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Internationales Querfeldeinrennen 2012

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8. GP Commune de Contern
für Elite und U23-Fahrer (UCI Kat 2) / GP COMAT für Damen, Anfänger und Junioren
38. Internationales Querfeldeinrennen - 21.10.2012 - Contern

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BERICHT

Es lag ein Hauch Sommer in der Luft in Contern am 21. Oktober 2012, und T-Shirts, kurze Röcker oder Shorts waren eher angepasst als die üblichen Mäntel oder Gummistiefel, denn bei spätsommerlichem Wetter gab es Temperaturen von weit mehr als 20 Grad. Zu heiss, um Cross zu fahren, doch zwei Männer haben die Hitze besser verdaut als alle anderen: bei Abwesenheit von Vorjahressieger Joeri Adams und Sven Vanthourenhout waren es Jim Aernouts und Jan Denuwelaere, die das Rennen dominiert haben, wobei Aernouts sich nach einer spannenden, letzten Runde vor eher spärlichem Publikum durchsetzen konnte.

Sonne und Hitze in Contern Sonne und Hitze in Contern



8. GRAND-PRIX DE LA COMMUNE DE CONTERN

Bei sommerlichem Wetter, das mit den miserablen Umständen in Kayl von vor einer Woche in kompletten Kontrast stand, haben 49 Fahrer den Start zur 8. Ausgabe des Grand-prix de la Commune de Contern genommen, doch zwei grosse Namen fehlten auf der Startliste: Vorjahressieger Joeri Adams hatte sich am Freitag beim Training den Fuss verstaucht, während Sven Vantourenhout sich erst am Sonntag entschied, nicht am Rennen teilzunehmen, was den Organisatoren leider keine Zeit mehr liess, um einen Ersatz zu finden. Der Fahrer von Landbouwkrediet war seit Donnerstag krank, wollte aber unbedingt in Contern dabei sein, weil das Rennen für die belgischen Fahrer so ungemein wichtig ist.

bester Start für Sascha Weber bester Start für Sascha Weber

Im Falle eines Sieges im belgischen Tabor nämlich könnten unsere Nachbarn mit 10 Fahrern beim nächsten Weltcup in Pilsen antreten, wobei der 10. Fahrer ohne grössere Zweifel der heutige Gewinner in Contern sein würde.

Fast die Hälfte der Konkurrenten waren also Landsmänner der neuen, luxemburgischen Erbgrossherzogin, doch es war ein Deutscher, der sich in den ersten Kilometern ins Szene setzte. Sascha Weber hatte nämlich den besten Start erwischt und machte einen grossen Eindruck, als er den steilen Hügel in der Wiese als Einziger auf dem Rad erklimm, während alle anderen absteigen mussten. Der Fahrer, der die einheimische Szene in den ersten Rennen nach Strich und Faden dominiert hat, war nach der ersten Passage in der grossen Wiese also alleine an der Spitze, vor der belgischen Meute mit Denuwelaere, Aernouts, Cant und den anderen. Doch der Deutsche vom CC Differdange hatte sich wohl etwas übernommen, kam vielleicht auch mit der Hitze nicht zurecht, denn in der Folge fiel er immer weiter zurück und musste am Ende gar mit Krämpfen aufgeben. Denn in der zweiten Runde hatte Jim Aernouts das Kommando übernommen, vor Weber, Denuwelaere, Toon Aerts, dem belgischen Junioren-Meister Daan Soete und dem Niederländer Mitchell Huenders. Knapp dahinter hatte der amerikanisierte Luxemburger Christian Helmig einen exzellenten Start erwischt und fuhr zusammen mit dem Schweizer Nico Brüngger, mit Ritchie Denolf und dem Strassenfahrer Pieter Ghyllebert um den zwölften Rang. Landesmeister Gusty Bausch hatte im Gegenteil

zwei Spitzenfahrer zwei Spitzenfahrer ...

vier Verfolger ... vier Verfolger

einen eher schlechten Auftakt erwischt, genauso wie eine ganze Anzahl von eigentlichen Favoriten: Tom Van den Bosch, Dave De Cleyn, Mathias Bossuyt, oder auch Kenneth Van Compernolle, Gianni Denolf und Eddy Van Ijzendoorn, die noch weit hinter dem dritten Luxemburger im Rennen, Lex Reichling, lagen.

Jim Aernouts hatte sich also früh alleine an die Spitze gesetzt, doch er wusste genau, dass es auf dem trockenen und super schnellen Kurs schwierig sein würde, eine ganze Stunde lang die Verfolger auf Distanz zu halten und hoffte also auf Verstärkung von Seiten von Denuwelaere, Weber, Cant, Soete oder Van Tichelt, die zusammen in Reichweite des Belgiers fuhren. In der vierten Runde gelang es Jan Denuwelaere, sich aus dieser Verfolgergruppe abzusetzen und er machte jetzt alleine Jagd auf den Spitzenreiter. Toon Aerts jedoch, der 6. beim U23 Superprestige auf einem ähnlich schnellen Kurs in Ruddervoorde, wurde durch einen Defekt an seinem Rad zurückgeworfen. Auch der Niderländer Mitchell Huenders war in Schwierigkeiten, während Jens Vanderkinderen, Dave De Cleyn und Tom Van den Bosch im Gegensatz Plätze gewinnen konnten.

Kurz vor Hälfte des Rennens hatte Jan Denuwelaere zu Aernouts aufgeschlossen, der wohl gar nichts dagegen hatte, etwas Verstärkung zu bekommen, denn hinter den beiden Spitzenfahrer lag immer noch eine Meute von jungen Wölfen mit nur knappem Rückstand: Tim Merlier, Daan Soete, Jens Vandekinderen und Kevin Cant. Van Tichelt hatte loslassen müssen, genauso wie Sascha Weber, dessen Leidensweg jedoch erst begonnen hatte. Hinter diesen Fahrern fuhr Mathias Van de Velde allein, dann kam eine weitere kleine Gruppe mit De Cleyn, Denolf und Brüngger. Gusty Bausch fuhr um den 20. Rang, er hatte soeben die tschechen Adel und Malik hinter sich gelassen und kam immer näher an Christian Helmig heran, der wohl die Müdigkeit einer langen Strassensaison in Übersee und seinen schnellen Start zu spüren bekam. Und tatsächlich, eine Runde später hatte der Luxemburger Meister seinen Vize vom lezten Januer in Kayl eingeholt, während Denuwelaere und Aernouts immer noch zu Zweit

Bester Luxemburger Gusty Bausch Bester Luxemburger Gusty Bausch

vorne fuhren. Dabei machte der Mann von Sunweb-Revor allerdings einen leichteren Eindruck als der Fahrer von Style & Concept.

Doch jedes Mal, wenn Jim Aernouts einen Tick schneller wurde und einige Meter Vorsprung herausfahren konnte, schloss Denuwelaere weider auf und biss sich im Hinterrad seines Landsmannes fest. Nach zwei Podiumsplätzen in den beiden letzten Jahren wollte er endlich gewinnen. Die beiden Kontrahenten bogen also zusammen in die Schlussrunde ein, immer noch nur knapp 30 Sekunden vor einem Quartett, das aus Soete, Vandekinderen, Cant und Merlier bestand und bei dem die beiden Telenet-Fidea Fahrer die meiste Verfolgungsarbeit leisteten. Die Spannung blieb also bis zum Schluss, auch wenn Aernouts der Stärkste schien. Er hatte die Spitze übernommen in dem hügeligen Wiesentiel und fuhr einen, zwei, fünf, dann zehn Meter Vorsprung heraus. Doch Denuwelaere liess nicht locker und so musste der Spitzenfahrer einen langen Sprint bis zum Schluss der letzten Zielgeraden drücken, um seinen knappen Vorsprung zu verteidigen.

Jim Aernouts aus der Mannschaft Sunweb-Revor gewinnt als die 8. Ausgabe des Grand-prix de la Commune de Contern

Sieger Jim Aernouts Sieger Jim Aernouts

mit einigen Radlängen Vorsprung auf den entäuschten Jan Denuwelaere, der also zum dritten Mal in drei Jahren auf dem Siegerpodest steht, ohne jemals auf das oberste Treppchen klettern zu dürfen. Aernouts, der ebenfalls schon zwei Mal in die Top 10 in Contern fahren konnte, hat vor Kurzem seinen Kontrakt beim Team Sunweb-Revor bis Ende 2013 verlängert und diesem Team schien an diesem Sonntag alles zu gelingen. Denn während Teamkollege Kevin Pauwels im fernen Tabor das Weltcup-rennen gewinnen konnte, vervollständigte der junge Tim Merlier mit dem dritten Rang in Contern den Triumph der Mannschaft. Der beste U23 Fahrer im Rennen konnte in der letzten Runde zuerste Cand, dann die beiden Telen-Fidea Fahrer Vandekinderen und Soete abschütteln. Nach langer Aufholjagd belegte Dave De Cleyn den siebten Rang, während der Schweizer Nico Brüngger auf Position Acht bester Nicht-Belgier war. Gusty Bausch wird am Ende bester Luxemburger auf dem guten 16. Rang, mit weniger als drei Minuten Rückstand auf den Tagessieger. Chistian Helmig, Lex Reichling, und Scott Thiltges sind die anderen Luxemburger, die einer Überrundung entgehen konnten, im Gegensatz zu dem entäuschenden Eddy Van Ijzendoorn.

25. GRAND-PRIX COMAT

10 Junioren, 13 Anfänger und nur eine einzige Dame standen am Start der 25. Ausgabe des Grand-prix COMAT, welche durch die Präsenz einiger Schweizer und Belgier etwas international angehauch war und den Luxemburgern Gelegenheit bot, sich mit einer Handvoll ausländischen Fahrern von sehr gutem Niveau zu messen.

Sieger bei den Junioren: Thijs Aerts Sieger bei den Junioren: Thijs Aerts

Und es waren auch die ausländischen Fahrer, die dem Rennen seinen Stempel aufdrückten mit zum Beispiel Thijs Aerts, dem Bruder von Toon Aerts, der eine Stunde später bei der Elite an den Start gehen sollte. Der Belgier übernahm schon in der ersten Runde das Kommando mit einem Dutzend Sekunden Vorsprung auf den ersten Verfolger, der überraschenderweise kein Junior war, sondern der junge Schweizer Johan Jacobs, erster Anfänger im Rennen. Dahinter folgten Luc Turchi mit einem weiteren Belgier, Thomas Van de Velde, dann ein Quartett mit dem Wallonen Loic Hennaux, dem Schweizer Timon Ruegg, mit Eric Gleis sowie einem zweiten Fahrer aus der Kategorie Anfänger, Philip Sunnen vom UC Dippach.

Aerts machte weiterhin Tempo an der Spitze, konnte seinen kleinen Vorsprung auf Johan Jacobs jedoch nicht vergrössern. Der Schweizer dominierte den Saisonanfang in seiner Kategorie bisher und konnte in seiner Heimat schon vier und in Belgien schon zwei Siege feiern, darunter auch das Rennen in Bredene vom Vortag. Der junge Fahrer vom VC Steinmaur hatte rund 10 Sekunden Rückstand auf den besten Junior, während alle anderen Fahrer schon viel weiter zurück lagen.

Sieger bei den Anfängern: Johan Jacobs Sieger bei den Anfängern: Johan Jacobs

Thomas Van de Velde hatte sich inzwischen leicht von Turchi auf dem dritten Rang abgesetzt, blieb aber immer noch in Sichtweite des Fahrers von Tooltime Préizerdaul.

Nach fünf Runden gewinnt Johan Niklas Jacobs den 25. Grand-prix Comat in der Kategorie Anfänger, mit fast drei Minuten Vorsprung auf Philip Sunnen vom UC Dippach. Dessen Teamkollege Colin Heiderscheid beendete das Rennen ebenfalls auf einem Podiumsplatz, während Cédric Godart, der diesen Platz lange Zeit in Reichweite hatte, am Ende noch hinter Pit Leyder auf den fünften Rang zurück fiel. Edie Ries war die einzige Dame, die den Mut hatte, sich auf dem schweren Kurs in Contern gegen die Jungs zu messen und hatte sich also auf dem 13. Rang ihre Blumen als erste weibliche Teilnehmerin redlich verdient. Eine Runde später konnte der Beliger Thijs Aerts das Rennen der Junioren gewinnen, mit einer Minute und vierzehn Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Thomas Van de Velde. Luc Turchi und Loic Henneaux belgten nur wenige Sekunden dahinter die Plätze drei und Vier.


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