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31. Grand-prix OST-Manufaktur
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DAS COMEBACK DES JENS REYNDERS

Jens Reynders hat am vergangenen Sonntag in Bech beim 31. Grand Prix OST-Manufaktur ein schönes Comeback gefeiert. Im doppelten Sinne sogar! Zum Ersten, weil der Belgier während dem Jahr 2017 mit einem Mononukleose-Virus diagnostiziert wurde und seine Saison vorzeitig beenden musste, um sich vollständig von seiner Krankheit zu erholen. Erst in diesem Jahr kehrte er wieder als Rennfahrer zurück, und zwar mit guten Ergebnissen wie bei Paris-Troyes, dem GP Lillers oder eben grad bei diesem, seinem ersten Saisonsieg im Grand Prix OST-Manufaktur. Zum Zweiten, weil es die Fahrer aus Differdingen waren, die das Rennen mit ihrer offensiven Fahrerweise über weite Strecken dominierten und die Mitglieder des Team Leopard und diejenigen des Prorace Cycling Teams in die Defensive drängten. Trotzdem schafften diese es in brillanter Weise, die Situation in der letzten Runde noch zu drehen und Reynders zu einem nicht mehr wirklich erwarteten Sieg zu verhelfen.

Im Vergleich zum Junior-Rennen am Morgen waren die Temperaturen am Start der 31. Auflage der Grand-prix OST-Manufaktur dramatisch angestiegen (um mindestens 2 Einheiten) und erreichten rekordverdächtige -2 Grad. Alle Fahrer waren natürlich zu Anfang des 120-Kilometer-Rennens gut eingepackt. Schnee war an diesem 18. März in Bech und Umgebung nicht aufgetaucht, aber in einigen benachbarten Gebieten waren die Strassen trotzdem weiss, so dass nicht alle gemeldeten Fahrer den Weg nach Bech gefunden haben. Nur 38 Fahrer standen zum Startschuss beriet, doch das verhinderte nicht, dass das Rennen von Beginn an spannend war: drei Fahrer lagen bei Kilometer drei schon an der Spitze, um dann etwas später wieder eingeholt zu werden.

In der zweiten Runde wurde es dann schon etwas ernst: sieben Fahrer haten sich abgesetzt, darunter Colin Heiderscheid, Luc Wirtgen, Jens Reynders, Jan Petelin, Sascha Weber oder auch Jorden De Haes, und sie fuhren mit 36 Sekunden Vorsprung auf das Feld. Joshua Teasdale startete etwas später einen Gegenangriff und schaffte es, zur Spitzengruppe aufzuschliessen, bevor diese wieder auseinander viel. Vier Fahrer fuhren jetzt an der Spitze, wo Luc Wirtgen, Mitglied des Leopard Cycling Teams, auf sich alleine gestellt war gegen drei Fahrer aus Differdingen: Petelin, Teasdale und Pardini, der ehemalige Gewinner des Circuit des Ardennes. Die nächsten Verfolger war nicht weit dahinter, angeführt von dem Prorace Cycling Team, und in der vierten Runde lag ein allgemeiner Zusammenschluss in der Luft.

Nichts für mich, sagte sich Joshua Teasdale, und er konnte sich alleine absetzen, während sich hinter ihm tatsächlich eine Gruppe von etwa fünfzehn Fahrern zusammen fand, mit dreissig Sekunden Rückstand. Der Belgier Jorden De Haes attackierte in der fünften Runde und übernahm die Verfolgung alleine, immer noch 30 Sekunden hinter dem beeindruckenden Teasdale, wurde aber wenige Minuten später von drei Fahrern eingeholt: Sascha Weber, Jens Reynders und Nils Heyns vom belgischen Team SV Kontich. Andere Fahrer konnten von hinten wieder aufschliessen und Teasdale wurde in der achten Runde eingeholt, so dass es nun neun Spitzenreiter gab: Joshua Teasdale und Olivier Pardini aus Differdange, Pit Schlechter, Luc Wirtgen und Jens Reynders vom Team Leopard, Jorden De Haes und Sander Rietjens vom Prorace Cycling Team sowie der Deutsche Sascha Weber und der Belgier Nils Heyns. Der Rest des Feldes lag inzwischen mehr als eine Minute hinter ihnen.

Es war Nils Heyns, der den nächsten Vorstoss wagte, indem er zwei Runden vor Schluss aus dieser Gruppe wegfuhr, bevor er ein wenig später Begleitung bekam, wieder von Joshua Teasdale. Der Fahrer aus Differdingen fuhr wirklich sehr stark und das Duo hatte beim Einläuten der Schlussrunde 36 Sekunden Vorsprung. Doch in der Gruppe dahinter fuhren noch drei Fahrer von Leopard, welche gemeinsame Sache mit den beiden des Prorace Cycling Teams machten: sie schafften es, die Lücke langsam, aber sicher zu schliessen, 20 Sekunden waren es noch rund 5 Kilometer vor dem Ziel. Das Rennen sollte sich also erst in den allerletzten Minuten entscheiden und 8 Fahrern kamen noch für den Sieg in Frage, denn Weber war inzwischen aus dem Rennen verschwunden.

Pit Schlechter und Luc Wirtgen opferten sich in der Verfolgung, um Teasdale und Heyns wieder einzuholen, was sie auch kurz vor der roten Flagge geschafft hatten. Der andere Fahrer aus Differdange, Olivier Pardini, startete sofort einen Gegenangriff, doch Jens Reynders konnte sich bis zum Schluss an seinem Hinterrad festhalten. Rund 150 Meter vor dem Ziel eröffnete er den Endspurt, holte sich schnell einige Meter Vorsprung und wurde bis zur Ziellinie nicht wieder eingeholt. Jens Reynders gewinnt also die 31. Auflage des Grand Prix OST-Manufaktur, eine Sekunde vor Pardini und Jorden de Haes auf den Plätzen zwei und drei. Reynders ist auch der beste U23-Fahrer des Rennens vor de Haes, während Pit Schlechter auf Platz sieben den Marcel Niederweis Gedächtnispokal als bester Heimfahrer erhielt.

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