der Rabobank-Sprinter Graeme Brown steht dort zum zweiten Male schon an erster Stelle und Milram-Star Erik Zabel endet gar zum vierten Mal schon auf einem Podestplatz, während Danilo Napolitano als Dritter ebenfalls ein bekanntes Gesicht ist. Andy Schleck und Kim Kirchen, die wie fast alle anderen Fahrer im Hauptfeld über die Ziellinie fahren, dürften wohl eine sehr unterschiedliche Bilanz aus dieser Deutschland-Tour ziehen. Die CSC Mannschaft um Schleck hat in ihren Reihen den Schlussgewinner, der diese Tour dominiert hat mit seinen Teamgefährten und insbesondere der Hilfe von Andy Schleck im Hochgebirge. Aus persönlicher Sicht ist die Bilanz ebenfalls hervorragend mit einem 16. Rang in der Schlussabrechnung, dem 4. Rang in der Jugendwertung sowie 2 Plätzen unter den Top 15 bei Bergetappen. Das Team von Kim Kirchen, T-Mobile, hat im Gegensatz dazu relativ schlecht abgeschnitten. Die designierten Kapitäne, Sinkewitz und Gerdemann, waren zu schwach in den Bergen, der junge Sprinter André Greipel war oft nahe dran, hat aber nie gewonnen und auch Kim Kirchen hat als einziges nennenswertes Resultat nur einen fünften Rang in der 2. Etappe aufzuweisen. Positiv dagegen ist seine Leistung beim Zeitfahren, wo ein 17. Rang beweist, dass die Form trotzdem da ist und noch Einiges von Kim Kirchen zu Saisonende zu erwarten ist.
08.08.2006 7. Bad Säckingen - Bad Säckingen (38 km EZF)
Voigt überfliegt die Konkurrenz
Resultate:
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Jens Voigt
Jens Voigt
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66. auf 3'56"
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16. auf 6'32"
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17. auf 2'24"
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39. auf 12'52"
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Das alles Entscheidenden Einzelzeitfahren der Deutschland-Tour 2006 findet auf einem überwiegend flachen Parcours statt, der jedoch von den vorliegenden Windverhältnissen erschwert wird. Gefundenes Fressen also für Jens Voigt, der unter solchen Verhältnissen seine Kraft optimal einsetzen kann. Der Berliner überfliegt die Konkurrenz und ist bei allen Zeitmessungen an der Spitze, um schliesslich in 45'03" zu gewinnen, mit einem Stundenmittel von 50,88 km/h und sage und schreibe 1'03" Vorsprung auf den Nächstplazierten Bodrogi und 1'14" Vorsprung auf Levi Leipheimer, seinen grössten Konkurrenten im Kampf um den Endsieg. Damit gewinnt der CSC-Fahrer seine dritte Etappe und der Gesamtsieg ist ihm auf der letzten Etappe wohl auch nicht mehr zu nehmen. Die erste Richtzeit wird von Laszlo Bodrogi erstellt in 46'06" für 38,2 km. Ein wenig später geht Kim Kirchen an den Start und er beginnt sehr schnell, denn bei der ersten Zwischenzeit nach 10,6 km ist er vorläufig Dritter auf nur 8" von Bodrogi. Doch im zweiten Teil der Strecke, gegen den Wind, verliert er etwas mehr Zeit auf die Spezialisten wie Sebastian Lang oder Alexander Vinokourov, die Beide die Bestzeit von Bodrogi nur denkbar knapp um eine Sekunde verfehlen. Dennoch ist seine Leistung ganz beachtlich, denn am Ziel belegt Kirchen auf einer Strecke, die ihm eingentlich nicht liegt, den guten 17. Rang, 2'24" hinter Voigt (Stundenmittel: 48 km/h). Bodrogis Bestzeit hat noch sehr lange Bestand und wird schliesslich nur von einem einzigen Fahrer verbessert, dem Überflieger Jens Voigt. Andy Schleck hat etwas mehr Schwierigkeiten, mit der Strecke und dem Wind zurecht zu kommen und belegt den 66. Platz in 48'59", das heisst mit 46,7 km/h Durschnittsgeschwindigkeit und 3'56" Rückstand auf seinen Manschaftskapitän. Damit schafft Andy nicht den Sprung unter die Top 10 Plazierungen in der Gesamtwertung, die die begehrten Pro-Tour Punkte einbringen, sondern rutscht auf den 16. Platz ab und verliert ebenfalls den guten 3. Platz in der Nachwuchswertung. Kim Kirchen belegt in der Gesamtwertung den 39. Rang.
07.08.2006 6. Seefeld - St.Anton (197 km)
Kämpferischer Voigt gewinnt in Gelb
Resultate:
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Jens Voigt
Jens Voigt
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21. auf 1'29"
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12. auf 2'36"
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51. auf 6'28"
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43. auf 10'28"
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Nachdem die gestrige Etappe stark verkürzt wurde, ist das heutige Teilstück nach St.Anton das Schwerste der Deutschland-Tour 2006, mit dem Schlussanstieg nach St.Christoph, aber auch und vor allem der Steigung des Hantennjoch, 18 km lang und sehr unregelmässig mit bis zu 18 % Steigung am Schluss. Und eine Überraschung gibt es gleich am Anfang, denn Erik Zabel ist einer der Aktivsten im Feld und der Sprinter setzt sich zusammen mit Sebastian Lang, Matthew Hayman und Sebastien Rosseler ab. Das Quator erlangt über 10 Minuten Vorsprung und als an der grössten Schwierigkeit Hayman und Rosseler wegfallen, fährt der Milram-Star mit Lang alleine weiter an der Spitze. Auch das Hauptfeld fällt am Hantennjoch auseinander und nur die Besten bleiben in der ersten Gruppe um Voigt, Leipheimer, Vinokourov oder Andy Schleck. Der junge Luxemburger fährt wieder ein sehr gutes Rennen und unterstützt Jens Voigt im Gelben Trikot, zusammen mit Inigo Cuesta. Neben Schleck und Cuesta von CSC beteiligt sich vor Allem Astana an der Vorfolgungsarbeit hinter Zabel und Lang, deren Vosrprung kleiner und kleiner wird, und die schliesslich am Fusse des Schlussanstieges wieder gestellt werden. CSC macht das Tempo im Anstieg, bis 3 km vor dem Ziel, wo die Spitzengruppe nach einem Antritt von Leipheimer gesprengt wird. Andy Schleck muss kapitulieren, nachdem er den ganzen Tag über viel gearbeitet hat, doch Jens Voigt geht mit. Beim zweiten Angriff des Vorjahressiegers ist Voigt in Schwierigkeiten, doch der Deutsche kämpft verbissen, gibt alles. In einem etwas flacheren Stück kommt Jens Voigt wieder heran und er gewinnt die Etappe im Spurt vor Leipheimer, Kashechkin und Petrov. Welch eine Leistung! Vor dem entscheidenden Zeitfahren von Morgen hat der CSC-Fahrer jetzt 24 Sekunden Vorsprung auf Leipheimer. Andy Schleck überquert das Ziel schliesslich als 21. mit eineinhalb Minuten Rückstand und ist trotz Teamarbeit immer noch unter den 12 Besten der Gesamtwertung. Kim Kirchen hat zwar nach dem Hantennjoch noch Anschluss an die ungefähr 60 stärksten Fahrer im Feld, ist aber einer der Ersten, der im Finale zum Arlbergpass abgehängt wird. Der T-Mobile Profi fährt seinen Rythmus bis zum Schluss und kommt mit 6 Minuten Verspätung alleine oben am Ziel an. In der Gesamtwertung ist er jetzt auf dem 43. Rang mit über 10 Minuten Rückstand auf Voigt.
06.08.2006 5. Bad Tölz - Seefeld (192 km)
Guter Tag für CSC mit Schleck, Cuesta und Voigt
Resultate:
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Levi Leipheimer
Jens Voigt
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8. auf 36
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10. auf 57"
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69. auf 3'42"
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40. auf 3'50"
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Team CSC kennt eine guten Tag bei der 5. Etappe der Deutschland-Tour, die eigentlich die Königsetappe hätte sein sollen, diesen Titel aber abgeben muss nach der Nichtbefahrung des Kühtai-passes wegen übermässig schlechten Wetterbedingungen. Unter andauerdem Regen können die Fahrer von Leiter Kim Andersen zwar nicht den Etappengewinn erringen, aber sie belegen mit Voigt, Cuesta und Schleck die Plätze 4, 7 und 8 hinter Sieger Leipheimer und übernehmen mit dem neuen Rundfahrt-leader Jens Voigt das Kommando in der Gesamtwertung. Andy Schleck zeigt eine sehr gute Leistung und er ist es, der mit einer Temposteigerung am Anfang der einzigen richtigen verbliebenen Steigung das Feld auseinender sprengt. Nach der Attacke von Schleck und Cuesta finden sich ungefähr 15 Fahrer and der Spitze zusammen, doch wird diese Spitzengruppe im Laufe der Steigung kleiner und kleiner. Oben sind es nur drei, Kashechkin, Leipheimer und Piepoli, doch kurz danach schliessen auch Voigt und Bruzeghin wieder auf. Es bleiben zwei Kilometer bie ins Ziel, und Leipheimer nutzt diese in sehr intelligenter Manier, um sich einige Sekunden Vorsprung und den Etapensieg zu sichern, vor Kashechkin, Bruzeghin, Voigt und Piepoli. Nur 36 Sekunden später fährt Andy Schleck über die Ziellinie und schaft damit den Einstieg in die Top 10 der Gesamtwertung. Für die T-Mobile Manschaft dagegen verläuft die Etappe alles Andere als gut. Kim Kirchen versucht, einen grossen Coup zu landen, indem er in eine Ausreissergruppe von 20 Fahrern einfährt, die trotz horrentem Tempo das Weite sucht (43 km bei ansteigendem Terrain in der ersten Rennstunde). Leider für ihn wird diese Gruppe bei km 40 wieder eingefangen und die verbrauchten Kräfte fehlen ihm am Schlussanstieg. Der Luxemburger Meister verpasst die gute Gruppe und bleibt bei den Favoriten und Mannschaftskollegen Sinkewitz und Gerdemann, die auch nicht mit den Besten mithalten können. Die 3 T-Mobile Fahrer überqueren die Ziellinie in einer kleinen Gruppe mit dreieinhalb Minuten Rückstand und in der Gesamtwertung belegt Kim jetzt den 40. Platz mit nahezu 4 Minuten Abstand auf den neuen Leader Voigt.
05.08.2006 4. Heidenheim - Bad Tölz (203 km)
Brown Sprintsieger, Schleck auf dem 11. Platz
Resultate:
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Graeme Brown
Erik Zabel
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11. auf 0"
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21. auf 42"
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59. auf 0"
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17. auf 32"
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Ein interessantes Finale mit einem Spurt auf ansteigendem Terrain, den die Sprintermannschaften nur mit viel Mühe herbeiführen können. Da ist zuerst ein Ausriss von drei Fahrern mit Marcel Sieberg, Markel Irizar und Sebastien Minard. Das Trio fährt nach zwei bewegten Rennstunden davon und kann zwar nur etwas mehr als drei Minuten Vorsprung herausfahren, doch es leistet verbissen Gegenwehr, so dass der letzte noch übrig gebliebene Fahrer, Marcel Sieberg, nur drei Kilometer vor dem Ziel eingefangen wird. Danach setzten sich auf den letzten, leicht ansteigenden Kilometern einige Favoriten auf den Gesamtsieg ins Szene: Vinokourov, Gerdemann oder Voigt, der gut 800 Meter vor dem Ziel attackiert und nur durch die aufopferungsvolle Verfolgungsarbeit einiger Milram-gefährten von Zabel wieder eingefangen wird. Doch der Spurt ist eröffnet, Zabel und Schumacher sind sehr früh an der Spitze, zu früh, denn sie werden auf den letzten Metern von Graeme Brown überspurtet, der aus der dritten Reihe bis nach vorne fahren kann. Andy Schleck befindet sich am Hinterrad von Voigt, als dieser attackiert und lässt ein Loch, um die Flucht seines Kapitäns zu beschützen. Doch als Dieser wieder eingefangen wird, spurtet Schleck mit um den Etappensieg. Er lässt sich zwar von den erfahrenen Sprintern etwas einsperren, kann aber doch einen beachtsamen 11. Plazt belegen. Etwas dahinter fährt Kim Kirchen inmitten des Hauptfeldes über die Ziellinie. Erik Zabel wird zwar nur Dritter im Endspurt, kann aber durch das Spiel der Bonifikationen das gelbe Leadertrikot übernehmen.
04.08.2006 3. Witzenhausen - Schweinfurt (203 km)
Ciolek gewinnt Massenspurt
Resultate:
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Gerhard Ciolek
Vladimir Gusev
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63. auf 0"
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21. auf 35"
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46. auf 0"
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17. auf 25"
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Genauso wie Gestern dominiert ein Mann alleine während langer Zeit das Renngeschehen, nämlich Marco Pinotti vom Saunier Duval Rennstall. Nach einem sehr schnellen Start kann der Italiener sich bei km 30 absetzen und fährt alleine weiter Richtung Schweinfurt. Das Hauptfeld konzentriert sich mehr darauf, die einzelnen Zwischnsprints (mit Zabel) oder Bergwertungen (mit Schumacher) vorzubereiten, als eine richtige Verfolgung zu organisieren und son kann Pinotti bis zu 9 Minuten Vorsprung herausfahren. Doch dann setzt die Milram-Mannschaft nach, denn Erik Zabel wittert einen möglichen Doppelschlag mit Etappensieg und Leadertrikot. Nach 140 km Flucht wird Marco Pinotti wieder vom Feld eingefangen, in dem sofort darauf mehrere Attacken sind. Doch Milram und Lampre haben das Rennen fest im Griff und lassen Niemanden wegfahren, auch wenn eine Attacke von Bernucci in den letzten Kilometern sehr gut aussieht. Erik Zabel zieht den Spurt von Weitem an, doch er wird von Gerhard Ciolek abgefangen, dem jungen Talent aus dem bescheidenen Wiesenhof-team. Mit dem zweiten Platz verpasst Zabel knapp das Gelbe Trikot, das auf den Schultern von Gusev bleibt, kann sich aber mit dem roten Hemd des Sprintbesten vertrösten. Kirchen und Schleck im Hauptfeld.
03.08.2006 2. Minden - Goslar (181 km)
Voigt widersteht dem Feld, Kirchen 5.
Resultate:
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Jens Voigt
Vladimir Gusev
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20. auf 4"
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21. auf 35"
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5. auf 4"
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17. auf 25"
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Eine erste Schlüsseletappe mit 2 Steigungen im Harzgebirge in den letzten 40 km vor der Ankunft in Goslar. Trotz einem sehr schnellen Rennbeginn mit einigen Attacken kehrt schnell wieder Ruhe im Feld ein, nachdem Ronny Schloz sich abgesetzt hat. Der Gerolsteiner-Fahrer setzt bei km 25 ab und fährt bis zu 7 Minuten Vorsprung heraus, bevor Discovery auch heute wieder die Verantwortung im Feld übernimmt. Bei dem mittleren Tempo, das Benoît Joachim und seine Kollegen im Feld anschlagen, sinkt der Vorsprung von Scholz langsam aber sicher. Der Deutsche wird kurz vor dem ersten Anstieg von Bad Grund wieder eingefangen und die Karten wieder neu gemischt. In der Steigung versucht es eine kleine Gruppe mit unter Anderem Schumacher, Voigt oder Kashechkin, doch T-Mobile und Discovery führen das Feld wieder heran. Am zweiten Anstieg, der Bockswiese, versuchen Voigt und Kaschechkin es erneut, diesmal zusammen mit Davide Rebellin und das Trio fährt einen Vorsprung von einer halben Minute heraus. Dahinter macht Kim Kirchen viel Tempoarbeit, zusammen mit Bernucci und anderen Teamkollegen, und sie kommen immer näher. Rabobank und Milram beteiligen sich auch an der Verfolgung und unter dem Teufelslappen ist der Abstand nur noch 10 Sekunden. 600 Meter vor dem Ziel sind es deren nur noch 8, doch für Fahrer wie Voigt, Kaschechkin oder Rebellin kann das genug sein: die Drei widerstehem dem Rückstand des Feldes und im Spurt behält Jens Voigt die Oberhand vor dem Gerolsteiner und dem Astana Fahrer. Das erste Hauptfeld wird von Erik Zabel vor Kim Kirchen 4 Sekunden später über die Linie geführt, mit in seiner Mitte ebenfalls Andy Schleck an 20. Position. Die Beiden gewinnen durch diese gute Leistung auch einige Plätze in der Gesamtwertung, wo sie jetzt 17. (Kirchen) und 21. (Schleck) sind.
02.08.2006 1. Düsseldorf - Bielefeld (198 km)
Bazayev überrascht im Spurt
Resultate:
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Assan Bazayev
Vladimir Gusev
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76. auf 0"
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80. auf 35"
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54. auf 0"
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37. auf 25"
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Die erste Etappe der Deutschland-Tour von Düsseldorf nach Bielefeld ist eigentlich als Sprinter-Etappe katalogiert, doch eine Unzahl kleiner Steigungen am Anfang der Etappe sowie ein Anstieg der 3. Kategorie rund 6 km vor dem Ziel sorgen dafür, dass die schnellen Männer es nicht allzu einfach haben. Das ist wohl auch der Grund, wieso es am Anfang der Etappe eher gemächlich im Feld zugeht und es rund 20 km dauert, bis die ersten Attacken erfolgen. Auch nach den ersten Angriffen wird es schnell wieder ruhig, nachdem zwei Fahrer, der Spanier Anton Luengo und der Österreicher Andreas Matzbacher, sich absetzen können. Das Hauptfeld gesteht den Beiden bis zu 6 Minuten Vorsprung zu, ehe die Discovery Mannschaft von Leader Gusev eine erste Reaktion zeigt. Erik Zabel, der heute ein Heimspiel hat, ist sehr motiviert, umso mehr er wohl der beste Bergsteiger unter den Sprintern ist. Er lässt seine Mannschaft Milram an der Spitze der Feldes arbeiten und der Abstand reduziert sich zusehends. 30 km vor dem Ziel ist der Vorsprung des Spitzenduos unter die Minutengrenze gefallen, und rund 10 km später werden die Beiden unter mittlerweile strömendem Regen vom Hauptfeld eingeholt. Am letzten Anstieg, "Peter auf'm Berge" genannt, attackiert Stefan Schumacher, der in ähnlichen Situationen sehr gefährlich ist. Doch das Feld reagiert dahinter mit ... Andy Schleck, der als Zweiter über den Gipfel fährt. Ein Paar Hundert Meter weiter ist dann alles wieder Beisammen, doch Gerolsteiner gibt nicht auf. Der Deutsche Zeitfahrmeister Sebastian Lang attackiert zwei Kilometer vor dem Ziel, aber auch er muss ein wenig später die Waffen strecken. Rund 130 Fahrer präsentieren sich zum Massensprint, Napolitano und Zabel sind in erster Linie, doch Assan Bazayev gelingt die Überraschung und er heimst den ersten Sieg für die neue Astana Mannschaft um Vinokourov ein. Kim Kirchen und Andy Schleck sind im Hauptfeld an 54. respektiv 76. Position.
01.08.2006 Düsseldorf - Düsseldorf (5,5 km Prolog)
Gusev gewinnt die Wetterlotterie
Resultate:
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Vladimir Gusev
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91. auf 34"
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91. auf 34"
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40. auf 23"
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40. auf 23"
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Die Deutschland-Tour 2006 beginnt mit einem Prolog im Herzen der Metropole Düsseldorf. Die Strecke von 5,5 km ist flach, aber auch relativ technisch mit rund einem Dutzend Kurven, die durch Regen und Windböen zusätzlich gefährlich sind. Einige Fahrer müssen trotz vorsichtiger Fahrweise auf der schmierigen Strasse zu Boden wie zum Beispiel Stefan Schumacher, einer der Favoriten. Leider ist auch Andy Schleck unter den Fahrern, die am meisten unter dem Wetter zu leiden haben, trotzdem fährt der CSC-Fahrer eine anständige Zeit in 7'16" (44,5 km Stundenmittel), was für ihn zu dem Zeitpunkt hinter dem Führenden Gerhard Ciolek ein Platz bei den 10 Besten unter rund 60 schon gestarteten Fahrern bedeutet. Die Strassen werden trockener und die Zeiten schneller, als Kim Kirchen eine Stunde später den Start nimmt. Doch er hat ebenfalls Anrecht auf eine kleine Dusche, bevor gegen Ende seiner Strecke die Sonne wieder hervorkommt. Der T-Mobile Fahrer hinterlegt eine Zeit von 7'06" (Stundenmittel 46,5 km) und belegt damit im provisorischen Klassement einen Top 20 Platz unter 130 gestarteten Fahrern, 15" hinter dem Leader Inigo Cuesta. Das Wetter spielt weiterhin verrückt und die Fahrer, die kurz nach 16 Uhr an den Start gehen, haben die besten Bedingungen und belegen auch in der Endabrechnung die ersten Plätze: Vladimir Gusev (Sieger in 6'42"), Linus Gerdemann (2.), ein etwas enttäuschter Sebastian Lang mit Materialproblemen (3.) und Laszlo Bodrogi (4.). Einige Favoriten wie Leipheimer, Voigt, Sinkewitz oder Bruzeghin fahren dann wieder unter strömenden Regen und verlieren viel Zeit. Kim Kirchen belegt schliesslich den 40. Platz auf 23" und Andy Schleck den 91. auf 34" von Gusev.
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Bild: acc contern
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