km 0 Ein grosses Feld von 130 Fahrern nimmt die 123,3 km unter die Räder, nachdem Herr Frank, Bürgermeister der Gemeinde Manternach, den Startschuss gegeben hat.
km 3 Ralph Diseviscour ist erster Angreifer. Er bekommt 50 m Vorsprung, 7 Fahrer enteilen dem Feld in seiner Verfolgung.
km 10 In der Steigung von Wecker werden die 7 Fahrer wieder vom Feld geschluckt, doch dieses zerbricht in 2 Teile.
km 11 17 Fahrer an der Spitze.
km 12 Nur noch 14 vorne. Sie haben 15" Vorsprung auf den Rest des Feldes.
km 13 Die Namen der 14 Fahrer: Serguy Krushevsky (Cambrai), Claude Degano, Pascal Triebel (Tétange), Stijn De Keijzer (Den Haag), Thomas Brochard, Benjamin Gourgue (Ardennes), Christian Weyland (Diekirch), Ralph Diseviscourt (Kayl), Hakan Nilsson, Vincenzo Centrone, Martin Mortensen, Jean-Pierre Serfini (Differdange), Gilles Hendel (Dippach) und Gregory Luca (Zéisseng)
km 14 Erster Durchgang an der Ziellinie: 25" Vorsprung
km 19 Defekt am Hinterrad für Pascal Triebel. Er wird am Eingang von Lellig mit einem neuen Rad versorgt
km 24 Pascal Triebel ist wieder zurück an der Spitze nach einigen Kilometern Aufholjagd.
km 28 Alle Mannschaften ausser VC Haut-Pays und Orbais sind an der Spitze vertreten. Es könnte die gute Ausreissergruppe sein.
km 36 Bei der dritten Ersteigung in Wecker setzt sich eine zweite Gruppe aus dem Hauptfeld ab, doch ihr Rückstand is schon 1'50". Es sind dies folgende Fahrer: Patrick Trouckens, Julien Goossens, Bruno Taelman (Cambrai), Olli Hyytiänen (Den Haag), Patrick Vermeire (Orbais), Steve Fogen (Dippach) sowie Tom Flammang und Dirk Bockel (Diekirch)
km 40 Vorne sind es nicht die Favoriten, die am meisten Führungsarbeit leisten. Centrone und Kruschevsky sind meistens hinten an der Gruppe zu finden, doch die jungen Fahrer wie zum Beispiel Gilles Hendel sind sehr aktiv.
km 56 Bei halbem Rennen ist die Situation folgende: 14 Fahrer an der Spitze, auf 1'30 8 Verfolger, dann eine Vierergruppe mit Catella, Godefroid, Fernandez und Stevens. Das Hauptfeld auf 3'30".
km 60 Die Fahrer von Cambrai treiben die Verfolgergruppe mit Erfolg an, denn der Rückstand verringert sich, während ihr Mannschaftskollege Kruschevsky vorne keine Führungsarbeit leistet.
km 70 Die 8 Fahrer können die Spitzengruppe jetzt sehen. Der Rückstand ist weniger als 45". Aber die Fahrer aus Differdingan haben die Gefahr gesehen und erhöhen das Tempo an der Spitze.
km 75 Gregory Luca, dann Mortensen und Brochard werden vorne abgehängt.
km 77 Der Vorsprung wird wieder grösser. Das Hauptfeld auf 4'30"
km 80 Attacke von Gilles Hendel in der Steigung von Berbourg, gefolgt von Benjamin Gourgue. Aber 1 km weiter führt De Keijzer den Rest der Gruppe wieder heran. Serafini wird bei dieser Temposteigerung abgehängt.
km 89 1'30" der Rückstand der 8 Verfolger
km 93 Christian Weyland hat Probleme mit Krämpfen und muss vom Rad steigen. Es sind also nur noch 9 Fahrer an der Spitze.
km 105 Attacke von Serguy Krushevsky: die Spitzengruppe fällt auseinander. Nilsson übernimmt die Führung und setzt sich zusammen mit Centrone einige Meter ab.
km 106 Die 2 Fahrer aus Differdingen haben 5" Vorsprung auf Krushevsky und Triebel in der Verfolgung
km 108 Triebel lässt den Ukrainer stehen und kann alleine zur Spitze aufschliessen.
km 109 Beim Einläuten der letzten Runde ist die Situation folgende: 3 Fahrer an der Spitze, 15 Sekunden später Krushevsky, dann Gourgue auf 25" und auf 35" Degano und De Keijzer. Alle anderen Fahrer haben mehr als eine Minute Rückstand.
km 111 Krushevsky und Gourgue kommen in der Verfolgung zusammen
km 115 Zeitabstand 36". Die drei Spitzenfahrer harmonieren vortrefflich.
km 118 Vorsprung 40".
km 119 Man erwartet eine Attacke von Pascal Triebel in der letzten Steigung. Das ist wohl die einzige Möglichkeit für ihn, die zahlenmässige Übermacht der Differdinger zu kontern. Aber niemand ergreift die Initiative, das Trio wartet ab.
km 121 Kurz nach der Steigung attackiert Centrone. Triebel zögert einen Moment und Nilsson setzt sich in sein Rad.
km 122 Triebel muss alleine die Verfolgung übernehmen mit Nilsson am Hinterrad. Sein Rückstand 5 Sekunden.
Ankunft Vinzenco Centrone gewinnt den 14. Grand-prix François Faber mit 5" Vorsprung auf Hakan Nilsson und Pascal Triebel in dieser Reihenfolge.
Ankunft 1 Minute später wird Benjamin Gourgue 4. und er ist somit bester U23-Fahrer.
Kommentar des Siegers:
Die Rennen in Berbourg sind immer sehr selektiv und das liegt mir. Ich habe hier schon den Grand-prix Faber gewonnen und mehrere Ehrenplätze erlangt. Ich habe den ganzen Winter viel trainiert, um hier eine gute Figur abzugeben, denn ich wollte endlich meinen Namen in die Siegerliste dieses Rennens eintragen, neben die von einigen sehr grossen Fahrern. Mein anderes Ziel ist auf jeden Fall die Flèche du Sud. Doch das Niveau dieses Rennens wird von Jahr zu Jahr grösser und es wird wohl sehr schwer werden, dort einen Erfolg zu erringen.
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