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Das internationale Quer in Contern kommt immer näher und die Startliste setzt sich nach und nach zusammen. Die beiden Hauptakteure und Favoriten dieser 43. Ausgabe sind inzwischen bekannt: Corne Van Kessel, die Nummer 4 der UCI Weltrangliste am Anfang dieser Saison, am Start des 13. Grand-prix de la Commune de Contern, sowie Helen Wyman, zweifache ehemalige Europameisterin, die den Start des 30. Grand-Prix COMAT für Damen nehmen wird.
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Corne van Kessel war schon einmal am Start in Contern, und zwar im Jahr 2011, wo er trotz den Titeln als nationaler U23 Meister und als Vize-Weltmeister bei den Junioren (U23) noch ganz am Anfang seiner Karriere stand. Inzwischen hat der Niederländer die Weltspitze erreicht und sein aktueller Fünfter Rang in der UCI-Weltrangliste zeugt von seiner unglaublichen Regelmässigkeit: nicht weniger als 32 (!!!) Top 10 Platzierungen alleine in der letzten Saison bei den grossen Rennen, darunter 15 Mal die Top 5! Seine beste Saison bei der U23 hatte Van Kessel im Jahr 2012, wo er unter anderem den Azencross in Loenhout, das Rennen in Essen und eine Silbermedaille bei den Europameisterschaften gewann, sowie mehrere Podiumsplätze bei Superprestige und nationalen Meisterschaften belegte. Im Jahr 2103 wechselte er in die Kategorie Elite, wo er schnell den Anschluss zur Spitze schafte: Silbermedaille bei den niederländischen Meisterschaften hinter Lars Van der Haar. In den Jahren danach folgten unzählige Ehrenplätze aber auch mehrere Siege bei der Elite, zum Beispiel zwei Mal beim Centrumcross in Surhuisterveen sowie im letzten Jahr in Pfaffnau in der Schweiz. Van Kessel hat einen sehr guten Saisonauftakt in diesem Winter hinter sich, mit zum Beispiel einem fantastischen zweiten Rang beim Weltcuprennen im amerikanischen Waterloo, hinter Landsmann Mathieu Van der Poel, dem dritten Rang bei der EKZ-Tour in Bern und beim Nachtcross von Woerden, oder auch dem vierten Rang vor nur wenigen Tagen beim Polderscross in Kruibeke.
Corne Van Kessel beim Grand-prix de la Commune de Contern 2011
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Helen Wyman ist schon lange im Querfeldeinzirkus mit dabei und hat die aussergewöhnliche Entwicklung des Frauenradsports in den letzten Jahren mitgemacht, mehr noch, sie war eine der Hauptakteuren in dieser Sache. Immer wieder hat sie den weiblichen Cross in den Vordergrund gestellt und Gleichberechtigung für Frauen und Männer im Sport gefordert, und wurde dabei von ihren fantastischen Resultaten unterstützt: nicht weniger als 13 Landesmeistertitel und zwei Europameistertitel stehen auf ihrem Konto. Nach einem ersten britischen Titel im Jahr 2005 wählte Wyman ab 2006 den schweren Weg nach Belgien ins Exil, ohne finanzielle Mittel und in einer Disziplin, die bei den Frauen sehr wenig Medienandacht hatte. Doch die Resultate gaben ihr Recht: auf einige Ehrenplätze bei Weltcup und Superprestige folgten ab 2008 auch Siege, zum Beispiel am Koppenberg (3 Mal), in Ruddervoorde (2 Mal), in Gieten, Hamme-Zogge oder auch Francorchamps. Im Jahr 2012 gewinnt Wyman ihren ersten Europameistertitel zuhause in Ipswich, bevor sie im Jahr danach den Titel in Mlada Boleslav vor ihrer Landsmännin Nikki Brameier und Lucie Chainel verteidigen konnte. Nach einer durch einen Schlüsselbeinbruch erschwerten Saison 2016/2017 und einem eher mittelmässigen Auftakt in diesem Winter kommt die Britin in den letzten Wochen immer stärker zur Geltung: siebter Platz am letzten Wochenende beim Weltcup in Koksijde, Podium in Neerpelt und Ronse, sowie zwei Siege, bei der EKZ-Tour in Aigle, vor sowohl Pavla Havlikova wie auch dem Hauptsitz der UCI und bei der Nacht von Woerden, wo sie Ellen Van Loy in der Dunkelheit auf die Plätze verwies.
Helen Wyman bei ihrem Sieg im Superprestige von Francorchamps 2015
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