74 Fahrer waren am Start des 25. Grand-prix OST-Manufaktur erschienen, darunter
Landschaft und Hauptfeld
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gut 20 Fahrer unter 23 Jahren und leider nur 5 mutige Junioren. Nach dem Start ging es sofort zur Sache und es gab reihenweise Attacken in den ersten Runden. Schon im zweiten Umlauf war das Fels stark auseinandergezogen und fing an zu bröckel, nachdem Daniel Bintz und Olivier Laterza sich offensiv gezeigt hatten. Sieben Fahrer fanden sich an der Spitze zusammen, darunter schon jeweils zwei Mitglieder der Mannschften von Differdange und Profel-Bofrost-Prorace aus Belgien. Doch es kam wieder zum Zusammenschluss und auch ein Angriff von Kevin Feiereisen brachte nichts ein. Das Hauptfeld zahlte dem hohen Tempo Tribut und fiel in der dritten Runde im starken Seitenwind auseinander.
18 Fahrer fuhren in der ersten Windstaffel und bekamen etwas später weitere Gesellschaft, darunter fast die komplette Mannschaft von Profel-Bofrost presque au complet. Die Belgier hatten den guten Zug verpasst, konnten aber nach einer kurzen Verfolgungsjagd wieder aufschliessen und waren jetzt zahlenmässig überlegen in der Spitzengruppe. Dahinter lag ein etwas grösseres Feld mit einigen hundert Metern Rückstand, doch
Steve Fries, Gusty Bausch, Marc Leyder, Jérôme Juncker und ihre Begleiter
Temposteigerung von Feiereisen
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konnten nicht mehr aufschliessen und verloren in den nächsten Runden weiter an Boden. Vorne hatten sich drei Fahrer in der Zwischenzeit abgestzt: Sergio Ferrari (Veranda Willems Chevigny), Kevin Feiereisen (ASFRA Racing Team) und Marc Franken (Profel-Bofrost) fuhren in der vierten Runde davon und hatten rund 15 Sekunden Vorsprung auf eine Verfolgergruppe mit unter anderem Christian Poos. Doch der zweimalige Sieger des Marcel Niederweis Pokals hatte keinen guten Tag erwischt und sollte das Rennen später aufgeben. Kein Fahrer aus Differdange befand sich in Spitzengruppe und das war natürlich ein schlechtes Zeichen für das Trio: die Fahrer von Gabriel Gatti haben das Tempo im Hauptfeld hoch gehalten und so fanden sich 20 Fahrer an der Spitze des Rennens zusammen.
Dabei waren sieben Belgier des Profel-Bofrost-Prorace Cycling Teams (Schittecatte, Rase, Coenen, Bruyndonckx, Franken sowie die beiden Van Roy, Stijn und Simon), fünf Fahrer aus Differdange (der ehemalige Sieger des Grand-prix OST-Fenster Hakan Bo Nilsson, Ljungblad sowie die Gebrüder Kaupas, Vitautas und Gediminas), dazu die Luxemburger Olivier Laterza (LG Bertrange), Massimo Morabito (UC Dippach), Kevin Feiereisen (ASFRA Racing Team), Benn Wurth, Claude Wolter (LC Kayl) und Philippe
zwei Ausreisser
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Hermann (LC Tétange) sowie der Niederländer Tom Marcelis (Cicli Basso - Vicenza) und die Belgier Jonathan Baratto (auch von Tétange) und Sergio Ferrari (Veranda Willems). Vorne vertreten war auch der überraschend starke Junior Christophe Braun, der einzige der jüngsten Kategorie, der den Sprung in die erste Gruppe geschafft hatte und der nicht nur in den Rädern fuhr, sondern sich sehr aufmerksam und aktiv zeigte. Dahinter versuchten Pascal Triebel und Daniel Bintz zusammen mit Diseviscourt, Tom Flammang und einigen weiteren Fahrern, den Anschluss zu finden, doch nachdem sie während einigen Runden nur einen knappen Rüscktand hatten, wuchs dieser in der zweiten Hälfte des Rennens kräftig an: der gute Zug war weg.
Die Gebrüder Kaupas versuchten, die Spitzengruppe weiter unter Druck zu setzen, doch genauso wenig wie Stijn Van Roy kamen sie nicht eintscheidend weg.
Zwei andere Fahrer hatten jedoch mehr Glück: Marc Franken, der schon in der ersten Ausreissergruppe präsent, und Jonas Ljungblad setzten sich in der siebten Runde an die Spitze, das heisst etwa bei halbem Rennen. Von 25 Sekunden wuchs ihr Vorsprung schnell auf über eine Minute an, denn die beiden Fahrer kamen aus den wohlt stärksten Mannschaften des Tages: Profel-Bofrost und Differdangeois warteten ab und die vereinzelten Versuche von Kevin Feiereisen oder Benn Wurth brachten keinen
Taktische Spiele
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grossen Fortschritt ein. Drei Runden vor Schluss, als Christophe Braun sein Rennen mit einem vorzeitigen Sieg bei den Junioren beenden konnte, mit mehr als vier Minuten Vorsprung auf die sich im Hauptfeld befindlichen Lex Losch und Sven Fritsch, wurden die Verfolger aktiv und der Abstand mit dem Spitzenduo wurde wieder kleiner.
Ljungblad und Franken fuhren weiterhin vorne, doch dahinter wurden die Mannschaftskollegen etwas nervös. Vitautas und Gediminas Kaupas hatten sich zusammen mit Dennis Coenen und Bart Bruyndonckx zeitweise abgesetzt, dann versuchten Massimo Morabito und der immer wieder aktive Kevin Feiereisen ihr Glück: die Verfolgergruppe war inzwischen auf 13 Fahrer geschrumpft, genauso wie der Rückstand, der sich beim Einläuten der letzten Runde noch knapp auf 40 Sekunden belief. Es kam Spannung auf, doch die beiden Spitzenreiter hatten noch genügend Reserven und erreichten das Ziel in Bech vor den Jägern. Die Entscheidung um den Sieg musste im Zweiersprint fallen zwischen dem erfahrenen Jonas Ljungblad, ehemaliger Profi bei Omega-Pharma-Lotto, Amore Vita oder Unibet unter anderem, mehrmaliger Schwedischer Meister und Sieger von zum Beispiel dem Tour de Vendee odr der Herald Sun Tour
Podium: Franken, Ljungblad, De Roy
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und dem 20 Jahre jungen Marc Franken, der als Referenzen "nur" zweite und dritte Plätze bei provinzialen Meisterschaften in Antwerpen aufzuweisen hat. Dabei zahlte die Erfahrung sich aus, denn während Franken in den letzten Kilometern immer wieder attackierte, blieb Ljungblad ruhig, holte den Youngster immer wieder zurück und wartete geduldig auf den Sprint, den er meisterhaft auführte.
Jonas Christer Ljungblad gewinnt also den 25. Grand-prix OST-Manufaktur mit einer guten Länge Vorsprung auf seinen Weggefährten Marc Franken, während dessen Manschaftsgefährte Stijn Van Roy sich mit einem Antritt im Finale den dritten Platz auf dem Siegerpodest sicherte, 29 Sekunden zurück. Knapp hinter dem Belgier gewann Vitautas Kaupas den Sprint der ersten Verfolgergruppe vor Kevin Feiereisen, der als bester Luxemburger den Marcel Niederweis Pokal für sich entscheiden konnte.
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