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Internationales Crossrennen 2014

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40. Internationales Crossrennen
für Elite und U23 Fahrer (UCI Cat 2) / GP COMAT für Damen, Anfänger und Junioren
26.10.2014 - Contern

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VAN AMERONGEN GEWINNT THRILLER

Sehr wenige können sich sicherlich daran erinnern

RTL Replay Video-Bericht auf rtl.lu

auf dem traditionnellen Kurs des ACC Contern in der rue de Moutfort je ein so spannendes Rennen gesehen zu haben. An einem herrlichen Spätsommertag war der Untergrund trocken und schnell und während einer Stunde haben sich rund 10 Fahrer un den Sieg bei der 40. Ausgabe des internationalen Quers gestritten, mit unzähligen Positionswechseln. Unter den Augen der beiden Cyclo-cross Legenden Niels Albert und Adrie Van der Poel.
Gutes Wetter, schneller Kurs Gutes Wetter, schneller Kurs
dauerte es bis in die alleletzte Runde ehe Thijs Van Amerongen, der eigentliche Favorit des Rennens, der aber die meiste Zeit nicht ganz vorne mitmischte, noch bis an die Spitze des Rennen vordringen konnte und nach eigenen Aussagen "das verrückteste Rennen seiner Karriere" gewinnen konnte.


10. GRAND-PRIX DE LA COMMUNE DE CONTERN

Der internationale UCI-Kalender war dem ACC Contern also in diesem Jahr günstig und die Ausländer stangen Schlange, um an dem 40. internationalen Quer teilzunehmen. Leider scheint das die Luxemburger jedoch etwas abgeschreckt zu haben, denn es waren nur 5 (!) einheimische Fahrer in dem 42 Mann starken Feld, das sich am Sonntag, 26. Oktober auf die Strecke des Hautprennens begab. Wie üblich erwischt der Deutsche Sascha Weber einen sehr guten Start, wurde aber ausgangs der ersten Rudne von Thijs Van Amerongen an der Spitze abgelöst. Die paar Regentropfen, die innerhalb der letzten Woche gefallen waren, hatten keinen Einfluss auf die Wiese am Ausgang von Contern gehabt und
Grosse Spitzengruppe ... Grosse Spitzengruppe ...
... unter den Augen von Niels Albert ... unter den Augen von Niels Albert
auf dem trockenen Kurs konnte man sich jetzte schon auf ein schnelles und taktisches Rennen gefasst machen. Neun Fahrer lagen nach der ersten Runde noch zusammen, darunter die meisten Favoriten: Van Amerongen und sein Teamkollege Soete, Weber, Van der Poel, Nipl, Hoyeberghs, Gil, die Gebrüder Adams sowie Eddy Van Izjendoorn. Vorjahressieger Patrick Gaudy hatte keinen guten Start erwischt und war schon auf Verfolgungsarbeit angewiesen, rund 15 Sekunden hinter den Spitzenfahrern und zusammen mit Richard Jansen, Keneth Hansen, Schuermans und Van Leuwen, einem weiteren Niederländer. Mittlemässiger Start ebenfalls für Gusty Bausch, der sich um den 30. Platz befand, zusammen mit Fahrern wie Denuwelaere und Drumm, aber schon mit einem retativ grossen Rückstand auf die Spitze. Knapp hinter Gusty fuhr Jérôme Juncker als zweiter Luxemburger, musste diese Position aber schnell zu Gunsten von Scott Thiltges räumen.

Vorne schienen Vojtech Nipl, Sascha Weber und Daan Soete die Stärksten zu sein, sie waren auf jeden Fall am meisten in den Spitzenpositionen zu finden. Der ehemalige tchechische Meister bei den Junioren fuhr sehr stark, er war der Einzigen, der den steilen Hügel in der Wiese auf dem Rad bzwingen konnten, dort, wo alle anderen Fahrer absteigen mussten. Jedes Mal fuhr Nipl dort einen kleinen Vorsprung heraus, den Weber und Soete jedoch schnellstmöglich wieder zufuhren, gefolgt von den weiteren Siegesanwärtern. Das Tempo war sehr hoch und die Spitzengruppe zog sich immer wieder auseinander, ohne jedoch zu zersplittern. Der ehemalige polnische Meister Mariusz Gil war der Erste, der Probleme mit diesem schnellen Rythmus bekam und er musste die Spitzenfahrer in der dritten Runde ziehen lassen, genauso wie etwas später auch Eddy Van Ijzendoorn und Daan Hoeyberghs, die vorne von Patrick Gaudy erstezt wurden. Denn der Sieger von vor 12 Monaten erwies sich als sehr stark und konnte nach einer impressionnanten Aufholjagd Ausgang der dritten Runde zur Spitze aufschliessen, trotzdem die Kontitionen nicht ideal für ihn waren. Der Belgier liebt nämlich eher schwere, matschige Rennen und nicht solche Bedingungen wie heute, wo die Hitze und das extreme Tempo auf der holprigen Wiese den Fahrern am meisten zu schaffen machten. Etwas dahinter hatte Gusty Bausch ebenfalls
David Derepas, Gusty Bausch, Joeri Hofman David Derepas, Gusty Bausch, Joeri Hofman
inzwischen einige Plätze aufgeholt und fuhr um den 25. Rang in guter Gesellschaft, zusammen mit dem amtierenden Weltmeister der Masters David Derepas, dem mehrmaligen französischen Meister Clément Lhotellerie sowie Joeri Hofman, der immerhin im letzten Jahr Zweiter in Differdange wurde.

Überraschung dann in der vierten Runde, als eine der vielen Temposteigerungen von Vojtech Nipl den Hauptfavoriten des Rennens, Thijs Van Amerongen, in Schwierigkeiten brachte. Der ehemalige niederländische Meister, 6. noch vor einer Woche beim Weltcuprennen in Vaklenburg und Sieger in Woerden zwei Tage später, schien keinen guten Tag erwischt zu haben und wurde von der Spitzengruppe distanziert. Dort verblieben noch sieben Fahrer: Nipl, Soete, das Adams Duo, Van der Poel und die beiden Teamkollegen bei Veranclassic-Doltcini, Sascha Weber und Patrick Gaudy. Van Amerongen schien nicht mehr für den Sieg in Frage zu kommen und folgte auf rund 20 Sekunden, vor einer weiteren Gruppe mit Gil, Van Ijzendoorn, Schuermans und Van Leeuwen. Noch etwas dahinter fuhr Jan Denuwelaere, der nach schöner Aufholjagd zusammen mit den beiden jungen Fahrern De Groote und Jansen, das Rennen aber etwas später
Sascha Weber, Jens Adams und David Van der Poel ... Sascha Weber, Jens Adams und David Van der Poel ...
... vor Joeri Adams, Daan Soete und Patrick Gaudy ... vor Joeri Adams, Daan Soete und Patrick Gaudy
wegen Probleme mit der Hitze aufgeben musste: fast 20 Grad im Schatten, das ist nun wirklich zu viel für einen Crossfahrer. Gusty Bausch musste in der Zwischenzeit den ausgezeichnet fahrenden Dänen Sören Nissen vom VC Diekirch vorbei ziehen lassen und war also nicht mehr erster FSCL Fahrer im Rennen, auch wenn er immer noch weit vor den anderen luxemburgischen Fahrern lieg. Er hatte Lhotellerie ziehen lassen müssen, aber auch seinerseits Derepas und Hofman hinter sich gelassen und fuhr also jetzt alleine, auch wenn der den Belgier Onno Verheyen in Sichtweite hatte.

Angefeurt von seinem neuen sportlichen Leiter Niels Albert, der seine aktive Karriere nach einem bei einer Routine-Untersuchung entdeckten Herzfehler in diesem Frühjahr an den Nagel hängen musste, steigerte Jens Adams gegen Hälfte des Rennen das Tempo und konnte sich mit Sascha Weber absezten. Die beiden Fahrer schienen stark und konnten schnell einen Vorsprung von 50 Metern herausfahren, doch eine halbe Runde später hatte der letztjährige niederländische U23 Meister David Van der Poel schon wieder zu ihnen aufgeschlossen und auch Nipl, Soete und Gaudy lagen nur knapp dahinter. Der ehemalige Sieger des Rennens in Contern, Joeri Adams, war nach einem Sturz etwas zurück gefallen. Das Glück schien wirklich nicht auf der Seite der Adams Familie zu liegen, denn kurz danach fiel Bruder Jens ebenfalls aus der Spitzengruppe zurück, nach einem doppelten Reifendefekt. Nipl und Weber waren immer noch sehr aktiv vorne, doch dann war es der deutsche Fahrer, der Pech hatte. Er befand sich an der Spitze des Rennens und hatte eben einen kleinen Vorsprung auf die nächsten Verfolger herausgefahren, als seine Kette abfiel. Das Reparieren seines Gefährts brachte ihm nicht nur einen blutigen Finger ein, sondern auch einen Zeitverlust, auf den er gerne verzichtet hätte. Und wer profitierte von all diesen Zwischenfällen? Thijs Van Amerongen natürlich, der plötzlich wieder zum Kreis der Siegesanwärter gehörte. Nachdem er seine plötzlichen Schwierigkeiten überwunden hatte und sich besser fühlte, die Gebrüder Adams überholen konnte und auch Weber eingefangen hatte, wurde die Moral beim Niederländer immer besser und Anfang der letzten Runde konnte er mit dem Deutschen zur Spitze aufschliessen.

Die Spannung wuchs also noch und sechs Fahrer waren beim Einläuten des Finales also noch in aussichtsreicher Position: Vojtech Nipl und David Van der Poel, die konstantesten Fahrer, Daan Soete und Thijs Van Amerongen vom Telenet-Fidea Team sowie Sascha Weber und Patrick Gaudy, das Duo von Veranclassic-Doltcini. Unter den Augon von Papa Adrie setzte sich David Van der Poel an die Spitze, doch er wurde kurz danach von seinem
Thijs Van Amerongen auf dem Weg zum Sieg Thijs Van Amerongen auf dem Weg zum Sieg
Landsmann Van Amerongen abgefangen. Dieser profitierte von seinen langen Beinen, um sich an der Treppe einen kleinen Vorsprung herauszulaufen, einen Vorsprung, den er auf den darauffolgenden Metern ausbauen konnte. In den technischen Passagen auf der Weide machte der Niederländer dann keinen Fehler mehr und gewann den 10. Grand-prix de la Commune de Contern mit weniger als 10 Sekunden Vorsprung auf David Van der Poel, der den Sprint um den zweiten Rang vor Weber, Gaudy und Nipl gewinnen konnte. Nachdem er sich in der Schlussphase ganz für seinen Teamkollegen Van Amerongen eingesetzt hatte, wurde Soete am Ende 6. auf 17 Sekunden, kurz vor den enttäuschten Brüdern Adams, die trotz einer starken letzten Runde von Jens nicht mehr aufschliessen konnten. Sören Nissen wurde als bester FSCL FAhrer ausgezeichneter 20., während auch Gusty Bausch auf dem 23. Rang eine sehr gute Leistung zeigte, mit nur knapp 5 Minuten auf einen Sieger, der zu den Weltbesten in der Disziplin gehört. Hut ab ebenfalls vor Scott Thiltges, Alec Lang und Rick Theis, die das Rennen bei dieser starker Konkurrenz auf den Rängen 30, 34 und 37 beenden konnten.

27. GRAND-PRIX COMAT

Vor diesem Winter hatte die FSCL die Ausschreibung für die Rennen der Anfänger und Junioren gründlich geändert, so dass unter anderem jetzt auch Masters an diesen Rennen teilnehmen können.
Floran Coquelet bei den Junioren Floran Coquelet bei den Junioren
Pascal Triebel bei den Masters Pascal Triebel bei den Masters
Die 27. Ausgabe des Grand-prix COMAT hat durch diese Massnahme sichelich an Attraktivität gewonnen, denn es wurde ein spannender Kampf erwartet zwischen dem unermüdlichen Pascal Triebel, der mittlerweile auf die 50 zusteuert aber trotzdem noch vor einer Woche in Kayl den Sieg davon tragen konnte, und den bis zu 30 Jahre jüngeren Junioren, darunter die Tschechen Neuman und Bartipan sowie die Franzosen Roman Coquelet und Lucas Vaz. 31 Fahrer im ganzen nahmen um 14Uhr den Start zu diesem GP COMAT, darunter zwei Damen und 10 Anfänger. Trotz sehr schlechtem Start aus der letzten Reihe übernahm der Tscheche Daniel Neuman das Kommando in der ersten Runde, mit Triebel am Hinterrad und Coquelet nicht weit dahinter. Doch der Fahrer vom AS Bazancourt Reims, 20. bei den letztjährigen französischen Meisterschaften konnte den 17. der nationalen Kämpfe in der Tschechei schnell überholen und setzte sich an die Spitze. Rund 30 Sekunden hinter Coquelet kämften vier Fahrer um die nächsten Plätze: Triebel und Neuman natürlich, aber auch der Deutsche Dominik Kroll und der andere Tscheche, Josef Bartipan, die alle Beiden schon Weltcup-Erfahrung bei den Junioren haben. Ester Luxemburger in dieser Kategorie war zu dem Zeitpunkt Gilles Roulling, der mit schon etwas Rückstand zusammen mit dem zweiten Masters im Rennen fuhr, dem Deutschen Zoran Radosavljevic.

Nach 39 Minuten Rennen gewann der Franzose Floran Coquelet dit 27. Ausgabe des Grand-prix COMAT im Alleingang, mit 36 Sekunden Vorsprung auf
Flavie Bobillot bei den Damen Flavie Bobillot bei den Damen
Felix Schreiber bei den Anfängern Felix Schreiber bei den Anfängern
Pascal Triebel, der also die Kategorie der Masters gewann und in den letzten Runden stark kämpfen musste, um die beiden Tschechen Neuman und Bartipan auf Distanz zu halten. Gilles Roulling wurde erster Luxemburger bei den Junioren mit 3'09" Rückstand auf den Siege, aber noch weit vor dem nächstplatzierten Maurice Thill, während Radosavljevic und Oliver Corpus die Plätze zwei und drei bei den Masters belegten und Flavie Bobillot das Rennen der Damen gewann. Dort gab es nur sehr wenig Spannung denn schon in der ersten Runde hatte Bobillot sich abgesetzt und die Tschechin Adela Krejcarkova distanziert. Obschon die Französin erst kürzlich mit dem Quersport begonnen hat und offensichtliche Schwächen im technischen Bereich zeigte, weiterte sie ihren Vorsprung immer mehr aus und konnte am Ende einen sehr guten 11. Rang zwischen den männlichen Konkurrenten belegen, 6 Minuten hinter Sieger Coquelet, aber weit vor den meisten einheimischen Junioren.

Spannend war es dann aber wiederum bei den Anfängern, auch wenn Felix Schreiber von Anfang bis Ende an der Spitze lag. Der Landesmeister und Titelverteidiger in dieser Kategorie fuhr ein gutes Rennen und konnte zu dem besten Luxemburger Junior im Rennen aufschliessen, obschon er eine Minute später gestartet war. Doch hinter Schreiber fuhr auch Misch Leyder ein ausgezeichnetes Rennen, liess sich von seinem Konkurrenten nicht abschütteln und kam im Laufe des Rennens immer näher heran. Am Ende konnte Felix Schreiber 11 Sekunden vor dem Fahrer des VC Diekirch über die Ziellinie retten und gewann also seinen zweiten Grand-prix COMAT in zwei Jahren, während Leyder und Arthur Kluckers die Plätze zwei und drei belegten. Letzerer hatte auch nur etwas mehr als eine Minute Verspätung und konnte seinen Mannschaftskollegen Cedric Pries auf Distanz halten, während alle anderen Konkurrenten mehr als fünf Minuten Rückstand auf den Sieger aufzuweisen hatten.

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Kontakt: ACC Contern - c/o M. Alain Conter - 47, Op der Hobuch - L-5832 Fentange - acccontern@gmail.com