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86. Grand-prix François Faber - 03.08.2008 - Contern

Bericht vom Rennen:

Nachdem er von Anfang bis zum Ende an der Spitze lag, hat Pit Schlechter in eindrucksvoller Manier die 86. Ausgabe des Grand-prix François Faber gewonnen, der dieses Jahr in Form eines Rundstreckenrennens für Junioren und Masters ausgetragen wurde, und zwar auf einem schweren, 8 Kilometer langen und 10 Mal zu befahrenden Kurs rund um Contern.

Mitten in der Ferienzeit haben sich nur 19 Fahrer in die Startliste des Grand-prix François Faber 2008 eingeschrieben,

Christophe Fanck attackiert am Start
Christophe Fanck attackiert am Start

ein Rennen, das sich mit der zehnmaligen Ersteigung von Moutfort als sehr schwierig anlässt. Trotzdem attackiert der amtierende Luxemburger Meister Christophe Franck vom Start weg und etwas überraschend. Nach nur einem Kilometer hat das Feld sich schon in drei Teile zersplittert mit einem Trio an der Spitze und dann zwei Gruppen von 7-8 Fahrern, die durch 10 Sekunden getrennt sind. Nach einer kurzen Jadg mit einem Schnitt von 50 km/h zwischen Syren und Moutfort findet der Zusammenschluss aber noch vor der ersten Steigung wieder statt.

Doch Christophe Fanck gibt sich nicht so schnell geschlagen und im Anstieg von Moutfort

Das Spitzentrio: Schlechter, Hümbert, Fanck
Das Spitzentrio: Schlechter, Hümbert, Fanck

setzt er sich wiederum an die Spitze. Seine Temposteigerung tut weh und wiederum setzen sich drei Fahrer vom Hauptfeld ab, und zwar der Landesmeister, der Tetinger Pit Schlechter und Michael Humbert, der als einer der besten deutschen Nachwuchsfahrer zählt. Der Vorsprung des Trios pendelt sich bei 30-40 Sekunden ein, bevor er kurz vor Rennhälfte bis auf eine Minute ansteigt. Im Hauptfeld gibt es keine richtige Zusammenarbeit und die meisten Fahrer versuchen es Alleine mit einem Vorstoss, anstatt eine richtige Verfolgungsarbeit zu leisten.

Doch Alles scheint noch nich entschieden, denn an der Spitze zeigt Christophe Fanck einige Schwächen und muss seine

Der Spurt um den vierten Platz
Der Spurt um den vierten Platz

beiden Begleiter überraschenderweise ziehen lassen, während das Hauptfeld sich wieder bis auf 30 Sekunden genähert hat, nach Temposteigerungen des Belgiers Pollizotto und von Kohnen unter anderem. Eine ganze Reihe von Attacken folgt darauf im sechsten Umlauf, denn jeder hofft noch einmal, zum Spitzenduo aufschliessen zu können. Der Einzige, der sich absetzen kann, ist Andy Katzenmeier, ohne dass er jedoch bis ganz nach vorne fahren kann. Denn Schlechter und Hümbert sind heute wirklich die Stärksten und können Fahrer aus Preizerdaul auf Distanz halten, während das Feld erneut an Boden verliert.

Die Entscheidung zwischen den

Michel Kohnen und Pit Schlechter
Michel Kohnen und Pit Schlechter

beiden Spitzenreitern fällt also in der letzten Runde: Michael Hümbert, der Tempobolzer, kann den starken Bergsteiger Schlechter nicht distanzieren und der Fahrer aus Tetange attackiert kurz vor de Ziellinie in einem ansteigenden Stück, erarbeitet sich drei Meter Vorsprung und lässt sich nicht mehr von dem Deutschen abfangen. Schlechter schreibt sich also in die Siegerliste der 86. Ausgabe des Grand-prix François Faber ein vor Hümbert, während Andy Katzenmeier mit 38 Sekunden Rückstand auf dem dritten Platz landet. Michael Bittner gewinnt den Spurt des Feldes um den vierten Platz vor Schwarz und Pollizotto, während Michel Kohnen als bester Masters-Fahrer auf dem 10. Rang landet.



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