Bei frühlingshaftem Wetter haben rund 30 Junioren und Masters beim 94. Grand-prix François Faber die Strassensaison 2017 in Luxemburg eröffnet. Die Strecke war gegenüber den vorherigen Jahren verändert und bietete den Fahrern nur wenig Verschnaufpausen: im Laufe der Runde wurde der Kreis der Siegesanwärter immer kleiner. 9 Fahrer haben das Rennen über lange Zeit dominiert, doch am Ende waren es nur noch vier, die sich den Sieg im Sprint streitig gemacht haben. Ein Endspurt mit perfektem Timing für Arthur Kluckers: der Fahrer des VC Schengen löste sich zum richtigen Zeitpunkt aus den Rädern und gewann knapp vor Nicolas Kess und Gilles Kirsch
30 Fahrer also waren auf der Startliste der 94. Ausgabe des Grand-prix François Faber, darunter auch 10 Vertreter der Kategorie Masters. Doch gegen die jungen Wölfe und mit Übersetzungen, die sie nicht gewohtn sind, hatten die erfahrenen Fahrer keine Chance und konnten auch nicht um den Sieg mitreden. In der ersten Runde blieb des Feld noch zusammen, doch schon im zweiten Umlauf rissen die unzähligen Attacken, zum Beispiel von Cedric Pries und Raphael Kockelmann, Löcher in das Hauptfeld. Die Strecke bot keine Zeit zum Verschnauffen, die viele Kurven erlaubten es neben den kleinen Anstiegen nicht, einen richtigen Rythmus zu finden, umso mehr auch noch eine kleine Brise aufkam. Auch wenn das Feld sich ein paar Mal auf der langen Strasse Richtung Bech wieder regruppierte, so sollte es doch bald definitiv auseinander brechen.
9 Fahrer fanden sich an der Spitze zusammen, darunter 2 Vertreter des VC Schengen (Cedric Pries und Arthur Kluckers), des CCI Differdange (Raphael Kockelmann und Rick Stemper) und des Tooltime Preizerdaul (Felix Schreiber und James Bindels) sowie ebenfalls Gilles Kirsch vum Mondorfer Verein, Nicolas Kess vom LC Kayl und Misch Leyder vom VC Diekirch. Dahinter versuchten 7 Verfolger vergeblich, wieder aufzuschliessen: Tristan Parotta, der Dritte vom Vorjahr, Rik Karier, Pol Nothum, die Deutschen Jan-Erik Rinke, Dylan Thiel und Felix Petry sowie ein einziger Masters Fahrer, Franck Sertic. Doch vorne verstanden die Fahrer sich gut und wechselten sich in der Führungsarbeit ab: die Abstände wurden immer grösser im Laufe der Runden. In der fünften Runde fiel James Bindels aus der Spitzengruppe zu den Verfolgern zurück, doch diese verloren mit Tristan Parotta ihren wohl aktivsten Fahrer: der Dippacher gab in der Vorschlussrunde entmutigt auf, als der Abstand auf über 3 Minuten gewachsen war.
Trotz mehreren Attacken blieb die Spitzengruppe bis in die Schlussrunde zusammen. 8 Fahrer lagen beim Läuten der Glocke also noch zusammen, doch kurz danach mussten Cedric Pries und Raphael Kockelmann den Preis für ihren offensive Fahrweise zahlen und fiehlen am letzten Anstieg aus der ersten Gruppe zurück. Auch Felix Schreiber und Misch Leyder wurden kurz vor Schluss noch von ihren Begleitern distanziert und es waren also Kluckers, Kess, Kirsch und Stemper, die den Sieg im Endspurt unter sich ausmachten. Nicolas Kess eröffnete den Sprint schon früh und sah auch wie der mögliche Sieger aus, doch Kluckers hatte seine Kräfte besser eingeteilt und er überholte den Kayler wenige Meter vor Schluss: Arthur Kluckers gewinnt die 94. Ausgabe des Grand-prix François Faber vor Nicolas Kess und Gilles Kirsch. Rick Stemper, Felix Schreiber und Misch Leyder fuhren wenige Sekunden später in dieser Reihenfolge über den weissen Strich, während Pol Nothum mehr als 4 Minuten später den Spurt des kleinen Haupfeldes gewinnen konnte, vor dem ersten Masters-Fahrer Frank Sertic.
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