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7. GP de la Commune de Contern / 24. GP Comat - 23.10.2011 - Contern

verpflichtete Fahrer:

Das Aufgebot des 37. Internationalen Querfeldeinrennens des ACC Contern ist sicherlich etwas weniger verlockend als im vergangenen Jahr. An diesem vorletzten Oktober-Wochenende sind nämlich die Weltbesten aus sämtlichen Kategorien beim World-Cup in Tabor im Einsatz. Doch "the Best of the Rest" wird in Contern anwesend sein und verspricht ein spannendes Rennen, mit vor Allem den Belgiern im Rampenlicht.

Unsere Nachbarn werden zahlreich in der rue de Moutfort in Contern präsent sein, angeführt von den Fahrern des TELNET-FIDEA Teams und insbesondere Rob Peeters. Im September dieses Jahres exilierte der Belgier sich zusammen mit Bart Wellens und einigen anderen Europäern nach den Vereinigten Staaten, dort wo die Cross-Saison weit früher als hier ihren Höhepunkt erreicht. Dort begann Rob Peeters seine Winter-Kampagne mit einem Paukenschlag im wohl wichtigsten Quer jenseits des grossen Teiches, dem Nachtrennen

Rob Peeters Rob Peeters
Bild: Telenet-Fidea

von Las Vegas. Der Belgier zeigte sich hier trotz Sturz sehr stark und fuhr in der letzten Runde einen kleinen Vorsprung an der Spitze heraus, bevor er auf der Zielgeraden in-extremis doch noch von U23-Weltmeister Lars Van der Haar und Schweizermeister Christian Heule abgefangen wurde. Nach weiteren zweiten, dritten und vierten Plätzen auf amerikanischem Boden trat Peeters wieder die Heimreise an und zeigte in Belgien weitere gute Leistungen: 9. beim von Weltmeister Stybar gewonnenen Rennen in Ardooie, 12. in Laarne und 15. beim Superprestige in Ruddervoorde. In den Jugendklassen war Rob Peeters Opfer der Dominanz des Trios Stybar, Boom und Albert, konnte jedoch zwischen 2004 und 2007 bei den U23 insgesamt 13 Podiumplätze bei Rennen der höchsten Kategorie feiern, darunter ein dritter Rang bei den Europameisterschaften in Huijbergen hinter Albert und Stybar oder ein zweiter Rang bei den belgischen Meisterschaften hinter dem gleichen Niels Albert. Im Jahr 2007 konnte der Verwandte von Wilfried Peeters seinen ersten Sieg bei der Elite in Denain herausfahren, bevor er nach seinem Wechsel zu den Profis im Jahr danach in St-Niklaas seinen grössten Erfolg feiern konnte, vor Simunek und Vanthourenhout. Drei Siege, in Differdange, Rutland und Lanarvily, und ein 4. Platz bei den belgischen Meisterschaften stehen bei dem Belgier in der Saison 2009/2011 zu Buche, während im letzten Jahr vor Allem der Sieg in à Zonnebeke hervor zu heben ist, vor Stybar, Nys und Vantornout. Ausserdem gab es noch einen zweiten Rang in Stribro, beim Weltmeister zuhause, einen dritten Rang in Contern und weitere Top 10 Plazierungen bei Superprestige und GVA Rennen. Sein Teamkollege Joeri Adams ist amtierender belgischer U23 Meister und dies ist nicht sein erster Titel, denn der noch junge Belgier kann schon jetzt auf eine

Joeri Adams Joeri Adams
Bild: Telenet-Fidea

aussergewöhnliche Karriere zurück blicken. Schon bei den Anfängern war er Belgischer Meister und wurde anschliessend zum Held eines ganzen Volkes, als er im Jahr 2007 zuhause in Hooglede-Gits Weltmeister bei den Junioren wurde und so das flämische Fest rettete, das durch die Niederlage von Niels Albert gegen Lars Boom in der U23 Kategorie etwas getrübt war. Nach einigen weiteren Siegen bei Weltcup-rennen (Pijnacker, Hofstade) sowie in Asper-Gavere oder auch Vorselaar bei den Junioren kehrte Joeri Adams dem Cross-Sport etwas den Rücken und konzentrierte sich mehr auf Strassenrennen. Als Mitglied des Teams Rabobank konnte er unter anderem einen Etappensieg bei der Volta a Lleida oder auch einen 10. Gesamtrang bei der Vuelta Ciclista a Leon verbuchen. Im letzten Winter machte Adams seine grosse Rückkehr ins Feld mit dem Sieg bei den belgischen Meisterschaften und auf dem Koppenberg, sowie Podiumsplätzen bei den Europameisterschaften in Frankfurt sowie in Namur, Baal (GVA), Zonhoven, Hoogstraten (Superprestige) und dem Weltcup in Hoogerheide. Zum Übergang in die höchste Kategorie hat Adams das Team gewechselt und fährt jetzt als Profi bei Telenet-Fidea, wo er sich wieder komplett auf den Crossport konzentriert. Der junge Belgier hat in dieser Saison das ehemalige Weltcup-rennen von Kalmthout auf dem 10. Rang beendet und fuhr ebenfalls in Erpe-Mere und, vor Kurzem, in Ardooie unter die Top 10.

Sein Vorgänger in der Siegerliste der Belgischen U23 Meisterschaften heisst Jim Aernouts. Er avait

Jim Aernouts Jim Aernouts
Bild: Sunweb-Revor

kannte eine ausgezeichnete letzte Saison, denn 7 Mal insgesamt konnte er im letzten Winter bei Weltcup, Superprestige oder GVA auf dem Siegerpodest landen und seine Regelmässigkeit bescherte ihm den zweiten Gesamtrang in den beiden letzten dieser Rennserien. Einige Male konnte der Belgier auch die Dominanz des ein Jahr älteren Tom Meeusen brechen und unter anderem das Weltcuprennen in Koksijde sowie den Sluitingsprijs in Oostmalle gewinnen. Bei den Junioren war das Talent schon zwei Mal Belgischer Meister und gewann die Rennen in Harderwijk, Ruddervoorde, St. Michielsgestel, Hasselt, Koksijde, Essen und Hamme-Zogge. Die letzte Saison war seine letzte als U23 Fahrer und Aernouts konnte viele schöne Erfolge herausfahren: Gesamtwertung des Superprestige sowie Einzelsiege in Ruddervoorde, Hamme-Zogge, Hasselt, Lille, Middelkerke oder auch Stabroek, bei der Elite. Dieses Jahr nun fährt Aernouts definitif in der höchsten Kategorie, und zwar beim Sunweb-Revor Team, als Mannschaftsgefährte von Pauwels und Vantornout. Die ersten Rennen beendete er unter anderem als Dritter in Harderwijk, hinter den Niederländern Van der Haar und Eising, oder auch als 11. beim von Niels Albert gewonnenen Superprestige in Ruddervoorde. Aernouts ist kein Unbekannter in Contern denn er belegte dort den 5. Platz im Jahr 2008, bei einem seiner ersten Rennen in der Elite-Kategorie, während er im letzten Jahr als 13. doch etwas enttäuschte. Er wird begleitet von seinem Teamkollegen Mathias Bossuyt der ebenfalls in seiner Karriere schon einige Medaillen bei belgischen Meisterschaften gewinnen konnte, in den Kategorien Anfänger und Junioren und sowohl im MTB als auch auf dem Crossrad. Im letzten Jahr machte er den Schritt in die U23 Kategorie und konnte dort auf Anhieb den 6. Rang bei den nationalen Meisterschaften und den 9. Rang in Hamme-Zogge belegen. In diesem Winter fing Bossuyt stark an mit dem zweiten Rang beim kleineren Elite-Rennen in Zemst-Hofstade, konnte aber bei den U23 in Kalmthout (26.) und Ruddervoorde (18.) diese Leistung nicht bestätigen. Am letzten Wochenende lief es dann wieder gut mit einem erneuten zweiten Rang in Zingem, bei der Elite.

Im letzten Jahr kam die Überraschung in Contern von Jan Denuwelaere. Eigentlich war der Belgier gar nicht am Start erwartet worden, doch er zeigte ein sehr offensives Rennen und war der Letzte, den den Temposteigerungen von Steve Chainel noch folgen konnte. Am Ende wurde Denuwelaere Zweiter des Rennens mit nur 14 Sekunden Rückstand auf den Sieger.

Jan Denuwelaere Jan Denuwelaere
Bild: ACC Contern

Der Belgier begann erst im Jahr 2008, mit 20 Jahren, mit dem Querfeldeinsport und macht seitdem unglaubliche Fortschritte. Schon in seiner ersten kompletten Saison gewann Denuwelaere ein Rennen der Elite-Kategorie, als er Van Compernolle und Verstraeten im Januar 2009 in Zonnebeke auf die Plätze verwies. In nur wenigen Monaten arbeitete der Belgier sich zu einem der weltbesten U23 Fahrer herauf: er wurde Zweiter beim Superprestige in Hoogstraten bevor er in Lille gegen Weltmeister Philipp Walsleben und Tom Meeusen einen vielbeachteten Sieg in einem GVA-Rennen herausfahren konnte. In seiner zweiten Saison, 2009/2010, gewann Denuwelaere den Superprestige in Zonhoven und er wurde Zweiter bei den belgischen U23 Meisterschaften sowie auf dem legendären Koppenberg. Im letzten Jahr konnte er dann einen Kontrakt beim der Mannschaft Style & Concept ergattern und fuhr seine erste Saison bei der Elite mit weiterem Erfolg. Nach dem zweiten Rang in Contern wurde er ebenfalls Dritter in Nommay (hinter Bazin und Heule, doch vor Chainel und Mourey), Vierter in Ronsse (hinter Nys, Albert und Meeusen), Neunter in Hamme-Zogge und Diegem sowie Zehnter bei den Nationalen Meisterschaften in Oostmalle. Und auch in diesem Winter hat Denuwelaere einen weiteren Schritt in Richtung Weltspitze gemacht: in Stribro wurde er hinter Weltmeister Zdenek Stybar Zweiter bei dessen Heimrennen, in Laarne konnte er nach einem dritten Rang neben Niels Albert und Sven Nys auf das Siegerpodest klettern und in Ardooie hat er vor einigen Tagen die Anfangsphase dominiert, bevor er in dem con Stybaer gewonnenen Rennen am Ende auf dem 6. Rang landete.

Tom Van den Bosch kennt normalerweise immer einen guten Saisonauftakt und das ist auch in diesem Jahr so, denn

Tom Van den Bosch Tom Van Den Bosch
Photo: Team AA-Drink

er hat im September das Rennen im amerikanischen Baltimore vor dem Briten Ian Field für sich entschieden und ausserdem noch drei weitere Male Podiumsplätze in den Vereinigten Staaten belegt. Zurück in Belgien wurde Van den Bosch ebenfalls 7. in Laarne, 14. in Ardooie und 25. beim Superprestige von Ruddervoorde. Lange Zeit galt er als König der B-Rennen in Belgien, wo er serienweise Sieg einfuhr, hat aber jetzt den Sprung in die erweiterte Weltelite definitif geschafft. Er bekam einen Kontrakt als Profi beim Team AA Drink und bedankte seine Sponsoren mit einem Sief im spanischen Valencia einem zweiten Rang in Harderwijk Top 10 Plätzen in Woerden, Dottignies, Ronsse, Leudelange und Otegem. In den letzten Jahren gewann Tom die Rennen inSteinmaur und Leudelange und belegte ausserdem die Plätze 2, 4, 6 und 10 bei den Crossrennen des ACC Contern: er ist also kein Unbekannter in Luxemburg. Ausserdem war der Sohn von André Van den Bosch, der zusammen mit seinem Bruder Danny in den 80er Jahren immer wieder in Luxemburg am Start war, ebenfalls ein guter Fahrer in den Jugendkategorien mit unter anderem einer Silbermedaille bei belgischen Junioren-Meisterschaften sowie einer Bronzemedaille bei den Militärweltmeisterschaften.

Stijn Huys ist der amtierende Belgische Meister bei den Amateuren.

Stijn Huys Stijn Huys
Photo: Orange Babies Team

In den letzten Jahren war er schon zwei Mal Dritter dieses Rennens geworden und konnte also jetzt endlich seiner Favoritenrolle gerecht werden, die er jedes Jahr inne hat. Denn Stijn Huys fährt oft als Sieger über die Ziellinie bei B-Rennen in Belgien (8 Siege in der Saison 2009/2010) und es war nur gerecht, dass er im Januar 2011 im verschneiten Antwerpen das begehrte Tricolore überstreifen konnte. Auch international hat er einige Referenzen und gewann zum Beispiel im Jahr 2009 das Quer von Villarcayo vor der versammelten spanischen Elite. Ausserdem wurde er 5. in Medina de Pomar, 6. in Pétange und Leudelange oder auch noch 10. in Ronsse, im letzten Jahr, als Nys vor Albert und Meeusen dort gewann. In diesem Jahr möchte der Belgier natürlich sein Meistertrikot zeigen und hat auch schon einen Sieg in Hoboken aufzuweisen, bevor er am letzten Wochenen hinter dem Niederländer Van Kessel Zweiter in Eversel wurde.

Andere belgische Fahrer werden in Contern anwesend sein, darunter Jens Adams, Teamkollege von Niels Albert bei BKCP-Powerplus.. Dieser ausgezeichnete Strassenfahrer (Vierter in der Gesamtwertung der Niedersachsenrundfahrt für Junioren zum Beispiel) wurde 6. bei den Europameisterschaften

Jens Adams Jens Adams
Bild: BKCP - Powerplus

der Junioren im Jahr 2009, bevor er im letzten Jahr in die Kategorie U23 aufgestiegen ist. In seiner ersten Saison fuhr er mehrmals in die Top 10 bei Events von Superprestige und GVA Trophy, aber auch und vor Allem auf den zweiten Platz im Rennen der Elite in Huijbergen, hinter Tom Meeusen. Die Brüder Gianni und Ritchie Denolf haben regelmäßige Auftritte in Luxemburg. Der Ältere, Gianni, hatte in Niederanven im Jahr 2007 den 11. Rang belegt und vor zwei Jahren fuhr er auf den 6. Rang in Contern, gleich hinter der tschechischen Armada und dem Deutschen Sascha Wagner. In den letzten Jahren zeigte der Belgier gut Resultate bei den Espoirs, ohne jedoch viel im Rampenlicht zu stehen. Auch nahm er regelmässig an Elite-Rennen teil und wurde zum Beispiel 6. in Differdange oder fuhr rund ein Dutzend Mal in die Top 5 bei Rennen der Kategorie B in Belgien. Sein Bruder Ritchie ist in seiner dritten Saison bei den U23 und hatte gute Ergebnisse als Junior, wie zum Beispiel den vierten Platz im Grand Prix Comat, Fünfter in Ruddervoorde oder 14. beim Weltcup in Pijnacker. Wie sein Bruder Gianni ist dieser grosse Schleck-Fan selten Sieger, aber immer gut plaziert. Robby Cobbaert und Joeri Hofman sind junge Fahrer, die in ihrem ersten Jahr bei den U23 schon gute Resultate aufzuweisen haben: der Erste wurde 21. in Ruddervoorde, während der Zweite, Teamkollege von Sven Nys beim Team Landbouwkrediet-KDL Trans als 15. in Kalmthout über die Ziellinie fuhr. Patrick Gaudy zählt zu einer eher seltenen Spezie in der Welt des Querfeldeinsportes. Er ist nämlich neben Quentin Bertholet der einzige Wallone, der ab und zu mit den flämischen Fahrern mithalten kann. Gaudy zählt schon seit einiger Zeit zu den besseren belgischen MTB Fahrern und seit letztem Jahr fährt er auch sehr engagiert im Winter. Gleich am Anfang gewann der das Rennen in Hoboken und wurde Dritter bei den belgischen Amateur-Meisterschaften. In disem Jahr hat der Wallone auch schon einen Sieg aufzuweisen in Kessel-Fort, wurde 6. in Eversel und ausgezeichneter 18. in Kalmthout, vor Fahrern wie Vanthourenhout, Zlamalik, Simunek oder Peeters.

Corné Van Kessel, ist ein niederländischer Fahrer aus dem Telenet-Fidea Team und er war Landesmeister in der U23 Kategorie im Jahr 2010, als er die favorisierten Eising, Van der Haar und Van Poppel auf dem vereisten Kurs von Heerlen auf die Plätze verwies.

Corné Van Kessel Corné Van Kessel
Bild: Telenet-Fidea

Der junge Mann kannte einen brillanten Karrierebeginn, denn im Jahr davor er war ebenfalls 2. bei den Junioren-Weltmeisterschaften zuhause in Hoogerheide, hinter seinem Landsmann Tijmen Eising, während er reglemässig Top 10 Plazierungen bei verschiedenen Weltcuprennen aufzuweisen hat. Doch später waren es Probleme mit dem Knie, die ihn behinderten und vor Allem die letzte Saison verlief gar nicht zufriedenstellend für Van Kessel, trotz einem 5. und zwei 7. Plätzen bei den Rennen in Hasselt, Gieten und Diegem. Er liebt vor allem schnelle Kurse und dürfte sich also in Contern wohl finden. Denn der Niederländer hat sich gut vorbereitet, um in diesem Winter wieder sein bestes Niveau und vor Allem mehr Regelmässigkeit wiederzufinden und hat im Sommer Strassenrennen wie die Belgien-rundfahrt bestritten. Zu Beginn der Saison hat Van Kessel schon drei Siege bei B-Rennen in Belgien aufzuweisen, in Wiekevorst, Koningshooikt und in Eversel, am letzten Wochenende. Damit hat er aber noch nicht sein Ziel erreicht, um bei den grossen U23 Wettbewerben zu glänzen (Top 5), denn er hat bis jetzt "nur" einen 14. Rang in Kalmthout und einen 20. in Ruddervoorde auf seinem Konto.

Durch das Weltcup-Rennen im eigenen Land wird die tschechische Delegation etwas weniger stark sein als sonst üblich.

Pavel Adel Pavel Adel
Bild: KC Hlinsko

Sie wird von den Gebrüdern Adel angeführt, welche alle beiden schon in Luxemburg bekannt sind. Pavel Adel konnte den Grand-prix COMAT im Jahr 1999 auf dem superschnellen Kurs im Wald von Steinsel bei den Anfängern gewinnen, in dem Jahr, als er auch Tcheschicher Meister in dieser Kategorie wurde. Im Jahr danach, bei den Junioren, gewann Adel das gleiche Rennen auf der Schlammrunde von Gonderange, vor dem Franzosen Schmitt und Laurent Didier. Er ist also ein kompletter Fahrer und kam einige Jahre später, 2005, zurück nach Contern, als er 8. bei der Elite und bester U23 Fahrer des Rennens wurde. Er stand auch schon auf dem Siegerpodest in Pétange, im Jahr 2007, als er hinter David Pagnier und Jonathan Page 3. beim Neujahrsquer wurde. Als internationale Referenzen hat Pavel Adel einen 15. und einen 16. Rang bei Junioren-Weltmeisterschaften sowie 14. und 8. Plätze bei U23 Europameisterschaften aufzuweisen als er zum Beispiel 2006 einen Platz hinter einem gewissen Peter Sagan endete. In dieser Saison hat Adel vor Allem an den Rennen der Toi-Toi Cup Rennserie in seiner Heimat teilgenommen und dabei zum Beispiel den 14. Rang in Lostice zu Buche stehen, einen Platz vor seinem Bruder. Filip Adel scheint also in diesem Jahr das gleiche Niveau erreicht zu haben wie sein Bruder, denn er belegt regelmässig Top 15 Plätze bei Rennen des Toi-Toi Cup, wo bis zu 60 Fahrer am Start sind. Doch im Gegensatz zu Pavel hatte er in der U23 Kategorie keine grössere Resultate, auch wenn er als Junior im Weltcup gute Ergebnisse aufzuweisen hatte. Er war zum Beispiel 4. bei den Rennen in Hofstade und Hoogerheide oder auch noch 5. in Kalmthout in den Jahren 2007/2008. Bei den beiden Weltmeisterschaften, die Filip Adel als Junior absolvierte, belegte er damals die Plätze 16 und 21. Die Gebrüder Adel werden von weiteren jungen Tschechen begleitet werden wie zum Beispiel Ondrej Louvar, 6. bei den Landesmeisterschaften der Junioren im letzten Jahr, Petr Hampl, 8. bei den nationalen Titelrennen und 15. bei den Europameisterschften der Junioren in der vergangenen Saison, Michal Malik, der vor einigen Tagen beim internationalen Quer in Podbrezova, in Sovenien, den 9. Rang belegte sowie Tomas Bohata, der sich vor 12 Monaten als 5. beim Grand-prix COMAT klassierte und danach 13. beim Weltcup-Rennen der Junioren auf der ehemaligen Formel-1-Strecke in Zolder wurde.

Ein regelmässiger Kunde beim Conterner Quer ist der Deutsche Sascha Wagner. Vor zwei Jahren war er der Einzige, der mit der tschechischen Armada rivalisieren konnte und er belegte den 5. Rang in Contern. Danach nahm der junge Deutsch an den Weltcuprennen bei der Kategorie Elite teil und sein bestes Resultat war der

Sascha Wagner Sascha Wagner
Photo: Team BMC Actionline

39. Rang in Treviso. In der U23 Kategorie gewann er ein halbes Dutzend Rennen und war jeweils 2., 5, und 7. bei den Deutschen Meisterschaften, dort wor er auch bei den Junioren schon eine Medaille erobern konnte. Im Jahr 2008/2009 gewann Sascha Wagner die Gesamtwertung der nationalen Serie Deutschland cup, immer noch bei den U23. Er ist auch ein guter Strassenfahrer und wurde zum Beispiel 2009 5. bei den Deutschen U23 Strassenmeisterschaften oder auch 12. in der Gesamtwertung der Mainfranken Tour. Im Jahr 2008 brachte das Multitalent das Kunststück fertig, um in nicht weniger als vier verschiedenen Disziplinen (Strasse, Zeitfahren, Querfeldein und MTB) Hessenmeister zu werden. Auch seit seinem Übergang in die Elite Kategorie gehört Wagner zu den besten Deutschen im Cross und er wurde 8. bei den nationalen Meisterschaften. Auch in Luxemburg taucht er regelmässig auf, mit zum Beispiel Siegen in Belvaux und Dippach in den letzten Jahren. Auch in diesem Jahr war Sascha Wagner in Dippach präsent und wurde 2. hinter seinem Landsmann Sascha Weber, während er ebenfalls 3. in Kayl war und 17. im von Stybar vor Mourey gewonnenen Süpercross in Baden, in der Schweiz. Er wird begleitet von Patrick Schubert, einem Strassenfahrer der polnischen Kontinentalmannschafte BGZ Bank, der sich auch von Zeit zu Zeit abseits des Asphaltes begibt sowie einigen weiteren Fahrern aus der Grenzregion.

Neben den ausländischen Fahrern werden natürlich auch die besten Luxemburgischen Fahrer am Start erwartet, wie zum Beispiel Gusty Bausch, der schon des Öfteren solide Leistungen in Contern erbracht hat (unter anderem 7. in 2008). Dieses Jahr scheint der Fahrer vom LC Kayl zu Saisonanfang gut in Form zu sein denn, nachdem er sich noch auf seiner Hausstrecke in Bruch (2.) und in Dippach (4.) gegen den Deutschen Sascha Weber geschlagen geben musste, fuhr Gusty seinen ersten Saisonsieg in Kayl heraus. Vincent Dias Dos Santos, der auf der gleichen Strecke in Contern schon einmal Landesmeister bei den Junioren war, musste sich in Kayl knapp geschlagen geben, doch genau wie Jérôme Juncker, Lex Reichling und Benn Wurth musste er die Überlegenheit von Gusty Bausch bis jetzt in dieser Saison anerkennen. Eine Delegation aus Lothringen soll ebenfalls am Start erscheinen.




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