8e Gala Tour de France - 21 septembre 2003 - Luxembourg
Zusammenfassung des Rennens
Nach dem gewohnten langsamen Einrollen während der ersten Runde ist es eine Gruppe von 7 Fahrern, die sich absetzt und somit das Rennen entfacht. Aber das Feld ist aufmerksam und die sieben werden wieder eingeholt.
Beim ersten Zwischensprint weist Jean-Patrick Nazon, der Gewinner von den Champs-Elysées, seine Landsleute Jimmy Casper und Adamsson auf die Plätze vor dem Rest des Feldes. Sofort danach versuchen einige Fahrer, dem Feld die Gefolgschaft zu kündigen und eine Gruppe mit mehreren Luxemburgischen Fahrern wie Max Becker, Tom Flammang oder Christian Poos formt sich an der Spitze des Rennens.
Aber ein weiteres Mal sorgen die Sprinter und ihrer Mannschaftskollegen für einen Zusammenschluss und der zweite Zwischenspurt ist wieder für die schnellen Leute: dieses Mal Jimmy Casper vor Nazon. Bei Hälfte des Rennens beginnen die Favoriten sich zu zeigen: Iban Mayo befindet sich unter den Angreifern mit unter anderem Pascal Triebel und Max Becker. Aber das Feld lässt sie nicht davonfahren.
Bei der Vorbereitung der 3. Zwischenwertung gelingt es einer kleinen Gruppe, einen Vorsprung heraus zu fahren. Die Sprinter Casper und Nazon sind aufmerksam und befinden sich in dieser Gruppe genauso wie Jacky Durand, Christian Poos und Serguei Yakovlev. Ergebnis des Spurtes: Casper vor Nazon und Poos.
Vinokourov, Ekimov, Fogen und Matozza, dann Poos, Guerini, Adamson und Johansson heissen die nächsten Ausreisser, bevor sich Jacky Durand auf eine seiner berühmten Solofahrten begibt. Während mehreren Runden hält der Franzose das Feld auf Distanz, aber dann fliegen die Verfolger wieder heran und Nazon gewinnt den letzten Zwischensprint.
Gesamtwertung der Zwischenspurts: 1. Jean-Patrick Nazon 2. Jimmy Casper 3. Yannick Michel.
In den letzten Runden wird das Rennen immer schneller und spannender: die Favoriten Kirchen, Vinokourov oder Ekimov greifen in die Kampfhandlungen ein. Eine Gruppe mit diesen drei Fahrern, aber auch Simoni, Flammang und Mengin setzt sich ab.
Eine Runde vor Schluss gelingt es Kim Kirchen, mehrere Meter Vorsprung herauszufahren, aber Simoni und Vinokourov nehmen die Verfolgung auf und holen den Fahrer der Fassa Bortolo wieder ein. Im Schlussprint behält Vinokourov deutlich die Oberhand vor seinen beiden Fluchtgefährten.