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12. Gala Tour de France - 30.07.2008 - Luxembourg-Gare

Bericht:

Wie erwartet, nach den Leistungen der drei Luxemburger Helden aus der Grossen Schleife, war der Andrang bei der 12. Gala Tour de France enorm mit Unmengen von Leuten rund um den Kurs, einige optimistische Schätzungen sprachen von bis zu 35.000 Zuschauern. Ein grosses Fest für den Radport also, das nur wenig beeinträchtigt wurde durch einige sogenannte "Fans", die nur wenig Respekt

35.000 geschätzte Zuschauer
35.000 geschätzte Zuschauer

vor den Infrastrukturen der Veranstalter, noch vor anderen Leuten zeigten oder sogar Kinder zur Seite drückten, um den Stars etwas näher zu kommen. Die Luxemburger Fahrer hatten also den meisten Erfolg beim Publikum und zeigten sich auch sportlich von der besten Seite. Sowohl die Amateure, von denen sich einige am Anfang des Rennens ins Szene setzen konnten, also auch die Profis zeigten sie offensiv und haben die Zuschauer mit ihren Attacken begeistert. Es was also nur gerecht, dass auch am Ende einer von Ihnen die Nase vorn hatte, und zwar Publikumsliebling Andy Scheck. Er gewannt das Rennen vor zwei erfahrenen Konkurrenten, und zwar dem doppelten Giro d'Italia Sieger Gilberto Simoni und dem Nachbarn aus Lothringen Christophe Mengin, der am Ende der Saison das Rad an den Nagel hängen wird.


51 Fahrer nehmen mit etwas Verspätaung die 12. Ausgabe der Gala Tour de France unter die Räder, nachdem

51 Fahrer am Start
51 Fahrer am Start

in der "Yuppi's trophy" schon bei den Jüngsten die Sieger ermittelt waren und auch der historische Umzug die Zuschauer begeistert hatte. Zwei kleine Runden zum Aufwärmen und Kennenlernen der Strecke, und das grosse Spektakel kann ab der dritten Runde beginnen.

Pascal Triebel ist der erste Angreifer und er kann sich mit seinem Mannschaftskollegen Claude Degano und David Claerebout absezten, doch Alessandro Ballan leitet schon die Verfolgung ein, ein Zeichen, dass die Profis nicht gewillt sind, sich hinter den Amateuren zu verstecken.

Alessandro Ballan sehr offensif
Alessandro Ballan sehr offensiv

Der ehemalige Sieger der Flandern-rundfahrt setzt sich in der nächsten Runde höchstpersönlich an die Spitze, zusammen mit Paul Bentner und wiederum Claerebout. Dank der unermüdlichen Tempoarbeit von Ballan, der übrigens auch als angriffslustigster Fahrer ausgezeichnet wurde, konnte das Trio sich während 4 Runden an der Spitze etablieren, bevor Steve Fogen gerade noch rechtzeitig nach vorne aufschliessen konnte, um den ersten Zwischensprint für sich zu entscheiden. Zusammen mit dem Fahrer von Preti Mangini fanden sich noch weitere Fahrer an der Spitze ein: Remy Di Greorio, Benoît Joachim, Vicenzo Centrone, Jempy Drucker, Matteo Tossato sowie, eine Runde später, Henry Raabe Mendez.

Frank Schleck in der Offensive
Frank Schleck in der Offensive

Es war also eine Gruppe von 10 Fahrern, die sich da einige Sekunden Vorsprung herausgefahren hatte, und die Stars der Tour de France sahen sich zu einer Reaktion gezwungen, falls sie noch eine Chance auf den Sieg haben wollten. Kim Kirchen und die Gebrüder Schleck haben die Verfolgung zusammen mit ihren Mannschaftskollegen Sioutsou und Gustov eingeleitet und rund 10 Runden später war der Ausriss beendet, allerdings nachdem Steve Fogen sich schon den Endsieg in der Zwischenspurtwertung gesichert hatte.

Frank Schleck attackiert ein erstes Mal und setzt sich zusammen mit Simoni, Drucker und

Benoît Jocahim führt die Ausreisser an
Benoît Joachim führt die Ausreisser an

Sioutsou an die Spitze. Der Luxemburger Meister ist zwar schnell wieder eingefangen, versucht es aber gleich noch einmal zusammen mit Barredo. Und diese Temposteigerungen von Schleck zeigen ihre Früchte: das Peloton fällt auseinander und nur noch 7 Fahrer finden sich an der Spitze zusammen und sollten den Endsieg unter sich ausmachen: Frank und Andy Schleck, Gilberto Simoni, Christophe Mengin, Kim Kirchen, Benoît Joachim, Florent Brard, Alessandro Ballan, Carlos Barredo und Christian Poos. Eine prominente Gruppe also und die Fahrer von Preti Mangini bemühen sich vergeblich darum, Commesso wieder and die Spitze heran zu führen. Es gibt weiterhin Attacken an der Spitze und während der ehemalige französische Meiter Florent Brard sich leicht absetzen kann, müssen Ballan, Bonnaire, Barredo und Poos locke lassen.

Andy Schleck Sieger der Gala Tour de France 2008
Andy Schleck Sieger der Gala Tour de France 2008

Das Rennen geht jetzt in seine entscheidende Phase: in der vorletzten Runde attackier Kim Kirchen und kann sich absetzen, bekommt aber etwas später Gesellschaft von Andy Schleck. Unter dem Jubel der Zuschauer gehen die beidne Luxemburger gemeinsam in die letzte Runde, mit einigen Sekunden Vorsprung auf die nächsten Verfolger, während Frank Schleck, der eigenen Aussagen zufolge sehr müde aus der Tour de France kam, etwas an Boden verloren hat. Der neutrale Beobachter glaubt schon an einen Spurtsieg von Kim Kirchen, doch in der letzten Runde kann Andy Schleck sich doch noch von dem Columbia-Fahrer absetzen. Der Mann im weissen Trikot fliegt förmlich dem Sieg entgegen und gewinnt die 12. Gala Tour de France mit 12 Sekunden Vorsprung auf Gilberto Simoni, der Mengin, Joachim und den zurückgefallenen Kim Kirchen im Spurt um die nächsten Plätze abweisen kann.

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