In den letzten Jahren wurden der Grand-prix François Faber und Grand-prix OST-Manufaktur immer am 1. Mai gefahren und trotz der Konkurrentz von den Rennen in Frankfurt erschien war der Organisator sehr zufrieden mit diesem Datum. Doch in den nächsten drei Jahren wird der 1. Mai jeweils auf einen Freitag, Samstag oder Sonntag fallen und so in Konkurrenz stehen mit dem internationalen UCI Damenrennen, das am gleichen Wochenende in Luxemburg über die Bühne gehen wird. Also hat der ACC Contern beschlossen, das Datum noch einmal zu wechseln und so findet der Grand-prix OST-Manufaktur in diesem Jahr zu einem Termin statt, den er auch früher einmal inne hatte, und zwar als erstes Rennen in der grossherzoglichen Saison. Zu dieser frühren Periode ist das Risiko einer schlechten Witterung zwar nicht ausgeschlossen, doch das wird von einem anderen Fakt wieder ausgesgeglichen: nach einem langen Winter sind alle, Fahrer, Veranstalter oder auch Offizielle, sehr motiviert und haben nur eines im Sinn: dass die Saison endlich beginnt ...
Als regionale Rennen werden der Grand-prix OST-Manufaktur und der Grand-prix François Faber vor allem Fahrer aus Luxemburg und aus der Grenzregion am Start sehen, doch das Reglement ermöglicht dem Veranstalter, Fahrer aus maximal drei ausländischen Teams zum Start einzuladen. Diese werden auch in diesem Jahr wieder aus den Benelux-Ländern oder Frankreich kommen.
Der französische Radportverand
viele Fahrer vom LG Alzingen in 2014
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schickt eine regionale Delegation aus Lothringen an den Start des Grand-prix François Faber für Junioren und es wird natürlich interessant werden, um zu sehen, wie die Corentin ZANNINI, Gautier CHAUDEY, Quentin RICHARDOT, Yann LALLEMAND oder Dylan GUINET sich gegen die besten Luxemburger aus der Affaire ziehen werden, wie zum Beispiel die Fahrer vom UC Dippach.
Auch wenn sie vor zwölf Monaten eine Niederlage gegen Bob Schoonbroodt einstecken mussten, so haben die Fahrer vom Continental Team Differdange den Grand-prix OST Manufaktur trotzdem in den letzten Jahren regelrecht dominiert, mit 4 Siegen in 5 Jahren.
Auch in diesem Jahr gehören die Fahrer von Gabriel Gatti wieder zu den grossen Favoriten, doch die einheimische Konkurenz ist gross. Das Leopard Development Team hat nämlich 7 Fahrer für das Rennen in Bech angekündigt, darunder der Belgier Brent Luyckx, der in diesem Jahr schon einen Sieg feiern konnte bei einem regionalen Rennen in Haringe, oder auch der junge Tom Wirtgen, den Zweiten des letzten Grand-prix François Faber, der sich diese Woche auf höchstem Niveau bei der Handzame Classic ins Szene setzen konnte. Im Gegensatz zu den nicht-kontinentalen Fahrern haben Luyckx, Wirtgen, Kevin Feiereisen, Marco König, Massimo Morabito, Patrick Olesen oder Luc Turchi zu diesem Zeitpunkt der Saison schon eine ganze Reihe Rennkilometern in den Beinen, genauso wie die Differdinger übrigens.
Das Duell Leopard-Differdange könnten sich einige Ausländer zu nutzen machen, wie zum Beispiel der frühere AG2R Profi Julien Laidoun, der mit einigen seiner Teamkollegen von der Pédale Suippase nach Bech kommt. Vor einigen Jahren konnte der Franzose sich noch bei der Vuelta Espana ins Szene setzen, schaltete danach aber wieder auf Amateurniveau zurück, bevor er ganz von der Bildfläche verschwand. In diesem Jahr es der Franzose aber wieder mit dabei und sogar gut in Form, wie ein 12. Rang bei Voves-Bonneval vor einer Woche zeigt. Im Jahr 2006, war Laidoun auch schon einmal 5. beim Grand-prix François Faber in Hostert, hinter einem gewissen Ben Gastauer.
Die Niederländer Luc Loozen und Tom Marcelis sind ebenfalls gern gesehene Gäste in Luxermburg. Loozen hat vor zwölf Monaten seinem Teamkollegen Schoonbroodt vom TWC Maaslandster zum Sieg verholfen und am Ende selbst den 5. Rang belegt, während Marcelis vom Team Cicli Basso die gute Ausreissergruppe zu Anfang des Rennens verpasst hatte, durch eine starke Schlussphase aber am Ende noch den 11. Rang belegen konnte. Die beiden Fahrer werden von einigen Teamkollegen begleitet werden.
Mehrere regionale Mannschaften wie zum Beispiel der RV Oberbexbach werden am Start erwartet, genauso wie die besten Luxemburger.
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